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Primzahlen – Einführung

Primzahlen sind besondere natürliche Zahlen, die nur durch 11 und sich selbst teilbar sind. Sie sind die Grundbausteine der Mathematik und haben praktische Anwendungen, wie bei der Verschlüsselung von Daten. Lerne Primzahlen zu erkennen und finde weitere Informationen dazu! Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text.

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Primzahlen – Einführung
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Grundlagen zum Thema Primzahlen – Einführung

Primzahlen – Definition

Primzahlen sind natürliche Zahlen mit besonderen Eigenschaften. Sie sind folgendermaßen definiert:

Eine Primzahl ist eine Zahl, die nur durch 1\bf 1 und sich selbst teilbar ist. Sie hat also genau zwei Teiler (und nur die 11 als echten Teiler).
Als echte Teiler einer Zahl bezeichnet man alle Teiler, die kleiner als diese Zahl selbst sind.

Primzahlen sind ganz besondere Zahlen in der Mathematik. Sie spielen in vielen Bereichen eine wichtige Rolle. Sehen wir uns ein paar Beispiele an.

Primzahlen bis 20

Zwischen den Zahlen 11 und 2020 gibt es genau acht Primzahlen. Diese lauten:

22, 33, 55, 77, 1111, 1313, 1717 und 1919

Die neunte Primzahl ist die 2323.

Addiert man die ersten neun Primzahlen (bis 2323), erhält man die Summe 100100.

Sind 0 und 1 Primzahlen?

Sowohl die 00 als auch die 11 sind keine Primzahlen:

  • Die Zahl 00 hat keinen echten Teiler, der kleiner wäre, als die Null selbst. Außerdem ist sie auch nicht durch sich selbst teilbar, da durch 00 teilen nicht erlaubt ist.
  • Die Zahl 11 ist nur durch 11 teilbar. Damit erfüllt sie zwar einerseits die Bedingung, durch 11 und durch sich selbst teilbar zu sein. Andererseits handelt es sich ja zweimal um den gleichen Teiler – die Eins hat also nur einen Teiler – um eine Primzahl zu sein, müssten es aber genau zwei Teiler sein.

Wusstest du schon?
Ein berühmtes Rätsel in der Welt der Primzahlen ist die Vermutung, dass es unendlich viele Primzahlzwillinge gibt. Das sind Paare von Primzahlen, die nur zwei Zahlen auseinanderliegen, beispielsweise die 1111 und die 1313. Bisher konnten Mathematikerinnen und Mathematiker das jedoch nicht beweisen.

Primzahlen erkennen

Primzahlen sind also etwas ganz Besonderes. Aber wie genau kann man Primzahlen erkennen? Dazu müssen wir überprüfen, ob eine gegebene Zahl andere Teiler als die 11 und sich selbst hat.

Bei der Überprüfung ist es nützlich, die Teilbarkeitsregeln zu kennen. Es gibt relativ einfache Teilbarkeitsregeln zu den Teilern 2, 5 & 10, den Teilern 3, 6 & 9 sowie zu den Teilern 4 & 8. Wir fassen die wichtigsten Regeln hier noch einmal zusammen:

Teilbarkeitsregeln:

  • Zahlen, bei denen die letzte Ziffer eine 00, 22, 44, 66 oder 88 ist, sind durch 22 teilbar. Das sind die geraden Zahlen.
  • Zahlen, bei denen die letzte Ziffer eine 00 oder eine 55 ist, sind durch 55 teilbar.
  • Zahlen, bei denen die letzte Ziffer eine 00 ist, sind außerdem durch 1010 teilbar.
  • Wenn die letzten beiden Ziffern einer Zahl eine Zahl bilden, die durch 44 teilbar ist, so ist die gesamte Zahl durch 44 teilbar.
  • Wenn die letzten drei Ziffern einer Zahl eine Zahl bilden, die durch 88 teilbar ist, so ist die gesamte Zahl durch 88 teilbar.
  • Ein Zahl ist durch 33 teilbar, wenn ihre Quersumme durch 33 teilbar ist.
  • Eine Zahl ist durch 66 teilbar, wenn sie sowohl durch 22 als auch durch 33 teilbar ist.
  • Eine Zahl ist durch 99 teilbar, wenn ihre Quersumme durch 99 teilbar ist.
  • Für den Teiler 77 gibt es keine ähnlich einfache Teilbarkeitsregel. Um über die Teilbarkeit durch 77 zu entscheiden, solltest du die Siebenerreihe kennen. Die Reihen der anderen Zahlen des kleinen Einmaleins helfen natürlich auch bei den anderen kleinen Teilern.

