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Konjunktiv I – Bildung und Verwendung

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Team Digital
Konjunktiv I – Bildung und Verwendung
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Beschreibung zum Video Konjunktiv I – Bildung und Verwendung

Du möchtest erfahren, wann der Konjunktiv I eingesetzt und wie er gebildet wird? Smilla und Deri führen dich in diesem Video anhand vieler Beispiele in den Konjunktiv I ein. Sie zeigen dir, wie der Konjunktiv I mit der indirekten Rede und mit Wünschen zusammenhängt und erklären dir, wie du diesen Modus in verschiedenen Zeitformen bildest. Ach ja, Deri versucht sich übrigens während des Videos an einer Typveränderung – mal schauen, wie dir das gefällt.
Nach dem Video kannst du mit zahlreichen Übungen und Arbeitsblättern überprüfen, ob du alles verstanden hast.

Grundlagen zum Thema Konjunktiv I – Bildung und Verwendung

Was ist der Konjunktiv?

Der Konjunktiv ist neben Indikativ und Imperativ der dritte Modus des Verbs. Er wird auch Möglichkeitsform genannt, da er oft verwendet wird, um Unsicheres, Ungewisses oder Mögliches auszudrücken. Der Konjunktiv wird unterschieden in Konjunktiv I und Konjunktiv II. Der Konjunktiv I kommt in der indirekten Rede zum Einsatz und drückt damit Aussagen oder Ansichten aus, die nicht die eigenen sind. Der Konjunktiv II wird verwendet, wenn man etwas Irreales oder sehr Unwahrscheinliches beschreiben möchte.

Wie bildet man den Konjunktiv I?

Für die Bildung des Konjunktiv I wird der Infinitivstamm benötigt, den man erhält, wenn man vom Infinitiv des Verbs die Endung -en streicht. An diesen Stamm werden die Konjunktivendungen für die einzelnen Personen angehängt.

Konjunktiv I – Bildung:

Gebildet wird der Konjunktiv I mit dem Verbstamm der 1. Person Plural Präsens und der entsprechenden Konjunktivendung. Die Konjunktivendungen sind:

  • 1.$~$Person Singular: -e
  • 2.$~$Person Singular: -est
  • 3.$~$Person Singular: -e
  • 1.$~$Person Plural: -en
  • 2.$~$Person Plural: -et
  • 3.$~$Person Plural: -en

Konjunktiv I berichten → Verbstamm: bericht-

  • ich bericht-e
  • du bericht-est
  • er/sie/es bericht-e
  • wir bericht-en
  • ihr bericht-et
  • sie/Sie bericht-en

Konjunktiv I erzählen → Verbstamm: erzähl-

  • ich erzähl-e
  • du erzähl-est
  • er/sie/es erzähl-e
  • wir erzähl-en
  • ihr erzähl-et
  • sie/Sie erzähl-en

Manche Formen des Konjunktiv I gleichen den Formen im Indikativ. Dann wird als Ersatzform der Konjunktiv II verwendet. Dieser wird aus dem Verbstamm der 1. Person Plural im Präteritum und der Konjunktivendung gebildet. Falls diese Form dann wieder dem Indikativ im Präteritum gleicht, kann der Konjunktiv I mit würde umschrieben werden.

  • ich erzähl-e (Konjunktiv I) – ich erzählt-e (Konjunktiv II) – ich würde erzählen
  • wir erzähl-en (Konjunktiv I) – wir erzählt-en (Konjunktiv II) – wir würden erzählen
  • sie erzähl-en (Konjunktiv I) – sie erzählt-en (Konjunktiv II) – sie würden erzählen

Konjunktiv I – Beispiele

Konjunktiv I wollen → Verbstamm: woll-

  • ich woll-e
  • du woll-est
  • er/sie/es woll-e
  • wir woll-en
  • ihr woll-et
  • sie/Sie woll-en

Konjunktiv I sein

  • ich sei
  • du sei-(e)st
  • er/sie/es sei
  • wir sei-en
  • ihr sei-(e)t
  • sie/Sie sei-en

Konjunktiv I haben → Verbstamm: hab-

  • ich hab-e
  • du hab-est
  • er/sie/es hab-e
  • wir hab-en
  • ihr hab-et
  • sie/Sie hab-en

Konjunktiv I – Verwendung

Der Konjunktiv I wird in der indirekten Rede verwendet. Diese wird dann gebraucht, wenn die wörtliche Rede oder die Gedanken anderer Personen wiedergegeben werden sollen.

Direkte Rede:

  • Pascal: „Wer kauft die Getränke?“

Indirekte Rede:

  • Pascal fragt, wer die Getränke kaufe.

