Bundeskanzlerin: Der Chef/die Chefin der Regierung! Sie bestimmen die Politik, suchen ihre Ministerinnen aus und tragen die Verantwortung. Gewählt wird das Amt durch die Abgeordneten. Willst du mehr dazu wissen und herausfinden, wer unser aktueller Bundeskanzler ist? Dann lies weiter!
Die Aufgaben der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers
Im Jahr 2021 wurde Olaf Scholz zum neuen Bundeskanzler Deutschlands gewählt. Bestimmt hast du das auch mitbekommen. Aber weißt du auch, was es bedeutet, Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler zu sein? Im Folgenden wird dir einfach erklärt, welche Aufgaben eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler in Deutschland hat.
Was ist eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler? – Definition
Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler ist ein politisches Amt. Personen dieses Amtes sind der Chef oder die Chefin der Regierung und bestimmen, welche Politik gemacht wird. Das machen sie aber nicht ganz allein. Die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler sucht die Ministerinnen oder Minister aus, mit denen er oder sie gemeinsam die Regierung bilden.
Was sind die Aufgaben der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers?
Die Aufgaben und Kompetenzen (Fähigkeiten) der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers sind durch das Grundgesetz festgelegt.
Dort steht, dass die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik bestimmt und dafür die Verantwortung trägt. Sie oder er leitet die Regierung und sorgt dafür, dass die Regierung ihre Arbeit zum Wohl der deutschen Bürgerinnen und Bürger tut.
Wer kann Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler werden?
Es gibt keine bestimmte Ausbildung für dieses politische Amt. Dennoch gibt es bestimmte Voraussetzungen für die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler. Das Mindestalter, um Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler zu werden, beträgt 18 Jahre. Das heißt, man muss volljährig sein.
Zudem ist es sinnvoll, sich schon zuvor intensiv in der Politik zu engagieren, also einzubringen und mitzuwirken. Letztendlich kann man nur Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler werden, wenn man gewählt wird. Wie die Wahl abläuft, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Wie wird die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler gewählt?
Als Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler muss man von den Abgeordneten des Deutschen Bundestags gewählt werden.
Abgeordnete werden wiederum von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt, denn diese können nicht alle selbst darüber entscheiden, welche Politik gemacht wird. Deshalb wählen die Bürgerinnen und Bürger Vertreterinnen und Vertreter, die in ihrem Sinne Entscheidungen treffen. Man nennt sie Abgeordnete.
Die Abgeordneten gehören unterschiedlichen Parteien an. Die Partei mit den meisten Stimmen und Abgeordneten im Bundestag stellt dann die Bundeskanzlerkandidatin oder den Bundeskanzlerkandidaten. Diese Kandidatin/dieser Kandidat wird von der Bundespräsidentin oder dem Bundespräsidenten dann zur Wahl vorgeschlagen.
Wenn die Mehrheit für diese Kandidatin oder diesen Kandidat stimmt, dann wird sie oder er Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler. Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident ernennt dann offiziell die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler.
Das Bild veranschaulicht dir die Wahl noch einmal. Die einzelnen Schritte sind in der Tabelle zusammengefasst.
Nummer
Was passiert?
1
Die Parteien stellen Personen zur Wahl auf.
2
Die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger wählen Abgeordnete des Bundestages.
3
Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident schlägt eine Person zur Wahl der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers vor.
4
Die Mehrheit der Abgeordneten muss für diese Person stimmen.
5
Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident ernennt die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler.
In diesem Text wurden die Aufgaben der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers für Kinder erklärt. Während Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler wichtige Aufgaben für ganz Deutschland übernehmen, vertreten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nur ihre Gemeinde nach außen. In diesem Video erfährst du mehr über die Aufgaben einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Aufgaben Bundeskanzler*in
Die Amtszeit einer Bundeskanzlerin oder eines Bundeskanzlers beträgt üblicherweise vier Jahre. Danach kann sie oder er aber wiedergewählt werden und so seine Amtszeit verlängern.