Damit sind wir fit für ein paar Beispiele:

Die erste Primzahl in unserer Liste ist die 22. Hier müssen wir noch nicht viel rechnen, denn die 22 ist natürlich durch sich selbst teilbar und die 11 ist die einzige kleinere Zahl, die als echter Teiler in Frage kommt. Die 22 ist durch 11 und durch sich selbst teilbar und damit die kleinste Primzahl – und die einzige Primzahl, die eine gerade Zahl ist.

Die 33 ist eine ungerade Zahl, deswegen ist sie nicht durch 22 teilbar. Sie ist damit ebenfalls nur durch 11 und sich selbst teilbar, also ist sie auch eine Primzahl.

Nun betrachten wir ein etwas schwierigeres Beispiel und überprüfen die 1717.
Die 1717 ist eine ungerade Zahl, deswegen ist sie nicht durch 22 teilbar. Wenn es andere echte Teiler geben würde, müssten diese auf jeden Fall kleiner als die Hälfte von 1717 sein. Das Doppelte von 99 ist 1818 und damit schon größer als 1717 – also reicht es, nur die Zahlen 33, 44, 55, 66, 77 und 88 zu überprüfen, da nur diese als mögliche Teiler in Frage kommen.

Die Quersumme von 1717, also die Summe ihrer Ziffern, ist 1+7=81 + 7 = 8.
Weil die Quersumme 88 nicht durch 33 teilbar ist, ist auch die 1717 nicht durch 33 teilbar. Da sie außerdem ungerade ist, ist die 1717 auch nicht durch 66 teilbar. Und da die letzte Ziffer weder eine 00 noch eine 55 ist, scheidet auch die 55 als Teiler aus. Bleiben noch die 44 und die 77. Die 1717 ist aber kein Teil der Vierer- oder Siebenerreihe und damit auch nicht durch diese Zahlen teilbar. Sie ist also eine echte Primzahl.

Um herauszufinden, ob es sich bei einer gegebenen Zahl um eine Primzahl handelt, versuchen wir, neben der 11 und der Zahl selbst einen weiteren Teiler der Zahl zu finden. Dazu testen wir als mögliche Teiler zunächst die kleinsten Primzahlen 22, 33, 55 usw.
Finden wir keinen weiteren Teiler, handelt es sich bei der gegebenen Zahl um eine Primzahl.

Primzahlen erkennen – Übung

Mit den folgenden Aufgaben kannst du die Anwendung der Teilbarkeitsregeln üben, um mögliche Teiler von verschiedenen Zahlen zu finden. Wenn es keine gibt, muss es sich um eine Primzahl handeln.

Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, wie schwer es manchmal ist, eine bestimmte Zahl an Freunden in genau gleiche Gruppen aufzuteilen. Wenn du 1313 Freundinnen und Freunde hast, wirst du feststellen, dass es nicht möglich ist, sie gleichmäßig in kleinere Gruppen aufzuteilen, weil 1313 eine Primzahl ist. Primzahlen können nur durch 11 und durch sich selbst geteilt werden, was sie einzigartig macht – und dir bei solchen Problemen begegnet.

