Die Kartoffel – Überblick

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Grundlagen zum Thema Die Kartoffel – Überblick
Die Kartoffel (Grundschule)
Die Kartoffel ist die am häufigsten angebaute Kulturpflanze und gehört zu unseren Hauptnahrungsmitteln in Deutschland. Sie wird auch in manchen Regionen „Erdapfel“ genannt. Da die Kartoffel sehr weit verbreitet ist, wird das Thema Kartoffel auch in der Grundschule behandelt. Habt ihr die Kartoffel als Nutzpflanze bereits im Sachunterricht besprochen? Manche Kinder gestalten auch ein Referat zur Kartoffel.
Geschichte der Kartoffel (Grundschule)
Die Herkunft der Kartoffel lässt sich auf eine riesige Gebirgskette in Südamerika zurückführen, die sogenannten Anden.
Früher wussten die Menschen noch nicht, dass die grünen oberirdischen Teile der Kartoffelpflanze giftig sind und so kam es oft zu Bauchschmerzen. Heute ist bekannt, dass lediglich die unterirdischen Knollen gekocht genießbar sind und sogar sehr gut schmecken. Aber wie ist die Kartoffel eigentlich aufgebaut?
Steckbrief Kartoffel (Grundschule)
Die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs, welches mit der Tomate und der Paprika verwandt ist. Mittlerweile gibt es über 100 verschiedene Sorten, die sich in Geschmack und Aussehen unterscheiden. Das macht die Erdknolle sehr vielseitig einsetzbar. Von Suppe und Püree über Salat bis zu Pellkartoffeln: Je nachdem was deine Eltern kochen möchten, eignet sich eine eher mehlige oder festkochende Variante der Kartoffel.
Die Kartoffel gehört neben Reis, Mais, Weizen, Gerste, Soja und Zuckerrohr zu den sieben wichtigsten Lebensmitteln der Erde!
Aber kennst du schon die Bestandteile der Kartoffel?
Kartoffel Aufbau (Sachunterricht)
Die Kartoffelpflanze besteht aus einem sichtbaren Teil über der Erde und dem versteckten Teil unter der Erde. Sie blüht von Juni bis September weiß bis bläulich. Während dieser Zeit füllen sich die jungen Knollen mit Stärke.
Die Blüte der Kartoffel sitzt über der Erde. Aus ihr entwickelt sich eine hellgrüne Frucht, welche die Samen trägt und für die Pflanzenzüchtung wichtig ist. Unter der Erde liegt die Mutterknolle. Sie dient als sowohl als Speicher für Reservestoffe wie z. B. Stärke als auch der Vermehrung. Aus den Augen der Knolle wachsen die Sprossen.
Die Bestandteile der Kartoffelknolle
Wenn du die Kartoffelknolle aufschneidest, kannst du die verschiedenen Schichten gut erkennen:
Außen sitzt die wasserdichte Schale in Form einer Korkschicht. Sie schützt die Kartoffel vor dem Austrocknen. In der Rindenschicht befinden sich Minerale und Eiweiße und in der Markschicht weiter innen stecken Stärke und Vitamine. Zum größten Teil besteht die Knolle aus Wasser. Aufgrund ihrer Kohlenhydrate, Eiweiße und Ballaststoffe ist die Kartoffel allerdings auch sehr sättigend und gesund.
Anbau und Ernte der Kartoffel (Grundschule)
Im Frühjahr werden die vorgekeimten Kartoffeln in den aufgelockerten Boden gelegt und mit Erde bedeckt. Aus diesen Pflanzkartoffeln wachsen dann lange, elastische Keime, die sich wiederum zu neuen Pflanzen entwickeln. Früher mussten die Bauern den Boden mühsam per Hand mit Hacken oder Gabeln auflockern, heute helfen Maschinen bei Kartoffelanbau und Ernte. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie früher die Kartoffel gepflanzt und geerntet wurde, schau gern in diesem Video zum Kartoffelanbau früher und heute vorbei.
Nach der Ernte kommt ein Teil der Kartoffeln in den Handel, ein anderer wird geschützt vor Frost, Wärme und Austrocknung gelagert. So können wir das ganze Jahr über Kartoffeln essen. Mittlerweile kannst du Kartoffeln gesäubert, abgepackt und sogar geschält im Supermarkt kaufen.
Die Entwicklung der Kartoffel zum Allrounder
Die Kartoffel kommt heutzutage vielseitig zum Einsatz: Als Nahrungsmittel in Form der Speisekartoffel verzehrt jeder Mensch jährlich ca. 60 kg.
Die Kartoffel dient ebenso als Viehfutter, als Pflanzkartoffel und kann zur Herstellung von Alkohol verwendet werden.