Konjunktiv 1

Wenn die Form des Konjunktiv I mit dem Indikativ übereinstimmt, wird der Konjunktiv II verwendet. Anstelle von sie haben wird beispielsweise sie hätten gebraucht.

Direkte Rede:

  • Ekaterina und Emine: „Wir haben eine Idee!“

Indirekte Rede:

  • Ekaterina und Emine sagen, sie hätten eine Idee.

Indirektes Zitieren

Der Konjunktiv I ist vor allem beim indirekten Zitieren wichtig, da dabei fremde Gedanken in den eigenen Text übernommen werden, ohne dass ein wörtliches (direktes) Zitat verwendet wird. Es werden keine Anführungszeichen verwendet. Damit trotzdem deutlich wird, dass diese Gedanken nicht die eigenen sind, muss der Konjunktiv verwendet werden. Das ist besonders bei fremden Meinungen, Argumenten und Thesen der Fall.

  • Original: Tierschützer: „Schimpansen muss man endlich auch Menschenrechte zusprechen!“
  • Indirektes Zitat: Der Tierschützer meint, Schimpansen müsse man Menschenrechte zusprechen.

Diese Form des indirekten Zitierens wird auch paraphrasieren genannt.

Personalpronomen im Konkunktiv I in verschiedenen Zeitformen

Personalpronomen Konjunktiv 1 Konjunktiv 1 Perfekt Konjunktiv 1 Futur 1 Konjunktiv 1 Futur 2
ich geh-e sei gegangen werde gehen werde gegangen sein
du geh-est sei(e)st gegangen werdest gehen werdest gegangen sein
er/sie/es geh-e sei gegangen werde gehen werde gegangen sein
wir geh-en seien gegangen werden gehen werden gegangen sein
ihr geh-et seiet gegangen werdet gehen werdet gegangen sein
sie/Sie geh-en seien gegangen werden gehen werden gegangen sein
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Konjunktiv I – Bildung und Verwendung

Deri denkt schon länger über eine Typveränderung nach. Er möchte unbedingt seiner Freundin Smilla gefallen. Aber WAS mag Smilla eigentlich? „Konjunktiv eins“. „Deri! In der Zeitung steht, Kohl sei eine wahre Wunderwaffe für den Körper und mache schlank.“ Weil Smilla hier die Aussage einer dritten Person wiedergibt, nutzt sie die indirekte Rede. Diese steht im Konjunktiv eins: Kohl „SEI“ eine wahre Wunderwaffe und „MACHE“ schlank. Der Konjunktiv eins, auch „Möglichkeitsform“ genannt, ist einer von drei Verbmodi. Neben dem Konjunktiv gibt es noch die Aussageweisen „Indikativ“ (die Wirklichkeitsform): „Ich sitze“ und „Imperativ“ (die Befehlsform): „Setz dich!“

Der Konjunktiv eins wird in der indirekten Rede verwendet. Mithilfe der indirekten Rede gibt ein Sprecher oder eine Sprecherin eine Äußerung einer dritten Person wieder, ohne diese wörtlich zu wiederholen. In der Zeitung hat Smilla z. B. folgendes Zitat in der direkten bzw. wörtlichen Rede gelesen: „Doktor Schwarz sagt: „Kohl ist eine wahre Wunderwaffe für den Körper und macht schlank.“ Um Deri davon zu erzählen, hat Smilla diese Aussage in der indirekten Rede wiedergegeben und dabei den Konjunktiv eins genutzt: In der Zeitung steht, Kohl sei eine wahre Wunderwaffe für den Körper und mache schlank. Der Konjunktiv eins wird aber auch für Wünsche („Mögest du mich in guter Erinnerung behalten.“) ... oder Anleitungen, wie z. B. Kochrezepte, verwendet („Man nehme drei Eier.“)

Deri hat direkt einen ganzen Kohlkopf gegessen...

„Allerdings sollte man es mit dem Kohl nicht übertreiben, weil übermäßiger Verzehr zu Blähungen führen kann...“ „Deri! Ich habe gelesen, der Vokuhila-Haarschnitt komme zurück.“

