Den Getreideaufbau verstehen: Von Weizen bis Mais, entdecke die Unterschiede der Getreidesorten. Erfahre, wie Ähren und Rispen helfen, Hafer und Gerste zu unterscheiden. Möchtest du wissen, welche Produkte daraus entstehen? Im folgenden Text findest du alles dazu!
Getreide ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Vielleicht hast du heute schon ein Brötchen zum Frühstück gegessen oder Müsli mit Haferflocken. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie Getreide eigentlich aufgebaut ist, bevor es verarbeitet wurde? In diesem Text werden wir uns den Aufbau von Getreidepflanzen genauer anschauen und lernen, aus welchen Bestandteilen ein Getreidekorn besteht.
Der Aufbau einer Getreidepflanze
Alle Getreidepflanzen gehören zu den Gräsern und sind gleich aufgebaut. Sie unterscheiden sich nur darin, wie sie ihre Früchte, also die Getreidekörner, im Fruchtstand tragen. Dieser Fruchtstand kann eine Ähre (z. B. beim Weizen), eine Rispe (z. B. beim Hafer) oder ein Kolben (z. B. beim Mais) sein. Am Beispiel des Roggens mit Ähren sehen wir uns den Aufbau der Pflanze einmal genauer an.
Die Wurzeln: Mit den Wurzeln verankert sich die Getreidepflanze fest im Boden. Sie geben dem Gras nicht nur Stabilität, sondern versorgen es auch mit Wasser und Nährstoffen.
Der Halm: Über der Erde wächst der Stängel der Getreidepflanze. Er ist innen hohl und wird beim Gras auch Halm genannt.
Die Knoten: Am Halm der Getreidepflanze befinden sich in regelmäßigen Abständen kleine Verdickungen, sogenannte Knoten.
Die Blätter: An den Knoten entspringen die Blätter der Pflanze. Sie sind wichtig für die Versorgung mit Energie (durch Fotosynthese) und die Wasseraufnahme sowie die Wasserabgabe.
Die Ähre: Am Ende des Halms sitzen die Ähren der Roggenpflanze.
Das Korn: In den Ähren befinden sich die einzelnen Getreidekörner. Sie sind die Früchte der Getreidepflanze.
Die Grannen: Grannen sind borstige, fadenförmige Fortsätze, die an der Hülle der Roggenkörner sitzen.
Der Aufbau eines Getreidekorns
Das Getreidekorn ist der Samen einer Getreidepflanze und enthält alles, was eine neue Pflanze zum Wachsen braucht. Der Bau eines Korns ist bei allen Getreidearten ähnlich und besteht aus drei Hauptbestandteilen: dem Keimling, dem Mehlkörper und den Frucht- und Samenschalen. Jeder dieser Bestandteile hat eine wichtige Funktion.
Der Keimling: Der Keimling ist der Teil des Korns, aus dem eine neue Pflanze wachsen kann. Er enthält viele Nährstoffe, die die Pflanze bei der Keimung unterstützen.
Der Mehlkörper: Der Mehlkörper ist der größte Teil des Korns und besteht hauptsächlich aus Stärke, außerdem aus Ballaststoffen, Eiweiß, Vitaminen und Mineralien. Diese so gespeicherte Energie nutzt die wachsende Pflanze, bis sie sich mithilfe ihrer Wurzeln und Blätter selbst versorgen kann.
Wusstest du schon?
Der Mehlkörper wird bei der Verarbeitung von Getreide zu Mehl vermahlen und beispielsweise zum Backen verwendet.
Die Schalen: Die Frucht- und Samenschalen umhüllen das Korn und schützen es vor äußeren Einflüssen wie Trockenheit, Schädlingen und Krankheiten. Die innere Fruchtschale ist reich an Vitaminen und Mineralien.
Wusstest du schon?
Die wertvollsten Inhaltsstoffe des Getreidekorns befinden sich nicht etwa im Mehlkörper, sondern im Keimling und in den Schalen. Deshalb sind Vollkornprodukte so gesund – sie enthalten alle Bestandteile eines Korns.
