Was bedeutet konjugieren?

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Was bedeutet konjugieren? Übung
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Gib an, welche Aussagen richtig sind.
TippsIm Lateinischen unterscheidet man zwischen Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus verbi. Was bedeuten diese Kategorien genau?
Prüfe die einzelnen Aussagen genau, indem du sie anhand einer Verbform durchgehst, z.B. laudas.
LösungUm zu entscheiden, ob eine Aussage zutrifft, solltest du sie anhand eines Beispielverbs überprüfen.
Nehmen wir das Verb laudare - loben. Es gibt sechs Tempora im Lateinischen:
- Präsens: laudas - du lobst
- Imperfekt: laudabas - du lobtest
- Perfekt: laudavisti - du hast gelobt
- Plusquamperfekt: laudaveras - du hattest gelobt
- Futur I: laudabis - du wirst loben
- Futur II: laudaveris - du wirst gelobt haben
Das Genus verbi gibt an, ob eine Verbform Aktiv oder Passiv ist:
- laudo - ich lobe (Aktiv)
- laudor - ich werde gelobt (Passiv)
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Ordne die lateinischen Verbformen der richtigen Übersetzung zu.
TippsAlle Formen stammen vom Verb laudare - loben. Es gehört zur a-Konjugation.
Versuche, die Verbformen in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen. laudas setzt sich zusammen aus dem Verbstamm im Präsens: lauda- und der Personalendung -s.
Die Formen in der Übung stehen in unterschiedlichen Personen und Numeri, haben verschiedene Tempora und sind Aktiv oder Passiv.
Prüfe genau, welche Person und welche Zeit vorliegt. Untersuche danach Modus und Genus verbi.
LösungHier die Erklärung der Lösungen:
- laudas hat die Endung der 2. Person Singular und ist Präsens Aktiv. Die Übersetzung lautet deshalb: du lobst.
- laudamus ist die 1. Person Plural und ebenfalls Präsens Aktiv, heißt also: wir loben.
- laudatis heißt: ihr lobt. Das ist die 2. Person Plural.
- laudate kann man leicht mit laudatis verwechseln. Schau genau hin! laudate ist ein Imperativ Plural. Man übersetzt: lobt!
- laudor ist die 1. Person Singular Passiv: ich werde gelobt. Die Person tut hier nichts aktiv, sondern ihr geschieht etwas.
- Schwierig wird es bei laudavissetis: Die Form ist nicht nur Plusquamperfekt, sondern auch noch Konjunktiv. Man übersetzt: ihr hättet gelobt. Der Konjunktiv drückt hier aus, dass etwas möglich war, aber nicht mehr ist.
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Ordne die Formen ihrer Bestimmung zu.
TippsIn dieser Aufgabe geht es um gleich vier Dinge: die Person, den Numerus, das Tempus und das Genus verbi.
Schau dir zunächst die Form auf der linken Seite an. Überlege, welche Person und welcher Numerus vorliegt. Es gibt Singular und Plural und die 1., 2. und 3. Person, also: ich, du, er, wir, ihr, sie.
Prüfe als nächstes das Tempus: Welche Zeit liegt vor? Es gibt sechs verschiedene Zeiten. Jede wird anders übersetzt.
Schau als letztes auf das Genus verbi: Ist die Form Aktiv oder Passiv? Tut jemand etwas oder wird mit ihm etwas getan?
Jetzt kannst du alle Bestimmungen zuordnen.
LösungUm die Aufgabe zu lösen, schaust du dir am besten die lateinischen Formen an und versuchst, sie zu bestimmen.
Wenn du die lateinischen Formen nicht erkennst, kannst du dich an der deutschen Übersetzung orientieren: rogavi ist eine Vergangenheitsform, genauer gesagt das Perfekt. „Ich“ steht für die 1. Person Singular. Die Person hat aktiv etwas getan, nämlich gefragt. Die Übersetzung lautet: ich habe gefragt. Jetzt hast du die Lösung: 1. Person Singular Indikativ Perfekt Aktiv. Genauso kannst du bei den anderen Formen vorgehen.
- monueramus ist Plusquamperfekt und 1. Person Plural, also Vorvergangenheit. Das zeigt auch die Übersetzung: wir hatten ermahnt.
- regam steht in der 1. Person, ist aber kein Präsens, sondern Futur: ich werde herrschen.
- venit kann von der Form her entweder 3. Person Singular Präsens oder Perfekt sein. Die Übersetzung lautet: er kommt, also ist es Präsens.
- laudatur ist Passiv, das erkennst du an der Endung -tur und der Übersetzung: er wird gelobt - er lobt also nicht selbst.
- laudamini ist ebenfalls Passiv, allerdings steht die Form in der 2. Person Plural: ihr werdet gelobt.