Der Konjunktiv eins im Präsens wird abgeleitet vom Infinitiv des Verbs, in diesem Fall „kommen“. An den Verbstamm (also KOMM) werden dann die Personalendungen des Konjunktivs angehängt, hier ein „-e“ für die 3. Person Singular Für alle Personen hieße das: Ich kommE, du kommEST, er, sie oder es kommE, wir kommEN, ihr kommET und sie kommEN. Typisch für die Präsens-Konjunktivendung ist das . Den Konjunktiv eins kannst du im Präsens, Perfekt und Futur bilden. Für das Verb „kommen“ lautet das z. B. so: Er komme, er sei gekommen, er werde kommen, er werde gekommen sein. Für Verben, die das Perfekt nicht mit „sein“ sondern mit „haben“ bilden, lautet der Konjunktiv eins dementsprechend: Sie sage, sie HABE gesagt, sie werde sagen, sie werde gesagt haben. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, klingt der Konjunktiv eins etwas veraltet und kommt daher häufiger in schriftlichen als in mündlichen Texten vor. Mündlich erscheint er vor allem in Medienberichten. Aber Deri wird doch nicht wirklich ... „Ah halt, das war ja ein Artikel aus dem Archiv von 1984. Hätte mich auch gewundert...“ „Vier Stunden Sport pro Tag seien wichtig und gesund. Wissenschaftlerinnen sagen, sie würden an eine Reform denken.“ Nanu, warum hat Smilla im zweiten Satz NICHT den Konjunktiv eins verwendet? Wenn der Konjunktiv eins nicht vom Indikativ Präsens zu unterscheiden ist, wählt man den Konjunktiv ZWEI als Ersatzform oder die Umschreibung mit „würde“, so wie HIER. Das wollen wir uns mal genauer ansehen. Die DIrekte Rede im Indikativ würde so aussehen: Wissenschaftlerinnen sagen: „Wir denken an eine Reform. Der Konjunktiv eins vom Verb „denken“ unterscheidet sich nicht von der Indikativ Präsensform: Wissenschaftlerinnen sagten, sie DENKEN an eine Reform. Aus diesem Grund kannst du eine Ersatzform wählen. Entweder den Konjunktiv ZWEI, Wissenschaftlerinnen sagten, sie DÄCHTEN an eine Reform, oder eine Umschreibung mit „würde“: Wissenschaftlerinnen sagten, sie WÜRDEN an eine Reform denken.

Was macht Deri denn da? „Oh, das betrifft aber nur Hochleistungssportlerinnen und -sportler. Vier Stunden täglich ist auch wirklich viel...“

Was Deri wohl die ganze Zeit getrieben hat? Vorher noch schnell die Zusammenfassung. Der Konjunktiv eins, auch „Möglichkeitsform“ genannt, ist einer von drei Verbmodi. Er wird in der indirekten Rede, für Wünsche, oder Anleitungen genutzt. Du bildest den Konjunktiv eins im Präsens, indem du an den Verbstamm eine Personalendung des Konjunktiv anhängst. Manchmal brauchst du eine Ersatzform für den Konjunktiv eins. Das ist dann der Konjunktiv zwei oder eine Umschreibung mit „würde“.

Aber Deri, Smilla liebt dich doch genau so, wie du bist!

37 Kommentare
37 Kommentare
  1. super gut erklärt 👍 hab´s auch verstanden 💡außer bei minute 3:5 ´´er werde gekommen sein ´´, ist doch kein deutsch mehr!

    Von Pauline , vor 7 Tagen
  2. Sehr gut erklärt

    Von Lukas, vor etwa einem Monat
  3. sehr gut erklärt 👍👍👍

    Von Charlotte, vor etwa 2 Monaten
  4. Hat mir sehr sehr geholfen danke dafür

    Von Lena, vor etwa 2 Monaten
  5. Danke

    Von Hirschberger, vor 3 Monaten
Mehr Kommentare

Konjunktiv I – Bildung und Verwendung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Konjunktiv I – Bildung und Verwendung kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die Formen des Konjunktiv I (Präsens) richtig.

    Tipps

    Der Konjunktiv I wird vor allem verwendet, um die direkte Rede wiederzugeben.

    Da man den Konjunktiv I eher in der Schriftsprache, beispielsweise in Medienberichten, verwendet, klingt er in deinen Ohren vielleicht zunächst etwas ungewöhnlich.

    Achtung! Hier darf nur der Konjunktiv, nicht die Formen des Indikativs eingesetzt werden.

    Lösung

    Hier noch einmal die wichtigsten Informationen zum Konjunktiv I im Überblick:

    • Anwendung I: indirekte Rede, Wünsche, Anleitungen, Ausrufe, Aufforderungen
    • Anwendung II: eher in der Schriftsprache in Medienberichten und Protokollen; mündlich fast nur in Medienberichten
    • Bildung: Verbstamm + Personalendung des Konjunktivs I
    • Zeitformen: im Präsens, Perfekt und Futur I/II möglich
    • Abgrenzung zu Indikativ: bei gleicher Form wird Konjunktiv II oder Ersatzform mit „würde“ eingesetzt

  • Benenne die Sätze, die einen Konjunktiv enthalten.