Im Bereich der Nahrungsmittel sind diverse Fertigprodukte aus Kartoffeln wie Pommes und Co. erhältlich. Du weißt aber sicherlich, dass für eine gesunde Ernährung frisches Gemüse unverzichtbar ist! Da viele Nährstoffe direkt unter der Schale sitzen, sollten Kartoffeln am besten immer mit Schale gekocht und anschließend als Pellkartoffeln genossen werden.
Zum Vertiefen des Themas findest du auf sofatutor auch ein Arbeitsblatt und eine interaktive Übung zur Kartoffel.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Kartoffel
Transkript Die Kartoffel – Überblick
Die Kartoffel, auch Erdapfel genannt, ist die am häufigsten angebaute Kulturpflanze und unser Hauptnahrungsmittel. Die Heimat dieser tollen Knolle sind die Anden. So bezeichnet man eine Gebirgskette in Südamerika. Früher probierte manch einer fälschlicherweise die Früchte, die sich aus den Blüten gebildet hatten und bekam schlimme Bauchschmerzen. Man wusste noch nicht, dass alle grünen oberirdischen Teile der Kartoffelpflanze giftig sind. Es dauerte viele Jahre, bis die Menschen erkannten, dass die unterirdischen Knollen gekocht genießbar und sogar wohlschmeckend sind. Die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs und mit der Tomate und dem Paprika verwandt. Im Frühjahr werden spezielle vorgekeimte Kartoffeln in den Boden gelegt. Aus diesen Pflanzkartoffeln wachsen lange elastische Keime. Früher wurde diese Arbeit von Hand gemacht. Im Frühjahr gruben die Bauern mit Gabeln oder Hacken Löcher in den Boden, legten die Kartoffeln hinein und schlossen die Löcher wieder. Um das Wachstum zu fördern, wurde der Boden mit der Hacke angehäufelt, gelockert und von Unkraut befreit. Die Kartoffelpflanze blüht von Juni bis September. In dieser Zeit füllen sich die jungen Knollen mit Stärke. Die Blüte der Kartoffelpflanze ist weiß oder bläulich und sitzt über der Erde. Aus ihr entwickelt sich eine hellgrüne Frucht. Diese trägt die Samen und ist nur für die Pflanzenzüchtung wichtig. Unter der Erde wachsen aus den sogenannten Augen der Mutterknolle Sprosse. Die Knollen dienen der Pflanze als Speicherorgane für Reservestoffe, Stärke zum Beispiel und zur Vermehrung. Den Menschen und Tieren dienen sie als Nahrungs- und Futtermittel. Wenn wir eine Knolle quer durchschneiden, so erkennt man verschiedene Schichten. Außen befindet sich eine dünne Schale, es ist eine wasserdichte Korkschicht. Die schützt die Knolle vor dem Austrocknen. Auch die Augen kann man deutlich erkennen, in der Rindenschicht sind Mineralstoffe und Eiweiß enthalten und in der Markschicht stecken Stärke und Vitamine. Der größte Teil der Knolle besteht aus Wasser. Sie enthält aber auch Kohlehydrate, Eiweiß und Ballaststoffe. Nach der Ernte kommen die Kartoffeln gesäubert, abgepackt und sogar geschält in den Handel. Ein anderer Teil wird geschützt vor Wärme, Frost und Austrocknung gelagert. So haben wir das ganze Jahr über Kartoffeln zur Verfügung. Wir Menschen nutzen die Kartoffelknollen als Viehfutter, zur Herstellung von Alkohol und Stärke, als Pflanzkartoffeln und natürlich als Speisekartoffeln. Die Kartoffel ist für uns ein wertvolles Grundnahrungsmittel. Jährlich isst ein Bundesbürger etwa 60 Kilogramm von dieser tollen Knolle. Da viele Nährstoffe direkt unter der Schale sitzen, sollten Kartoffeln am besten mit ihrer Schale gegart und als Pellkartoffeln verzehrt werden. In fast jedem Haushalt kommen Kartoffeln auf den Tisch und sind ein leckeres und nahrhaftes Gemüse. Kartoffeln können auch als Fertigprodukte gekauft werden. Wir sollten aber stets daran denken, dass für eine gesunde und ausgewogene Ernährung frisches Gemüse unverzichtbar ist. Es sind viele verschiedene Kartoffelsorten gezüchtet worden. Manche sind festkochend, andere werden beim Kochen mehlig und besonders für Suppen oder Püree geeignet. In Deutschland sind über hundert Sorten auf dem Markt, die unterschiedliche Eigenschaften und Geschmacksrichtungen haben, sehr verschieden aussehen und klangvolle Namen tragen wie: Princess, Adretta, Miranda, Karlena oder Marabel. Für jeden Verwendungszweck werden ganz spezielle Kartoffelsorten gezüchtet. Etwa zehn Jahre dauert es, bis eine neue Sorte entwickelt und zum Anbau zugelassen wird. Etwas solltet ihr noch wissen: Kartoffeln gehören gemeinsam mit Reis, Mais, Weizen, Gerste, Soja und Zuckerrohr zu den sieben wichtigsten Lebensmitteln der Erde.