Primzahlen bis 100

In der folgenden Tabelle sind alle Primzahlen markiert, die zwischen 11 und 100100 liegen:

1 2\bf \color{blue}{2} 3\bf \color{blue}{3} 4 5\bf \color{blue}{5} 6 7\bf \color{blue}{7} 8 9 10
11\bf \color{blue}{11} 12 13\bf \color{blue}{13} 14 15 16 17\bf \color{blue}{17} 18 19\bf \color{blue}{19} 20
21 22 23\bf \color{blue}{23} 24 25 26 27 28 29\bf \color{blue}{29} 30
31\bf \color{blue}{31} 32 33 34 35 36 37\bf \color{blue}{37} 38 39 40
41\bf \color{blue}{41} 42 43\bf \color{blue}{43} 44 45 46 47\bf \color{blue}{47} 48 49 50
51 52 53\bf \color{blue}{53} 54 55 56 57 58 59\bf \color{blue}{59} 60
61\bf \color{blue}{61} 62 63 64 65 66 67\bf \color{blue}{67} 68 69 70
71\bf \color{blue}{71} 72 73\bf \color{blue}{73} 74 75 76 77 78 79\bf \color{blue}{79} 80
81 82 83\bf \color{blue}{83} 84 85 86 87 88 89\bf \color{blue}{89} 90
91 92 93 94 95 96 97\bf \color{blue}{97} 98 99 100

Unter den Zahlen von 11 bis 100100 sind alle Zahlen, die nicht in den Reihen des kleinen Einmaleins vorkommen, Primzahlen – und außerdem die Zahlen 22, 55 und 77.
Normalerweise ist es nicht nötig, Primzahlen auswendig zu lernen. Mit den Teilbarkeitsregeln kannst du nämlich im Prinzip alle hier gezeigten und auch größere Primzahlen herleiten.

Wusstest du schon?
Primzahlen spielen eine wichtige Rolle bei der Verschlüsselung von Daten. Sie sind also nicht nur für Mathefreaks interessant, sondern haben viele technische Anwendungen – unter anderem auch für Hacker, Geheimagenten und Spione!

Um alle Primzahlen bis zu einer bestimmten, gegebenen Zahl zu finden, kann das Sieb des Eratosthenes genutzt werden.

Das Sieb des Eratosthenes

Eratosthenes war ein griechischer Mathematiker, der im 3. Jahrhundert vor unserer Zeit lebte. Er hat das nach ihm benannte Sieb des Eratosthenes bekannt gemacht – eine systematische Vorgehensweise zur Bestimmung von Primzahlen.

Diese Vorgehensweise wird immer bis zu einer bestimmten, gegebenen Zahl angewendet. Hier zeigen wir am Beispiel der ersten 2020 Zahlen, wie das Sieb funktioniert.

  • Zuerst schreiben wir alle Zahlen von 22 bis 2020 auf.
  • Die 11 lassen wir weg, weil diese Zahl keine Primzahl sein kann.
    Unsere Reihe bis 2020 sieht also so aus:

   2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20\quad~~~2~~3~~4~~5~~6~~7~~8~~9~~10~~11~~12~~13~~14~~15~~16~~17~~18~~19~~20

  • Die erste Zahl, die 22, ist eine Primzahl. Wir markieren sie, zum Beispiel mit einem Kringel oder einer Farbe.
  • Als nächstes können wir alle Vielfachen von 22, also die geraden Zahlen streichen, weil sie auf jeden Fall mindestens die Teiler 11, sich selbst und die 22 haben. Daher sind sie keine Primzahlen.
    Damit verkürzt sich unsere Reihe folgendermaßen:

   2  3  5  7  9  11  13  15  17  19\quad~~~ {\color{blue}{2}}~~3~~5~~7~~9~~11~~13~~15~~17~~19

  • Die nächste Zahl, die 33, ist ebenfalls eine Primzahl. Also markieren wir auch diese farbig.
  • Nun streichen wir alle Vielfachen von 33, weil auch diese mindestens noch die 33 als weiteren Teiler haben:

   2  3  5  7  11  13  17  19\quad~~~ {\color{blue}{2}}~~ {\color{blue}{3}}~~5~~7~~11~~13~~17~~19

  • Die nächste Zahl, die 55, ist ebenfalls eine Primzahl. Also könnten wir jetzt auch alle folgenden Vielfachen von 55 streichen – allerdings gibt es in unserer Reihe bereits keine mehr:

   2  3  5  7  11  13  17  19\quad~~~ {\color{blue}{2}}~~ {\color{blue}{3}}~~{\color{blue}{5}}~~7~~11~~13~~17~~19

