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Lebensraum Wasser

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Inhaltsverzeichnis zum Thema

Lebensraum Teich

Viele Lebensräume der Natur sind in der Nähe des Wassers, zum Beispiel am Meer oder an Flüssen oder großen Seen. Aber auch ganz kleine Gewässer bieten Pflanzen und Tieren einen Platz zum Leben. Du bist bestimmt schon einmal an einem Teich vorbei gelaufen oder vielleicht hast du sogar einen im Garten. Ein Teich ist ein kleines, flaches, stehendes Gewässer und ein Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Wenn du genau hinschaust, kannst du einige sehen und sie manchmal sogar hören.

Teich

Pflanzen im und am Teich

Ein Teich wird von vielen Pflanzen umgeben, von denen sogar einige unter Naturschutz stehen. Du hast sicher schon einmal das Schilf und den Rohrkolben bemerkt, die rings um den Teich wachsen. Sie sind ganz buschig und meist mehrere Meter hoch. Die Seerose schwimmt auf dem Wasser und gehört zu den bekanntesten Wasserpflanzen. Sie haben wunderschöne farbige oder weiße Blüten. Es gibt noch viele weitere Pflanzen im und um den Teich. Sie sind wichtig, denn sie spenden Schutz und Nahrung für die vielen Tiere des Teichs.

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Tiere im und am Teich

Auch wenn du sie nicht immer sehen kannst, leben unzählige Tiere im und am Teich. Am Teich leben oft Enten. Sie verstecken sich im Schilf und brüten dort ihre Eier aus. Auch größere Vögel suchen im Wasser nach Nahrung, wie zum Beispiel Reiher. Sie fressen unter anderem Fische, Insekten und Frösche. Insekten wie Mücken und Wasserläufer legen im Wasser ihre Eier ab. Aus diesem Grund kannst du in der Nähe von einem Teich besonders viele Mücken sehen und natürlich auch von ihnen gestochen werden. Auch Libellen fühlen sich in der Nähe des Teiches sehr wohl. Du kannst sie an ihren langen farbigen Körpern erkennen. lIBELLE.jpg

Amphibien wie Frösche gehen am Teich auf Nahrungssuche. Sie fressen hauptsächlich Insekten und Spinnen. Zur Paarungszeit der Frösche kannst du ihre Paarungsrufe, das typischen Quaken, lautstark hören. So wie viele Insekten, legen auch Frösche ihre Eier im Wasser ab. Die Eier von Fröschen sind der sogenannte Froschlaich. Auch Fische legen im Wasser ihre Eier ab. Mit etwas Geduld, kannst du die Fische auch sehen. Im Teich leben Rotfedern, Stichlinge und viele weitere Arten. Im Gartenteich hast du vielleicht sogar Goldfische. Du kannst im und am Teich also viel entdecken. Wichtig ist beim Beobachten dieses besonderen Lebensraums, dass man immer sehr vorsichtig und ruhig ist, um ihn nicht zu zerstören.

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Was ist ein See?

Bestimmt warst du schon einmal an einem See baden oder bist mit einem Boot darüber gefahren. Vielleicht hast du auch ein Fischerboot auf dem See gesehen. Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Entstehung eines Sees ist oder wer oder was an einem See noch lebt? Der See ist ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Hier kannst du entdecken, welche dazugehören.

Ein See ist von allen Seiten von einem Ufer umgeben und unterscheidet sich dadurch beispielsweise von einem Fluss. Außerdem ist ein See viel kleiner als ein Meer. Seen gehören zu den stehenden Gewässern, das bedeutet, dass es dort keine Strömung gibt. So kannst du in einem See meist gut schwimmen. Einige unserer Seen sind vor langer Zeit durch Gletscher oder Vulkane entstanden. Gletscher sind große Eisberge, die schmelzen können. Andere Seen, z. B. Baggerseen, sind erst durch uns Menschen selbst enstanden.

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Leben am See

An einem See leben viele verschiedene Tierarten, wie zum Beispiel Vögel oder Frösche. Zu den bekanntesten Vögeln, die an Seen leben, gehören Schwäne und Enten. Wusstest du, dass es ganz viele verschiedene Arten von Enten gibt? Sie heißen zum Beispiel Reiherenten oder Tafelenten. Doch warum leben so viele Vögel an einem See? Am Ufer eines Sees wächst häufig Schilf, in dem viele Wasservögel ihre Nester aufbauen. Dort sind sie gut geschützt. Aber natürlich leben am See nicht nur Vögel, sondern auch andere Tiere, die die Nähe des Wassers brauchen. Ein Beispiel hierfür ist der Fischotter. Wie der Name schon sagt, ernährt er sich von Fischen. Auch Libellen leben gern in der Nähe eines Sees. Eine Libelle hast du sicher schon einmal gesehen. Wusstest du, dass Libellen aber die meiste Zeit ihres Lebens sich als Larve im See aufhalten? So nennen wir junge Libellen, die zwar schon aus ihrem Ei geschlüpft, aber noch nicht ausgewachsen sind.

An einem See

Leben im See

Wie du dir bestimmt schon gedacht hast, leben in einem See vor allem Fische. Es gibt sehr kleine, aber auch sehr große Fische, die sehr schwer werden können. Zu den bekanntesten und größten Fischen, die in einem See leben, gehören der Karpfen und der Hecht. Sie können sogar etwa so groß werden, wie du es bist. Außerdem leben in einem See noch andere, viel kleinere Tierchen. Einige davon kann man mit dem bloßen Auge gar nicht erkennen. Zu diesen Tierchen gehören auch die Wasserflöhe, auch wenn sie eigentlich winzig kleine Krebse sind. Neben Algen sind diese Wasserflöhe ein wichtiger Teil der Nahrung für die Fische, die im See leben.