Unterschiede zwischen verschiedenen Getreidearten im Aufbau
Es gibt viele verschiedene Getreidearten. Alle Getreidekörner sind ähnlich aufgebaut, doch in ihrem Aussehen unterscheiden sie sich leicht. In der folgenden Tabelle findest du Beispiele für Getreidearten und ihre besonderen Merkmale:
Getreideart
Merkmale
Weizen
Weizen hat längliche, ovale Körner mit einer Einkerbung.
Roggen
Roggenkörner sehen den Weizenkörnern sehr ähnlich, sind jedoch etwas länger und dünner und besitzen eine gräuliche Färbung.
Gerste
Gerste hat kurze, rundliche Körner mit langen Grannen.
Hafer
Haferkörner sind länglich und sehr schlank.
Zusammenfassung zum Thema Getreideaufbau
Die verschiedenen Getreidearten gehören zu den Gräsern. Alle Getreidepflanzen sind ähnlich aufgebaut und können ihre Früchte als Körner in Ähren, Rispen oder Kolben tragen.
Eine Getreidepflanze ist folgendermaßen aufgebaut: Wurzel, Halm mit Knoten und Blättern, Fruchtstand mit Körnern.
Das Getreidekorn ist der Samen einer Getreidepflanze. Es besteht aus Keimling, Mehlkörper und Frucht- und Samenschalen.
Der Keimling ist der Teil des Korns, aus dem eine neue Pflanze wächst. Der Mehlkörper ist der stärkehaltige Hauptteil des Korns. Die Frucht- und Samenschalen bilden die schützende äußere Schicht des Korns.
Vollkornprodukte enthalten alle Bestandteile eines Getreidekorns, also auch den nährstoffreichen Keimling und die Schalen des Korns und nicht nur den Mehlkörper wie bei weißem Mehl.
Das Korn besteht aus Keimling, Mehlkörper und Frucht- sowie Samenschalen.
Es ist Sommer und Hummelboldt ist unterwegs. Soooo viele bunte und verschiedene Getreidefelder – toll! Aber hast du dir diese Felder mit ihren unterschiedlichen Getreidearten eigentlich schon mal genauer angeschaut? Das können wir jetzt zusammen machen, in diesem Video geht es um den "Getreideaufbau und die Getreidearten". Getreide ist sehr wichtig für uns. Unverarbeitet ist es jedoch kaum essbar. In verarbeiteter Form ist es für uns Menschen und auch für Tiere aber unverzichtbar. Von den Hauptgetreidearten, die es bei uns in Deutschland gibt, hast du vielleicht schon einmal gehört. Kannst du sie benennen? Das sind Roggen, Weizen, Gerste und Hafer. Es gibt auch noch weitere Getreidearten, die aber weniger oder auch gar nicht in Deutschland angebaut werden. Dazu gehören Mais, Hirse, Dinkel und Reis. Sie sehen unterschiedlich aus, stammen aber alle von der gleichen Wildpflanze ab und gehören zu der Familie der "Süßgräser". So viele Getreidearten. Wie kann man sie ordnen? Sie lassen sich zum Beispiel nach der Art ihrer Verwendung dem Brotgetreide und dem Futtergetreide zuordnen. Weizen, Dinkel, Hirse und Roggen gehören zum "Brotgetreide". Daraus lässt sich köstliches Brot herstellen. Gerste, Hafer und Mais werden häufig als Tierfutter verwendet und daher als "Futtergetreide" bezeichnet. Die Getreidearten können aber auch nach ihrem Aussehen in Getreide mit Ähren oder Getreide mit Rispen unterteilt werden. Wozu gehört wohl welches Getreide? Bevor wir uns das ansehen, werfen wir zuerst noch einen Blick auf den Aufbau einer Getreidepflanze. Als Beispiel nehmen wir hier den Roggen, ein Getreide mit Ähren. Unten siehst du die Wurzeln. Damit wird die Pflanze im Boden festgehalten und mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Über der Erde wächst der Stängel. Er ist innen hohl und wird auch "Halm" genannt. Die kleinen Verdickungen werden als "Knoten" bezeichnet. Dem Knoten entspringt das