Summenregel für Wahrscheinlichkeiten – Beispiele

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Zufallsversuch und Ergebnismenge – Einführung

Ergebnis und Ereignis

Ereignis und Gegenereignis – Einführung

Wahrscheinlichkeit – Einführung

Wahrscheinlichkeit – Beispiel Würfeln

Absolute und relative Häufigkeit – Überblick

Relative Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit – Gesetz der großen Zahlen

Summenregel für Wahrscheinlichkeiten – Beispiele
Summenregel für Wahrscheinlichkeiten – Beispiele Übung
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Gib die Summenregel für Wahrscheinlichkeiten an.
TippsIn diesem Zufallsversuch kannst du die Wahrscheinlichkeit der Ereignisse (und auch die der Ergebnisse) berechnen, indem du die Felder des Glücksrades zählst. Diese Anzahl dividierst du durch die Gesamtzahl der Felder.
Beachte, dass entweder das eine oder das andere Ergebnis eintritt. Es ist nicht möglich, dass zwei verschiedene Ergebnisse gleichzeitig eintreten.
Beachte für die Addition: Summand $+$ Summand $=$ Summe.
LösungDas Drehen des abgebildeten Pfeiles, welcher sich in der Mitte eines Glücksrades befindet, ist ein Zufallsexperiment. Die Ergebnisse dieses Zufallsexperimentes sind die Farben, auf welche der Pfeil zeigt. Die Ergebnisse werden zusammengefasst zu der Ergebnismenge.
Ein Ereignis ist jeder beliebige Ausgang, den du bei diesem Zufallsexperiment erhalten kannst. Ein Ereignis ist also eine Teilmenge der Ergebnismenge.
Schauen wir uns ein Beispiel für ein Ereignis an. $A$: Der Pfeil zeigt auf ein blaues oder rotes Feld.
Es gilt also $A=E_1\cup E_4$. So erhältst du $P(A)=P\left(E_1\cup E_4\right)$. Nun kannst du die einzelnen Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse addieren und erhältst $P(A)=P\left(E_1\right)+P\left(E_4\right)=\frac2{12}+\frac4{12}=\frac6{12}=\frac12$.
Dies ist die sogenannte Summenregel für Wahrscheinlichkeiten:
Betrachte ein Ereignis $A$, welches sich aus den Ergebnissen $E_1$, $E_2$ sowie $E_3$ zusammensetzt. Du kannst die Wahrscheinlichkeit dann so berechnen: $P(A)=P\left(E_1\right)+P\left(E_2\right)+P\left(E_3\right)$.
Zusammengefasst gilt: Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses, das sich aus mehreren Ergebnissen zusammensetzt, ist gleich der Summe der Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ergebnisse.
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Beschreibe, wie du die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses berechnen kannst.
TippsHier siehst du die Summenregel. Sei $E=A\cup B$ mit den Ergebnissen $A$ und $B$. Dann gilt $P(E)=P(A)+P(B)$.
In dem Ereignis „nicht $A$“ befinden sich alle Ergebnisse, welche nicht $A$ sind.
Erst wenn du die Summenregeln verwendest, wird addiert.
LösungEs soll die Wahrscheinlichkeit $P(„\text{nicht } A“)$ berechnet werden. Du verwendest hierfür die Summenregel. Zunächst musst du also das Ereignis „nicht $A$“ als Vereinigung von Ergebnissen schreiben: „nicht $A$“$=B\cup C$.
Damit ist $P(„\text{nicht } A“)=P(B\cup C)=P(B)+P(C)$. Die benötigten Wahrscheinlichkeiten kannst du der nebenstehenden Skizze entnehmen. Dies führt zu
$P(„\text{nicht } A“)=\frac7{30}+\frac1{30}=\frac8{30}=\frac4{15}$.
Es gilt übrigens $P(A)+P(„\text{nicht } A“)=1$ und damit $P(„\text{nicht } A“)=1-P(A)$.
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Wende die Summenregel an, um die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses zu berechnen.
TippsIn $A$ befinden sich alle Ergebnisse, bei welchen der Pfeil nicht auf ein rotes Feld zeigt.
Beachte $P\left(E_4\right)=\frac4{12}$ und damit $P(A)=1-\frac4{12}$.
Du kannst zur Kontrolle auch alle nicht roten Felder zählen und diese Anzahl durch die Gesamtzahl der Felder auf dem Glücksrad dividieren.
LösungDie Wahrscheinlichkeiten, ein entsprechend farbiges Feld zu drehen, erhältst du so: Du zählst die Anzahl der Felder mit dieser Farbe. Dann dividierst du dieses Anzahl durch $12$, die Gesamtzahl der Felder auf dem Glücksrad.
So kommst du zu den Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse:
- $E_1$: Der Pfeil zeigt auf ein blaues Feld, also $P\left(E_1\right)=\frac5{12}$.
- $E_2$: Der Pfeil zeigt auf ein grünes Feld, also $P\left(E_2\right)=\frac1{12}$.
- $E_3$: Der Pfeil zeigt auf ein gelbes Feld, also $P\left(E_3\right)=\frac2{12}$.