    Tipps

    Der Konjunktiv I wird oft eingesetzt, um Gesagtes wiederzugeben, ohne es wörtlich zu wiederholen.

    Unterscheide die drei Verbmodi: Indikativ, Konjunktiv und Imperativ. Den Imperativ erkennst du in vielen Fällen am Ausrufezeichen und daran, dass das Verb am Satzanfang steht.

    Drei Antworten sind korrekt.

    Lösung

    Um den Konjunktiv I zu erkennen, musst du die drei verschiedenen Verbmodi unterscheiden können:

    • Der Indikativ ist die Wirklichkeitsform und wird in der Alltagssprache am häufigsten eingesetzt. → Er macht heute einen Ausflug.
    • Der Konjunktiv I ist die Möglichkeitsform und wird häufig zur Wiedergabe der indirekten Rede verwendet. → Außerdem steht da, Kohl mache schlank.
    • Der Imperativ ist die Befehlsform und wird für Aufforderungen und Bitten eingesetzt. → Bitte sei pünktlich!

  • Formuliere den Konjunktiv I.

    Tipps

    In dieser Übung liegt der Fokus auf dem Konjunktiv I im Präsens.

    Lösung

    Der Konjunktiv I klingt meist etwas veraltet. Er wird im schriftlichen Sprachgebrauch etwa bei Medienberichten und Protokollen eingesetzt. Im mündlichen Sprachgebrauch findet sich der Konjunktiv I eher wenig.

    Deshalb ist es wichtig, dass du die Formen gut lernst. Hier hast du den Konjunktiv I im Präsens eingesetzt.

  • Bestimme die Zeitformen der Beispielsätze im Konjunktiv I.

    Tipps

    Der Konjunktiv I im Perfekt wird mit einer Konjunktivform von sein oder haben und dem Partizip II eines Vollverbs gebildet.

    Der Konjunktiv I im Futur I wird mit der Konjunktivform von werden und dem Partizip II eines Vollverbs gebildet.

    Achte darauf, eine Konjunktivform gleicht der Indikativform.

    Für jede Zeitform gibt es zwei Beispiele.

    Lösung

    Um die Zeitformen im Konjunktiv I bilden zu können, musst du dir alle sechs Endungen gut einprägen: ich habe, du habest, er/sie/es habe, wir haben, ihr habet, sie haben.

    Für die Bildung benötigst du außerdem die drei Hilfsverben haben, sein, werden. Dabei ist die Konjugation des Hilfsverbs sein etwas ungewöhnlich: ich sei, du seiest, er/sie/es sei, wir seien, ihr seiet, sie seien.

  • Stelle die Zeitformen des Konjunktivs I im Überblick dar.

    Tipps

    Der Konjunktiv I im Futur I wird mit einer Form von werden und dem Infinitiv eines Verbs gebildet.

    Lösung

    Bitte denke daran, dass du bei gleicher Verbform im Konjunktiv I und im Indikativ zur besseren Unterscheidung den Konjunktiv II oder die Ersatzform anwendest.

    Vergleiche hier die Konjugation des Verbs kommen im Indikativ und Konjunktiv I.

    • Indikativ: ich komme, du kommst, er/sie/es kommt, wir kommen, ihr kommt, sie kommen
    • Konjunktiv: ich komme, du kommest, er/sie/es komme, wir kommen, ihr kommet, sie kommen
    Wie du siehst, sind die Formen für die 1. Person Singular und Plural sowie die 3. Person Plural identisch. Daher müssten für diese Formen Ersatzformen verwendet werden (etwa im Konjunktiv II: ich käme, wir kämen, sie kämen).

  • Arbeite die Verwendung des Konjunktivs I heraus.

    Tipps

    Gibst du eine Frage in der indirekten Rede wieder, dann fügst du vor den Konjunktivsatz das Fragewort oder ob ein.

    Der Konjunktiv I eignet sich besonders gut, um sich von dem Gesagten zu distanzieren.

    Drei Antworten passen nicht!

    Hier haben sich auch einige Indikativformen eingeschlichen, die du nicht einsetzen darfst.

    Lösung

    Neben dem Einsatz bei der indirekten Rede wird der Konjunktiv I auch eingesetzt, um sich von dem Gesagten zu distanzieren.

    • Sie sagt, sie habe die Wand nicht beschmiert.
    Das impliziert auch, dass du dir nicht sicher bist, ob die Aussage der Wahrheit entspricht.

    Den indirekten Imperativ nutzt du, um Aufforderungen oder Bitten wiederzugeben.

    • Mit solle drückst du Aufforderungen aus.
    • Mit möge formulierst du Bitten.