Blatt. Am oberen Ende finden wir die "Ähre". Darin befinden sich die Früchte des Getreides. Das sind die Getreidekörner. Die langen Härchen daran werden "Grannen" genannt. Hier siehst du noch einmal die Getreidearten. Naaa? Kannst du die jeweiligen Getreide den Gruppen "Getreide mit Ähre" oder "Getreide mit Rispen" zuordnen? Drücke gerne auf Pause und probiere es aus! Die Auflösung gibt es später. Wie ist ein Getreidekorn aufgebaut? Das Getreidekorn enthält einen "Keimling". Aus ihm kann eine neue Getreidepflanze heranwachsen. Der "Mehlkörper" macht den größten Teil im Inneren des Korns aus. Er wird bei der Verarbeitung zu Mehl gemahlen. Umgeben ist das Korn von der inneren und äußeren Fruchtschale. Die innere Fruchtschale enthält viele Mineralstoffe und Vitamine. Die äußere Hülle hält das Korn zusammen und schützt vor Feuchtigkeit oder Trockenheit. Für den Menschen ist sie aber unverdaulich. Na dann, weg damit! Lass uns noch einmal zusammenfassen, was wir heute gelernt haben. Getreide ist sehr wichtig für uns Menschen und auch für Tiere, denn es dient als wichtige Nahrungsquelle. Unterschieden wird entweder nach dem Verwendungszweck in Brotgetreide oder Futtergetreide. Oder aber nach ihrem Aussehen in Getreide mit Ähre oder Getreide mit Rispe. Na, hast du die Getreidearten richtig zugeordnet? Den Aufbau einer Getreidepflanze und eines Getreidekorns haben wir heute ebenfalls gelernt. So, wo ist nun Hummelboldt? Der war ganz erschöpft nach seinem Ausflug über die sommerliche Landschaft. Er ist eingeschlafen und träumt davon, was man so alles aus dem Getreide machen kann. Hast du Ideen?
brot hahahahahahahahahahahahahahahahahaha
Von Junge, vor 6 Monaten
supper👍
Von Julia, vor 7 Monaten
Ja natürlich wird Mais in Deutschland angebaut.
Von Gabiel, vor 7 Monaten
Mais wird doch in Deutschland angebaut
Von Konstantin, vor 11 Monaten
Morgen erstmal darüber Test schreiben 🙈
Von Bumbel bee, vor etwa einem Jahr
Mehr Kommentare
Bewertung
Ø 4.0 / 181 Bewertungen
Du musst eingeloggt sein, um bewerten zu können.
Wow, Danke! Gib uns doch auch deine Bewertung bei Google! Wir freuen uns!
Weil wir Ihr sofatutor-Erlebnis verbessern möchten, ...
... nutzen wir eigene und Drittanbieter-Cookies, sowie ähnliche Technologien. Notwendige Cookies gewährleisten die sichere Nutzung unserer Plattform, andere helfen uns, das Angebot zu verbessern und zu analysieren. Es wird zwischen "Notwendige Cookies", "Funktionalität & Komfort", "Statistik & Analyse" und "Marketing" unterschieden. Weitere Details finden Sie in der Datenschutzerklärung und den Cookie-Details.
Indem Sie “Einverstanden” klicken, stimmen Sie der Nutzung aller Cookies zu. Falls Sie auf “Nicht einverstanden” klicken, werden nur notwendige Cookies gesetzt. Unter “Cookies einstellen” finden Sie weitere Details zu Zwecken und Drittanbietern und können individuelle Präferenzen festlegen. Ihre Einwilligung umfasst dann auch Datenübermittlungen in Länder ohne mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau. Sie können Ihre Auswahl jederzeit ändern oder widerrufen.
Wir können unseren Service für Sie u.a. weiter optimieren und Inhalte auf Sie zuschneiden, sodass Sie relevante Produkte und Inhalte entdecken.
Bist du unter 16 Jahre alt? Dann klicke bitte „Nicht einverstanden“ oder hole die Erlaubnis deiner Erziehungsberechtigten ein.
Sie müssen damit leben, dass unsere Inhalte nicht auf Sie zugeschnitten sind und Sie eventuell relevante Produkte und Angebote verpassen.