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Schreibstil, Methoden und Lerntechniken

Wie können dir neue Lesestrategien, Vokabel-Lerntechniken und Bindewörter helfen, deinen Schreibstil zu verbessern?

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Themenbereiche Schreibstil, Methoden und Lerntechniken

Hier wollen wir einen Blick auf deinen Schreibstil werfen und gemeinsam herausfinden, wie du diesen ausbauen kannst. Daneben bekommst du Tipps zu verschiedenen Methoden und Lerntechniken, damit du deine Zeit, die du für das Französischlernen aufwendest, noch effektiver nutzen kannst. Bist du bereit? Los geht's!

Mädchen_lernt.jpg

Schreibstil verbessern

Um deine Texte ansprechender zu gestalten, solltest du auf die Verwendung von Konjunktionen und Bindewörtern achten. Du kennst nebenordnende Konjunktionen, die conjonctions de coordination, bereits aus dem Deutschen – sie verbinden Hauptsätze miteinander:

  • aber
  • und
  • sondern
  • weder... noch...
  • denn

Zu den geläufigen nebenordnenden Konjunktionen im Französischen zählen:

  • mais (aber)
  • ou (oder)
  • et (und)
  • donc (also)
  • or (nun)
  • ni... ni... (weder... noch...)
  • car (denn)

Subjunktionen wie „weil“ oder „wenn“ verbinden hingegen Haupt- und Nebensätze miteinander. Für den schriftlichen wie auch den mündlichen Ausdruck ist es besonders wichtig, solche Wörter auch in der Fremdsprache zu beherrschen, damit ein Text möglichst flüssig und authentisch zu lesen ist. Daneben solltest du Wiederholungen in deinen Texten vermeiden und auf eine klare, nicht zu komplizierte Satzstruktur achten.

Schauen wir uns also einige Subjunktionen, les conjonctions de subordination, an:

  • puisque (da)
  • parce que (weil)
  • c'est pourquoi (deshalb)
  • afin que (damit)
  • lorsque (als / wenn)
  • pendant que (während)
  • quoique (obwohl)
  • bien que (obwohl (+ Subjonctif))
  • cependant / pourtant (dennoch)
  • ainsi que (sowie)

Natürlich ist diese Liste nicht vollständig, aber sie gibt dir einen ersten Überblick. Warum schreibst du dir nicht Beispielsätze mit einigen dieser Subjunktionen auf?

Exposés vorbereiten und halten

Comment préparer son exposé ? Wie bei jedem Referat solltest du auch bei einem Vortrag im Französischunterricht auf eine dreiteilige Gliederung achten. Dein Referat sollte aus einem Einsteig (mit Übersicht über deinen Vortrag), einem Hauptteil sowie einem Abschluss mit einer persönlichen Stellungnahme und Zeit für Rückfragen bestehen.

Referat.jpg

Natürlich kannst du auch selbst Fragen an deine Mitschüler stellen. Du könntest diese am Anfang deines Exposés präsentieren und dein Publikum darum bitten, diese am Ende zu beantworten. Dabei solltest du die festgelegte Zeit für dein Referat nicht überschreiten. Achte besonders darauf, nur Stichpunkte und keine vollständigen Sätze auf deine Karteikarten zu notieren. Nimm dir einige Zeit für das Einüben deines Exposés und achte dabei auf freies Sprechen. Die folgenden Formulierungen werden dir dabei helfen, dich sprachlich auf dein Exposé vorzubereiten:

  • Aujourd'hui, je vais vous expliquer / raconter quelque chose sur ... (Ich werde euch heute etwas über ... erklären / erzählen.)
  • Sur le côté droit / gauche / au centre, on peut voir ... (Auf der rechten / linken Seite / in der Mitte kann man ... sehen.)
  • Là, vous pouvez voir ... (Hier seht ihr...)
  • Ce qui attire le regard / choque / surprend, c'est (que)... (Was den Blick anzieht / schockt / überrascht, ist...)
  • Je trouve / pense / crois que ... (Ich finde / glaube / denke, dass ...)
  • J'espère que mon exposé vous a plu. (Ich hoffe, dass mein Vortrag euch gefallen hat.)
  • Est-ce que vous avez des questions ? / Avez-vous des questions ? (Habt ihr noch Fragen?)
  • Soyez calmes et écoutez, s'il vous plaît ! (Bitte seid ruhig und hört zu!)
  • Pourriez-vous / Pourrais-tu répéter la question ? (Könnten Sie / Könntest du die Frage wiederholen?)
  • Excusez-moi, je ne peux pas répondre à la question. (Entschuldigung, ich kann diese Frage nicht beantworten.)

Lese- und Lerntechniken

Klausuren und wichtige Abschlussprüfungen sorgen schnell dafür, dass du ins Schwitzen kommst. Deshalb sind gut funktionierende Lesestrategien, wie zum Beispiel "skimming, scanning and close reading, für die erfolgreiche Bewältigung von Prüfungen unabdingbar. Diese lassen sich in verschiedene Phasen einteilen:

  • In der ersten Phase, dem Skimming, wird der Text überflogen und es werden nur die wichtigsten Informationen herausgepickt. Dies ermöglicht dir den Text grob einzuordnen und seinen globalen Inhalt zu erfassen.
  • Beim Scanning hingegen geht es darum, den Text möglichst schnell zu lesen, um spezifischen Inhalt oder bestimmte Fakten zu finden.
  • Wie die Bezeichnung bereits verrät, geht es schließlich beim Close Reading um das genaue Lesen des Textes, um wichtige Details und Zusammenhänge zu erfassen. In dieser Phase ist es hilfreich, wichtige Textelemente mit Markierungen zu versehen oder am Textrand Symbole zu vermerken, welche die inhaltlichen Bezüge verdeutlichen.

Widmen wir uns nun dem Vokabellernen. Wie lernst du Vokabeln? Jeder kennt das liebe kleine Vokabelheft, aber wie wäre es mit alternativen Methoden, z. B. einer Mindmap?

MindMap.jpg

Mindmaps bilden Begriffe im Zusammenhang ab. Deshalb kann man mit ihnen höchst effektiv Vokabeln lernen, denn unser Gehirn arbeitet auf dieselbe Art und Weise. Es ordnet die Vokabeln thematisch. Wenn du zum Beispiel an la maison denkst, assoziierst du damit automatisch eine ganze Reihe von anderen Vokabeln wie chambre, jardin, fenêtre oder cuisine. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, beim Vokabellernen nicht nur separate Begriffe, sondern ganze Wortfelder zu lernen. Natürlich lernt jeder auf seine Art und Weise und vielleicht hast du ja bereits deine Lieblingsmethode gefunden. Aber gib der Mindmap ruhig mal eine Chance!

Ebenso kann man beim Lernen mit einem Karteikartensystem sehr erfolgreich sein. Du unterscheidest so automatisch zwischen bereits verinnerlichten Vokabeln und solchen, die dir noch schwer fallen, und kannst sie ganz nach Bedarf unterschiedlich oft wiederholen. So arbeitest du gezielt daran, sowohl die (individuell für dich) leichteren als auch die schwereren Vokabeln dauerhaft in deinem Langzeitgedächtnis zu verankern. Positiv ist auch, dass du so die Vokabeln nicht in der immer gleichen Reihenfolge übst, was beim Lernen mit dem klassischen Vokabelheft meist der Fall ist.

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