Die Kartoffel – Überblick Übung
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Wie ist eine Kartoffelpflanze aufgebaut? Beschreibe.
TippsVom Schaft gehen alle Blätter und die Blüten aus.
Aus der Mutterknolle entwickelt sich zuerst der Schaft und dann die neuen Knollen. Sie sitzt also in der Mitte.
LösungDie Kartoffelpflanze speichert viele wichtige Stoffe in den Wurzelknollen. Daraus kann dann eine neue Pflanze wachsen. Es bilden sich Wurzeln und der Schaft wächst heraus. Dann bilden sich die Blätter. Sie sind besonders wichtig, da die Pflanze damit Sonnenenergie sammelt. Diese Energie nutzt die Pflanze dann, um neue Knollen zu bilden. Diese können wir dann ernten und essen.
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Wofür werden Kartoffeln verwendet? Nenne.
TippsKartoffeln schmecken gut und sind sehr gesund.
Auch Tiere fressen die Knolle sehr gern.
LösungDie Kartoffel ist hier in Europa zu einem Grundnahrungsmittel geworden. Das heißt, sie wird bei uns sehr viel gegessen. Das liegt daran, dass sie hier gut wächst und vor allem auch gut schmeckt. Darüber hinaus enthält die Kartoffel auch viele gesunde Inhaltsstoffe. Viele davon sitzen unter der Schale. Wenn man sie gut abwäscht und dann kocht, kann man sie auch mitessen. Oder man ist Kartoffeln als Pellkartoffeln.
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Welche Lebensmittel werden aus Kartoffeln hergestellt? Entscheide.
TippsKartoffeln kann man auf verschiedene Arten zubereiten.
Käse wird aus Milch gemacht.
LösungKartoffeln sind heute Grundlage für viele Lebensmittel. Das sieht man auch im Supermarkt. Hier gibt es ganze Kühltruhen, die nur Kartoffelprodukte enthalten. Es gibt Pommes, Kartoffelspalten, Kartoffelpüree, Kartoffeltaschen und vieles mehr. Am gesündesten sind aber immer noch gekochte Kartoffeln. Viele Kartoffelprodukte werden mit viel Öl gegart. Das ist ungesünder, als sie in Wasser zu kochen.
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Wie können Kartoffeln angebaut werden? Beschreibe.
TippsDie Kartoffel muss in den Boden. Dafür wird ein Graben benötigt, damit man eine Reihe hat.
Am Ende wird Erde angehäufelt.
LösungFrüher in der Landwirtschaft und auch heute noch in kleinen Gärten war der Kartoffelanbau reine Handarbeit.
Dazu wurde ein Graben gezogen und die Saatkartoffeln hinein gelegt. So hatte man eine lange Reihe Kartoffelpflanzen, was sich gut ernten und zuordnen ließ. Die Kartoffeln wurden festgetreten. So bekamen sie vollständig Kontakt mit dem Boden, wodurch sie besser Wurzeln bilden konnten. Das Anhäufeln dient dazu, dass die Kartoffel längere Wurzeln bildet und so mehr Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen kann.
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Welche Pflanzen gehören zu den sieben wichtigsten der Erde für die Ernährung? Nenne sie.
TippsGetreide hat sogenannte Ähren. Darin sind viele Körner. Du hast sie sicher schon auf einem Feld gesehen.
Aus Sonnenblumen kann man die Samen ernten. Sind sie ein wichtiges Grundnahrungsmittel?
LösungUm die Menschen der Welt zu ernähren, benötigt man viele Lebensmittel. Vor allem sind das Pflanzen. Die sieben wichtigsten davon sind:
- Mais
- Soja
- Reis
- Weizen
- Kartoffeln
- Zuckerrohr
- Gerste
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Welche wichtigen Nährstoffe enthalten Kartoffeln? Nenne sie.
TippsRost findet man bei ungeschütztem Eisen.
Eine Kartoffel hat viel Stärke.
LösungDie Kartoffel ist ein wahres Superlebensmittel. Sie besitzt Vitamine, die uns gesund halten. Kohlenhydrate sind auch vorhanden und geben uns schnell Energie für den Tag. Dazu enthält sie auch Eiweiße, die wichtig sind für deinen Körper. Daraus baut der Körper selbst alles, was er braucht. Das sind zum Beispiel Muskeln, Enzyme zur Verdauung und Botenstoffe, um Informationen im Körper zu verteilen. Kartoffeln sind also gute Nahrungsmittel. Guten Appetit!
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