Vergleich
Vergleich erklärt: Verknüpfe zwei Bereiche miteinander! Vergleiche setzen zwei Bilder, Personen oder Dinge gegenüber. In der Literatur als Stilmittel verwendet, helfen sie komplexe Konzepte zu veranschaulichen. Interessiert? Vertiefe dein Wissen über Vergleiche und ihre Rolle in der Sprache!
- Der Vergleich – einfach erklärt
- Der Vergleich als rhetorisches Stilmittel
- Die Funktion von Vergleichen als Stilmittel
- Die Verwendung der Wörter wie oder als

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Stilmittel – Arten, Wirkung und Beispiele

Allegorie

Alliteration

Anapher

Apostrophe

Anspielung

Antithese

Assonanz

Asyndeton

Chiasmus

Diminutiv

Ellipse

Enjambement

Euphemismus

Hyperbel

Inversion

Ironie

Klimax

Litotes

Metapher

Neologismus

Onomatopoesie

Oxymoron

Paradoxon

Parallelismus

Personifikation

Rhetorische Frage

Symbol

Vergleich

Zeugma
Vergleich Übung
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Definiere das Stilmittel des Vergleichs und grenze es gegen die Metapher ab.
TippsDie Metapher ist ein verkürzter Vergleich, denn sie hat dieselbe Funktion wie ein Vergleich, doch ihr fehlt eine bestimmte grammatikalische Konstruktion.
LösungDer Vergleich ist ein sehr häufig gebrauchtes Stilmittel: Sowohl im Alltag als auch in der Literatur verwenden wir ihn, denn er setzt zwei Bereiche in Bezug zueinander. Mit dem Vergleich können wir eine gewisse Wertigkeit feststellen oder Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken.
Damit funktioniert er ähnlich wie die Metapher: Auch sie setzt zwei eigentlich getrennte Bereiche miteinander in Verbindung. Allerdings fehlen ihr die für den Vergleich notwendigen Vergleichspartikeln als oder wie. Die Metapher ist damit ein verkürzter Vergleich.
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Bestimme die Funktion von Vergleichen.
TippsEs gibt einen Unterschied zwischen den Vergleichspartikeln als und wie: Die eine vergleicht nur, während die andere eine Hierarchie/Wertigkeit aufstellt. Welche von beiden schafft eine Hierarchie?
LösungAlle Stilmittel werden intentional benutzt, d. h. mit anderen Worten: Sie haben eine Funktion.
- Beim Vergleich ist diese Funktion recht eindeutig: Zwei Bereiche werden miteinander verglichen, um zu sehen wie ähnlich oder unähnlich sie sich sind. Man hebt also Gemeinsamkeit und Unterschied zwischen zwei Bereichen hervor. Dadurch kann etwas verbildlicht und dadurch besser dargestellt werden. Sage ich: Ich bin langsam wie eine Schnecke, dann kann sich jede Person meine Langsamkeit besser vorstellen.
- Nicht immer wird aber eine Wertigkeit zwischen den zwei Bereichen erstellt. Dies passiert nur, wenn ich mit der Partikel als vergleiche: Ich bin langsamer als eine Schnecke oder Ich bin schneller als du. Damit erschafft man eine Hierarchie der beiden verglichenen Bereiche, die man nicht mit dem Wort wie erreicht.
-
Bestimme die richtige Vergleichspartikel.
TippsMit dem Wort als klassifizierst du einen Bereich höher als den anderen: Etwas ist mehr/weniger als etwas anderes. Dafür benötigst du auch die Steigerungsform des verglichenen Adjektivs (z. B. schnell = schneller).
LösungJeder Vergleich beinhaltet entweder das Wort wie oder als.
- Mit wie setzt du zwei Bereiche gleich. Die Formel hieße x = y. Oben sehen wir das ganz klar im Beispiel: Wie gewonnen, so zerronnen.
- Mit als setzt du einen Bereich höher oder niedriger als den anderen. Du erstellst eine Wertigkeit. Die Formel dazu hieße: x >/< y (x ist größer oder kleiner als y; oben: Hannah ist größer als Anna.)
Eine Ausnahme bildet das letzte Beispiel: Hier sagen wir anders als und nicht anders wie.