Nun hast du schon eine Menge über das Leben im und am See erfahren. Wenn dich das Thema noch weiter interessiert, schaue dir gern noch einige Videos dazu an.

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Was ist ein Fluss?

Bestimmt kennst du in deiner Umgebung einen kleinen Bach oder sogar einen großen Fluss wie die Elbe oder den Rhein. Dies sind fließende Gewässer. Doch wie entsteht ein Fluss? Wenn die Sonne das Wasser des Meeres erhitzt, verdunstet es. So entstehen Wolken. Diese ziehen über das Land und es regnet. Das Regenwasser versickert in der Erde und wird zu Grundwasser. So können sich Quellen am Boden bilden, aus denen ein Fluss entspringt. Manchmal fließt das Wasser in einen größeren Fluss. Dieser endet schließlich im Meer.

Flüsse waren für uns Menschen schon immer sehr wichtig. Sie sorgen für die Trinkwasserversorgung und die Bewässerung unserer Felder. Einige in Flüssen lebende Fische sind Nahrung für uns Menschen. Flüsse sind außerdem wichtige Verkehrswege. Früher wurden daher fast alle Städte an Flüssen gegründet. Kennst du auch eine Stadt am Fluss?

Fluss

Der Mensch greift ein

Heute gibt es gute Straßen und die Eisenbahn. Dennoch ist es günstiger, große Ladungen mit Schiffen auf Flüssen zu befördern. Viele Flüsse wurden deshalb durch Kanäle miteinander verbunden, ausgebaut oder umgeleitet. Doch diese Eingriffe in die Natur haben nun auch unangenehme Folgen. Hast du schon einmal ein Hochwasser miterlebt? Die weiten Überschwemmungen entlang der Ufer können große Schäden verursachen. Zum Schutz wurden daher die Ufer befestigt und Deiche, hohe Dämme direkt am Ufer, gebaut.

Es gibt viele verschiedene Pflanzen und Insekten am Fluss bzw. in Feuchtwiesen am Ufer. Dazu gehört zum Beispiel auch die Libelle. Doch durch die Veränderungen der Flüsse werden viele der sogenannten Auwälder zerstört. Viele Tier- und Pflanzenarten verloren ihren Lebensraum.

Im Fluss selbst leben verschiedene Fische. Dazu gehört zum Beispiel der Hecht. Er ist einer der größten Raubfische im Süßwasser, da er sich von anderen Fischen ernährt. Fische wie der Stör schwimmen zurück zu ihrem Geburtsort, um dort zu laichen, also ihre Eier abzulegen. Doch wegen der von Menschen gebauten Wehre war ihnen das oft nicht mehr möglich. Wehre stauen in einem Fluss das Wasser.

Lachs

Wasserqualität

Viele Flüsse werden durch Abwasser und Schadstoffe verschmutzt. Dann breiten sich grüne Algen im Wasser aus und der Sauerstoffgehalt wird so gering, dass Fische nicht mehr atmen können. Darum gab es bis vor Kurzem immer weniger Fische im Fluss und andere Flusstierarten bei uns.

In gesunden Gewässern gibt es viele Lebewesen, die das Wasser ganz von selbst reinigen. Tiere wie die Miesmuschel nehmen Nahrung auf, indem sie das Wasser filtern. Doch viele Tiere und Pflanzen werden durch verschmutztes Wasser krank oder sterben. Andere finden keine Nahrung mehr. Seit einigen Jahren muss Abwasser jedoch besser gereinigt werden als früher. Seitdem sind einige Tier- und Pflanzenarten in Flüssen wieder zurückgekehrt. Entdeckst du etwa eine Forelle oder eine Esche in einem Fluss, ist das ein Zeichen für gute Wasserqualität. Auch die Köcherfliegenlarve lebt lieber in sauberem Wasser. Sie ist die Nahrung der Wasseramsel. Diese Vogelart kommt wie viele andere Tiere ebenfalls nur dort vor, wo es keine Umweltverschmutzung gibt. Viele Wasserasseln oder Wasserwürmer hingegen sind ein Zeichen für schlechte Wasserqualität. Sie können nämlich auch in stark verschmutzten, sauerstoffarmen Gewässern gut leben.

Wasseramsel

Wie können wir dem Fluss helfen?

Einige Bäche und Flüsse werden von Menschen wieder renaturiert. Das bedeutet, ein veränderter Fluss wird so wiederhergestellt, wie er früher einmal war. So soll die Gefahr von Überschwemmungen kleiner werden. Frühere Tier- und Pflanzenarten werden wieder angesiedelt. Zusätzlich werden immer mehr „Treppen“ für Fische gebaut. Damit können sie an Wasserkraftwerken, Schleusen und Wehren vorbei zu ihren Laichplätzen schwimmen.

Ein sauberer Fluss bietet nicht nur Fischen, sondern auch Fröschen und Kleinstlebewesen ein Zuhause. So finden auch viele Vögel wie der Schwarzstorch am Fluss Nahrung.

Auch für uns Menschen ist sauberes Wasser wichtig, denn aus dem Grundwasser wird unser Trinkwasser aufbereitet. Du solltest also gut auf die Natur aufpassen!

Faszination Fluss - Amphibien, Schlangen und Vögel