  • Von der nächsten Primzahl, der 77, gibt es auch keine weiteren Vielfachen mehr in dieser Reihe:

   2  3  5  7  11  13  17  19\quad~~~ {\color{blue}{2}}~~ {\color{blue}{3}}~~{\color{blue}{5}}~~{\color{blue}{7}}~~11~~13~~17~~19

  • Ab der nächstfolgenden Primzahl 1111 kann es in der Reihe keine Vielfachen mehr geben, weil die Vielfachen in jedem Fall größer als die letzte Zahl 2020 wären.
  • Alle Zahlen, die jetzt noch in der Reihe stehen, sind Primzahlen:

   2  3  5  7  11  13  17  19\quad~~~ {\color{blue}{2}}~~ {\color{blue}{3}}~~ {\color{blue}{5}}~~ {\color{blue}{7}}~~ {\color{blue}{11}}~~ {\color{blue}{13}}~~ {\color{blue}{17}}~~ {\color{blue}{19}}

Das Sieb des Eratosthenes funktioniert also so, dass wir bis zu einer gegebenen Zahl von unten nach oben gehend immer weitere Zahlen und deren Vielfache ausschließen (aussieben), bis nur noch Primzahlen in der Reihe übrigbleiben. Probier’ das doch mal selbst mit den ersten 5050 Zahlen aus!

Teste dein Wissen zum Thema Primzahlen!

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Vorschaubild einer Übung

Alle Primzahlen

Je größer eine Zahl ist, desto schwieriger ist es zu überprüfen, ob es sich um eine Primzahl handelt oder nicht. Es gibt mittlerweile aber spezielle Formeln und Programme, mit denen Computer Primzahlen bestimmen und immer neue Primzahlen finden können.
Für sehr große Primzahlen brauchen allerdings auch die schnellsten Computer sehr viel Zeit.

Alle Primzahlen können auch die besten Computer nicht finden, denn es gibt unendlich viele! Schon vor über 20002\,000 Jahren konnte der griechische Mathematiker Euklid mit einem mathematischen Beweis die Unendlichkeit der Primzahlen zeigen.

Primzahlen werden genutzt, um eine größere Zahl in ein Produkt kleinerer Faktoren zu zerlegen (die multipliziert wieder die größere Zahl ergeben). Das nennt man Primfaktorzerlegung.
Umgekehrt kannst du herausfinden, ob es sich bei einer gegebenen Zahl um eine Primzahl handelt, wenn du versuchst, diese in kleinere Faktoren zu zerlegen. Wenn die einzigen möglichen Faktoren 11 und die Zahl selbst sind, handelt es sich um eine Primzahl.

Fehleralarm
Eine häufiger Fehler bei Primzahlen ist, dass Schülerinnen und Schüler die Zahl 11 als Primzahl betrachten. Dabei sind Primzahlen definiert als Zahlen, die genau zwei positive Teiler haben: 11 und sich selbst. Die 11 hat jedoch nur einen positiven Teiler und ist daher keine Primzahl.

Ausblick – das lernst du nach Primzahlen – Einführung

Du könntest dich weiter mit den Primzahlen und dem Sieb des Eratosthenes befassen. Oder vertiefe dein Wissen durch die Erkundung der Primfaktorzerlegung. Sei bereit, deine mathematischen Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen zu erweitern!

Zusammenfassung der Primzahlen

  • Primzahlen sind Zahlen, die nur durch 11 und durch sich selbst teilbar sind.
  • Die 22 ist die kleinste Primzahl und die einzige gerade Primzahl.
  • Weitere Primzahlen sind 33, 55, 77, 1111, 1313, 1717 und 1919.
  • Um zu bestimmen, ob eine gegebene Zahl eine Primzahl ist, hilft es, die Teilbarkeitsregeln anzuwenden. Dazu müssen alle möglichen Teiler untersucht werden, die kleiner als die Hälfte der gegebenen Zahl sind.
  • Alle Zahlen kleiner als 100100, die nicht in den Reihen des kleinen Einmaleins vorkommen, sind Primzahlen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Primzahlen