Die Bundeskanzlerin oder der Bundeskanzler hat eine bestimmte Aufgabe und Stellung in der Regierung Deutschlands: Sie oder er leitet die Regierung und sorgt dafür, dass die Regierung ihre Arbeit zum Wohl der deutschen Bürgerinnen und Bürger Deutschlands tut. Die Hauptaufgabe der Bundeskanzlerin oder des Bundeskanzlers besteht darin, die Richtlinien der Politik zu bestimmen und dafür die Verantwortung zu tragen.
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Vor langer, langer Zeit da lebten ein König und eine Königin in ihrem Königreich. Lena hat gerade ein Märchen gelesen. Nun behauptet sie, dass das, was der König und die Königin früher im Märchen waren, heute bei uns in Deutschland der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin ist. Stimmt das? Vielleicht ein ganz, ganz kleines bisschen. Ein König herrscht in seinem Land. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin regiert ein Land. Beide sind also Oberhaupt der Regierung. Der Bundeskanzler hat aber nicht die völlige Macht des Königs. Der Bundeskanzler, das ist der Chef der Regierung. Er bestimmt, welche Politik gemacht wird, aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit den Ministern, die der Bundeskanzler aussucht und mit denen er gemeinsam die Regierung bildet. Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin, das ist ein politisches Amt. Die Amtszeit dauert üblicherweise vier Jahre. Der Bundeskanzler wird gewählt, das ist noch ein Unterschied zum König oder zur Königin, das ist man nämlich durch Geburt. Der Königstitel wird vererbt. Zum Bundeskanzler oder zur Bundeskanzlerin wird man also gewählt. Wie aber funktioniert die Wahl? Wie wird man Bundeskanzler? Das erfahren wir jetzt. Wie funktioniert die Wahl? Als Bundeskanzler muss man von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewählt werden. Was sind Abgeordnete? Abgeordnete werden von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt, denn die Bürger und Bürgerinnen können nicht alle darüber entscheiden, welche Politik gemacht wird. Sie wählen daher Vertreter, die in ihrem Sinne Entscheidungen treffen. Diese Vertreter nennt man die Abgeordneten. Die Abgeordneten gehören unterschiedlichen Parteien an. Die Partei mit den meisten Stimmen und den meisten Abgeordneten im Bundestag stellt dann die Kandidatin bzw. den Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers. Dieser Kandidat wird vom Bundespräsidenten zur Wahl vorgeschlagen. Wenn die Mehrheit der Abgeordneten für diesen Kandidat stimmt, dann wird er Bundeskanzler. Der Bundespräsident ernennt dann offiziell den Bundeskanzler. Die Aufgaben und Pflichten des Bundeskanzlers sind durch das Grundgesetz festgelegt. Dort steht, dass der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik bestimmt und dafür die Verantwortung trägt. Der Bundeskanzler leitet die Regierung. Er sorgt dafür, dass die Regierung ihre Arbeit zum Wohl der Bürger und Bürgerinnen Deutschlands tut. Wer kann denn nun aber Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin werden? Es gibt keine bestimmte Ausbildung zum Bundeskanzler oder zur Bundeskanzlerin. Gemeinsam haben jedoch alle bisherigen Bundeskanzler und die bislang einzige Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sie sich intensiv in der Politik engagiert haben. Zum Bundeskanzler kann gewählt werden, wer volljährig ist. Es ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass jemand schon mit 18 Jahren Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin wird, denn um sich in der Politik zu engagieren, die anderen von seinen Fähigkeiten zu überzeugen und dann in einer größeren Partei Kandidat zu werden, braucht man schon eine gewisse Zeit. Fassen wir noch einmal die Schritte zusammen, die benötigt werden, um Bundeskanzler zu werden. Erstens: Parteien stellen Personen zur Wahl auf. Zweitens: Berechtigte Bürger wählen die Abgeordneten des Bundestages. Drittens: Der Bundespräsident schlägt eine Person zur Wahl vor. Viertens: Die Mehrheit der Abgeordneten muss für diese Person stimmen. Fünftens: Der Bundespräsident ernennt den Bundeskanzler. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin hat also nicht ganz so viel gemeinsam mit einem Märchenkönig oder einer Märchenkönigin. Wenn Lena das nächste Mal Märchen liest, dann kennt sie nun den Unterschied. Tschüss und bis zum nächsten Mal.