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Bestimme Metaphern, sowie heterogene und homogene Vergleiche.
TippsAchte darauf, ob eine Vergleichspartikel benutzt wird. Wenn nicht, ist es eine Metapher.
Achte auch darauf, ob die beiden verglichenen Bereiche aus derselben Kategorie (Art/Gattung/Typ/Spezie etc.) kommen oder nicht.
LösungIn dieser Aufgabe unterscheiden wir drei Dinge. Bei der ersten Unterscheidung müssen wir feststellen, ob es sich um eine Metapher oder einen Vergleich handelt. Eine Metapher ist dabei ein verkürzter Vergleich: Die Metapher funktioniert genau gleich, ihr fehlt aber die Vergleichspartikel; sie hat kein als oder wie. Das sind unter anderem die Sätze Griechenland ist ein Sonnenland oder Achill ist ein Löwe. Hier werden zwei Bereiche miteinander verknüpft, ohne dass dabei die Wörter als oder wie gebraucht werden.
Die zweite Unterscheidung betrifft die beiden verglichenen Bereiche. Kommen diese aus derselben Kategorie oder von derselben Art, ist der Vergleich homogen. Oben sind das Sätze wie: Die Griechen waren z. B. künstlerischer als die Römer oder Die Sonne gefällt mir besser als der Mond: Sonne und Mond sind Planeten oder Gestirne; Griechen und Römer sind Bevölkerungsgruppen oder Nationalitäten.
Wenn zwei verschiedene Bereiche verglichen werden, ist das ein heterogener Vergleich wie z. B. Auch Odysseus ist stark wie ein Löwe: Odysseus ist ein Mensch, Löwe ein Tier.
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Nenne die verschiedenen Arten von Vergleichen und dazugehörige Beispiele.
TippsHomogen bedeutet so viel wie aus Gleichartigem zusammengesetzt. Das Gegenteil davon ist heterogen: Aus Unterschiedlichem zusammengesetzt.
LösungEs gibt zwei Arten von Vergleichen, die wir voneinander unterscheiden können: heterogene und homogene Vergleiche:
- Homogen: Das bedeutet aus Gleichartigem bestehend; die zwei miteinander verglichenen Bereiche stammen aus derselben Kategorie. So können wir z. B. (entgegen dem Sprichwort) sehr wohl Birnen mit Äpfeln vergleichen, denn beide gehören zur Kategorie Obst oder Früchte. Auch Eber und Pferd lassen sich gut miteinander vergleichen: Sie sind beide Tiere.
- Heterogen: Das bedeutet aus Unterschiedlichem bestehend und weist auf zwei Bereiche hin, die aus sehr unterschiedlichen Kategorien stammen. Auch sie lassen sich vergleichen wie ein Eber und ein Baum (beide können sehr stark sein), doch wird man nicht so viele Gemeinsamkeiten finden wie bei homogenen Vergleichen.
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Bilde aus den einfachen Vergleichen die gesteigerten Formen mit als und Komparativ.
TippsTausche das wie mit als aus. Achte darauf, dass du dann auch die verglichene Eigenschaft angleichen musst, um dadurch eine Wertigkeit herstellen zu können.
LösungSetzen wir zwei Bereiche mit einem als oder einem wie miteinander in Beziehung, dann machen wir einen Vergleich. Zwischen diesen beiden Formen des Vergleichs gibt es jedoch in den meisten Fällen einen Unterschied:
Mit wie stellen wir die Gemeinsamkeit zwischen den beiden Dingen heraus. Mit als erstellen wir darüberhinaus noch eine Hierarchie oder Wertigkeit: Der eine Bereich ist mehr oder weniger etwas als der andere Bereich. So ist die Erde runder als ein Fußball oder Achill stärker als ein Löwe.
Ist der Vergleich verneint (z. B. mit einem nicht), müssen wir das Vergleichsattribut, also die verglichene Eigenschaft in ihr Gegenteil verkehren, also z. B. aus: Ich bin nicht so groß wie du ein: Ich bin kleiner als du machen; oder wir verwenden weniger: Ich bin weniger groß als du.
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