- $E_4$: Der Pfeil zeigt auf ein rotes Feld, also $P\left(E_4\right)=\frac4{12}$.
Damit ist $P(A)=P\left(E_1\cup E_2\cup E_3\right)$. Nun kannst du die Summenregel verwenden:
$P(A)=P\left(E_1\right)+P\left(E_2\right)+P\left(E_3\right)=\frac5{12}+\frac1{12}+\frac2{12}=\frac8{12}=\frac23$.
Diese Wahrscheinlichkeit erhältst du auch, wenn du alle nicht roten Felder zählst. Dies sind $8$ Felder. Dividiere die Anzahl durch $12$. Dies ist die Gesamtzahl der Felder. So erhältst du $P(A)=\frac8{12}=\frac23$.
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Ermittle die Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse sowie Ereignisse.
TippsDu darfst in dieser Aufgabe davon ausgehen, dass alle Hunde reinrassig sind. Es gibt also zum Beispiel keinen Beagle-Collie-Mischling.
Verwende die Summenregel für Wahrscheinlichkeiten. Ist $E=A\cup B$, dann gilt $P(E)=P(A)+P(B)$. Dabei sind $A$ und $B$ Ergebnisse. In diesem Beispiel sind dies die verschiedenen Hunderassen.
Du kannst diese Formel auch anwenden, wenn sich das Ereignis $E$ aus mehr als zwei Ergebnissen zusammensetzt.
Es ist $P(C)=0,24$ die Wahrscheinlichkeit, einen Collie zu treffen.
Ebenso kannst du $P(S)=0,08$ und $P(G)=0,32$ berechnen.
LösungStelle dir den Wald als eine Urne vor, in der sich $25$ Hunde befinden. Davon sind $9$ Golden Retriever, $8$ Beagles, $2$ Schäferhunde und $6$ Collies. Paul zieht nun zufällig einen Hund aus dieser Urne.
Dies entspricht dem zufälligen Treffen eines Hundes. Du kannst zunächst die Wahrscheinlichkeiten für jede der vier Hunderassen berechnen.
- $P(G)=\frac9{25}=0,36$
- $P(B)=\frac8{25}=0,32$
- $P(S)=\frac2{25}=0,08$
- $P(C)=\frac6{25}=0,24$
Nun kann es losgehen. Du sollst die Wahrscheinlichkeiten von drei verschiedenen Ereignissen berechnen.
Paul trifft keinen Beagle.
- „nicht $B$“$=G\cup S\cup C$
- Damit ist $P($„nicht $B$“$)=P(G)+P(S)+P(C)=0,36+0,08+0,24=0,68$.
Wieder verwendest du die Summenregel $P(G\text{ oder }S)=P(G)+P(S)=0,36+0,08=0,44$.
Paul trifft entweder einen Golden Retriever, einen Beagle oder einen Collie.
Dieses Mal rechnest du so: $P(G\text{ oder }B\text{ oder } C)=P(G)+P(B)+P(C)=0,36+0,32+0,24=0,92$.
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Berechne die Wahrscheinlichkeiten der verschiedenen Ergebnisse.
TippsAuf dem Glücksrad befinden sich insgesamt $12$ Felder.
Nimm einmal an, es wären $7$ der $12$ Felder rot. Dann erhältst du die folgende Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Pfeil auf ein rotes Feld zeigt: $P($ rot $)=\frac7{12}$.
Du dividierst also die Anzahl der Felder in der gegebenen Farbe durch die Gesamtzahl der Felder.
LösungUm die Summenregel für Wahrscheinlichkeiten anzuwenden, musst du zunächst die Wahrscheinlichkeiten von Ergebnissen berechnen. Bei dem gegebenen Zufallsexperiment sind die Ergebnisse gegeben durch:
- $E_1$: Der Pfeil zeigt auf ein blaues Feld.
- $E_2$: Der Pfeil zeigt auf ein grünes Feld.
- $E_3$: Der Pfeil zeigt auf ein gelbes Feld.
- $E_4$: Der Pfeil zeigt auf ein rotes Feld.
- $P\left(E_1\right)=\frac5{12}$,
- $P\left(E_2\right)=\frac1{12}$,
- $P\left(E_3\right)=\frac2{12}$ und
- $P\left(E_4\right)=\frac4{12}$.
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Leite die Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse her.
TippsPrüfe, ob die folgende Bedingung erfüllt ist: $P(A)+P(B)+P(C)=1$.
Verwende $P(A\cup B)=P(A)+P(B)$. Gleiches gilt analog bei den beiden anderen Verknüpfungen der Ergebnisse.
Um diese Aufgabe zu lösen, kannst du ein Gleichungssystem aufstellen. Dabei sind die unbekannten Wahrscheinlichkeiten die drei gesuchten Größen. Die gegebenen Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse führen zu den drei Gleichungen.
Es ist $P(A)=0,2$.
LösungVerwende die bekannten Wahrscheinlichkeiten. Dabei wendest du jedes Mal die Summenregel für Wahrscheinlichkeiten an.
- $P(A\cup B)=P(A)+P(B)=0,5$
- $P(A\cup C)=P(A)+P(C)=0,7$
- $P(B\cup C)=P(B)+P(C)=0,8$
Nun kannst du diese Gleichung und die untere Gleichung addieren. So erhältst du $2\cdot P(B)=0,6$. Schließlich dividierst du durch $2$. So kommst du zu $P(B)=0,3$.
Damit gilt:
- $P(A)+0,3=0,5$: Subtrahiere $0,3$. So kommst du zu $P(A)=0,2$.
- $0,3+P(C)=0,8$: Wieder subtrahierst du $0,3$, um zu $P(C)=0,5$ zu gelangen.
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