Nach einer Wahl bleibt ein Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin 4 Jahre im Amt.
Lösung
Der Bundeskanzler ist für 4 Jahre lang der Chef der Regierung. Er bestimmt also, welche Politik gemacht wird. Man kann keine Ausbildung zum Bundeskanzler machen. Man muss sich lange Zeit politisch engagieren, damit man irgendwann von seiner Partei vorgeschlagen wird. Dann kann man gewählt werden.
Bürger ordnen Mitglieder von Parteien ab, um sie im Bundestag zu vertreten.
Lösung
Eine Partei erhält bei einer Wahl sogenannte Sitze im Bundestag. Das ist die Anzahl an Abgeordneten für diese Partei. Sie haben die Aufgabe, die Interessen ihrer Wähler im Bundestag zu vertreten. Die Abgeordneten stimmen über Gesetze ab. Die stärkste Partei, also die mit den meisten Abgeordneten, darf den Bundeskanzler vorschlagen.
Der Bundeskanzler kommt aus der Partei mit den meisten gewählten Abgeordneten.
Lösung
Die Wahl des Bundeskanzlers beginnt beim Bürger.
Er wählt die von Parteien aufgestellten Personen in den Bundestag. Wer die meisten Abgeordneten aufweisen kann, darf den Bundeskanzler stellen. Dieser wird dann vom Bundespräsidenten vorgeschlagen und die Abgeordneten stimmen ab, ob sie mit der Person zufrieden sind. Ist die Mehrheit dafür, ernennt der Bundespräsident denjenigen zum Bundeskanzler.
Die Kopfbedeckung des Königs unterstreicht seine absolute Macht.
Ein gewählter Bundeskanzler ist nur während seiner Amtszeit im Amt.
Lösung
König und Bundeskanzler sind zwar beides Staatsoberhäupter, aber sonst haben sie nicht viel gemeinsam. Ein König hat sehr viel Macht und kann Dinge allein entscheiden. Ein Kanzler kann das nicht. Wichtige Entscheidungen müssen immer im Bundestag mit den Abgeordneten getroffen werden. Das Volk wählt den Bundeskanzler in sein Amt. Ein König ist man von Geburt an. Der Titel wird nämlich in der Familie weitervererbt.
Der Bundeskanzler führt die Armee des Landes nicht selbst an. Er gibt aber die Befehle.
Die Regierung soll Politik zum Wohle des Volkes machen.
Lösung
Als Bundeskanzler/in hat man viel zu tun. Als Chef der Regierung ist immer seine Meinung gefragt. Er gibt nämlich den Kurs für die Politik und die Entscheidungen vor. Diese müssen zum Wohl des Volks sein. Das Volk hat den Bundeskanzler schließlich gewählt.
Die Minister sind Teil der Regierung und leiten ein Gebiet, wie zum Beispiel die Finanzen.
Die Abgeordneten entscheiden mit ihrer Stimme über Gesetze.
Lösung
Im Bundestag sitzen viele politische Personen. Der Bundespräsident hat den Vorsitz und leitet die Versammlung. Er repräsentiert auch Deutschland nach außen. Der Bundeskanzler bestimmt zu Beginn der Amtszeit seine Minister. Diese übernehmen wichtige Aufgaben für ihn als Stellvertreter. Geleitet wird die Regierung vom Bundeskanzler selbst.
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Etwas zu schnell erklärt 😊
👍👍👍👍👍👍👍
Video war gut.
Alles klar ich habe das erst jetzt gesehen
Da fehlen die Punkte am Ende des Satzes