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Ordne die Formen der Reihe nach: Präsens - Imperfekt - Futur - Plusquamperfekt.
TippsAlle Verbreihen stehen im Modus Indikativ und im Aktiv.
Die einzelnen Verbreihen haben außerdem Person und Numerus gemeinsam. Nur das Tempus ändert sich!
Lies dir die Verbreihen in Ruhe durch und suche zunächst die Präsensform heraus. Sortiere danach die übrigen Verbformen dazu.
Beachte: Beim Plusquamperfekt ändert sich der Stamm des Verbs!
LösungIm Präsens werden nur die Personalendungen an den Stamm gehängt: -o, -s, -t, -mus, -tis, -nt. Also: rogo - ich frage, laudant - sie loben, docemus - wir lehren, delectat - es erfreut.
Das Imperfekt erkennst du an den Wortausgängen -bam, -bas, -bat, -bamus, -batis, -bant. Also: rogabam - ich fragte, laudabant - sie lobten, docebamus - wir lehrten, delectabat - es erfreute.
Das Futur erkennst du bei der a- und e-Deklination an den Silben -bo, -bi-, -bu-. Bei den anderen Konjugationen, also der konsonantischen, i- und kurz-i-Konjugation, enden die Formen auf -am, -es, -et, -emus, -etis, -ent. Es heißt also: rogabo - ich werde fragen, laudabunt - sie werden loben, docebimus - wir werden lehren, delectabit - es wird erfreuen.
Das Plusquamperfekt erkennst du immer an den Wortausgängen -eram, -eras, -erat. Diese Endungen werden an den Perfektstamm des Verbs gehängt. Also: rogaveram - ich hatte gefragt, laudaverant - sie hatten gelobt, docueramus - wir hatten gelehrt, delectaverat - es hatte gefallen.
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Ordne die Begriffe dem passenden Bereich zu.
TippsZu jedem Oberbegriff gehören mehrere Stichpunkte. Es sind allerdings immer unterschiedlich viele!
LösungGenus verbi bedeutet Aktiv oder Passiv. Es beantwortet die Frage: Tut eine Person selbst etwas oder wird etwas mit ihr getan?
Der Modus zeigt an, ob etwas tatsächlich in der Realität passiert oder nur erdacht ist. Zu ihm gehören Konjunktiv, Indikativ und Imperativ.
Das Tempus drückt aus, wann etwas passiert. Ist es vorüber, geschieht es gerade eben oder wird es erst in Zukunft passieren? Zum Tempus gehören zum Beispiel Präsens, Futur oder Plusquamperfekt.
Der Numerus gibt an, wieviele Personen etwas tun. Man unterscheidet dabei zwischen Singular und Plural, Einzahl und Mehrzahl.
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Ordne die Aktivformen den Passivformen zu, die im selben Tempus stehen.
TippsAchtung: Die Formen stehen in verschiedenen Tempora.
Auch eine Verbform im Konjunktiv ist dabei.
Gehe zunächst die Formen auf der linken Seite der Reihe nach durch. Lies dir die Übersetzung genau durch. Probiere, die Form selbst im Deutschen ins Passiv zu setzen. Suche dann die Entsprechung auf der rechten Seite.
LösungNimm dir die Verbformen auf der linken Seite einzeln vor. Schau sie dir genau an und lies dir ihre Übersetzung gut durch. In welchem Tempus steht sie? Wie heißt das Verb in seiner Grundform?
Gehe dann die Formen auf der rechten Seite durch und suche nach einer Passivform, die vom gleichen Verb kommt wie die Form auf der linken Seite. Sie muss im gleichen Tempus stehen.
Ein Beispiel:
laudo ist die 1. Person Singular Präsens Aktiv von laudare. Du musst auf der rechten Seite nach einer Form suchen, die ebenfalls im Präsens steht und von laudare kommt, aber passiv ist. Und du wirst fündig: laudor passt dazu. Es ist die 1. Person Singular Präsens Passiv.
Genauso gehst du für die anderen Formen vor:
- laudabamus ist die 1. Person Plural Imperfekt Aktiv von laudare. Dazu passt laudabamur.
- rogem ist die 1. Person Präsens Konjunktiv von rogare. Im Passiv heißt sie roger.
- rogavi ist die 1. Person Singular Perfekt Aktiv von rogare. Dazu passt rogatus sum.
- monuit ist die 3. Person Singular Perfekt Aktiv von monere. Dazu gehört monitus est.
- Ähnlich ist es bei monuerat. Es ist die 3. Person Singular Plusquamperfekt Aktiv von monere. Die entsprechende Form im Passiv lautet monitus erat. Verändert wird nur die Form von esse, das PPP bleibt gleich.
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