Transkript Primzahlen – Einführung

Das ist also der ominöse Hinweis. Keiner seiner Kollegen konnte diesen Fall lösen, aber Kommissar Kornelius ist nicht umsonst der beste Detektiv aller Zeiten! Aber was bedeuten all diese Zahlen auf dem Zettel? Warum sind manche markiert und manche nicht? Wenn ihn sein Gefühl nicht trügt, handelt es sich bei diesen Zahlen tatsächlich um ganz besondere Zahlen – Primzahlen. Eine Primzahl ist eine Zahl, die genau zwei Teiler hat: eins und sich selbst. Dabei muss 1 der größte echte Teiler der Zahl sein. Ein echter Teiler ist ein Teiler, der kleiner als die Zahl selbst ist. Die Teilbarkeitsregeln helfen dir dabei, Primzahlen zu erkennen. Eine Zahl ist durch 2 teilbar, wenn es eine gerade Zahl ist, die letzte Ziffer also 0, 2, 4, 6 oder 8 ist. Durch 5 ist eine Zahl teilbar, wenn ihre letzte Ziffer eine 0 oder eine 5 ist. Durch 10 ist eine Zahl teilbar, wenn ihre letzte Ziffer eine 0 ist. Eine Zahl ist durch 4 teilbar, wenn ihre letzten beiden Ziffern durch 4 teilbar sind. Eine Zahl ist durch 3 teilbar, wenn ihre Quersumme, also die Summe all ihrer Ziffern, durch 3 teilbar ist. Ist die Quersumme einer Zahl durch 9 teilbar, so ist auch die Zahl selbst durch 9 teilbar. Eine Zahl ist durch 6 teilbar, wenn sie durch 2 und durch 3 teilbar ist. Bei allen anderen Zahlen muss man die jeweilige Multiplikationsreihe betrachten. Der größte echte Teiler einer Zahl ist übrigens maximal so groß, wie die Hälfte der Zahl. Dies sehen wir zum Beispiel an den Zahlen 12 und 36. 12 ist eine gerade Zahl, also durch 2 teilbar. 12 geteilt durch 2 ist 6, also ist 6 auch ein Teiler von 12. Teilt man 12 durch 6, kommt man auf 2. Nun kann 12 unmöglich durch eine Zahl echt teilbar sein, die größer als 6 ist. Würde man 12 durch so eine Zahl teilen, käme nämlich ein Ergebnis heraus, das kleiner ist als 2. Betrachten wir nun die 36. Sie ist ebenfalls durch 2 teilbar. 36 geteilt durch 2 ist 18, also ist 18 der größte echte Teiler von 36. Und was ist 36 geteilt durch 3? Das ist 12. Also gibt es keine Zahlen zwischen 12 und 18 durch die 36 teilbar ist. So kriegt man durch die Teilbarkeitsregeln der einstelligen Zahlen auch die Teiler einer Zahl heraus, die größer als 10 sind. Für alle zweistelligen Zahlen ist diese Methode zuverlässig. Aber zurück zu Kornelius mysteriösen Hinweis überprüfen wir doch mal seine Vermutung, dass die markierten Zahlen Primzahlen sind. Schauen wir uns die eins an. Da sie nur sich selbst als Teiler hat, also nur einen Teiler besitzt, ist sie keine Primzahl. Wir können also mit zwei fortfahren. Dies ist einfach zu überprüfen: Da jede Zahl durch eins teilbar ist und zwei natürlich durch sich selbst teilbar ist, ist sie die kleinste Primzahl, die es gibt. Durch eine andere Zahl kann Zwei nämlich nicht teilbar sein. Schauen wir uns doch einmal eine der größeren markierten Zahlen an. Ist 23 tatsächlich eine Primzahl? Also durch zwei ist sie auf keinen Fall teilbar, da 23 eine ungerade Zahl ist. Das bedeutet aber auch, dass der größte mögliche echte Teiler der 23 kleiner sein muss als die Hälfte von 23. 12 ist schon größer als die Hälfte und deshalb sind alle Zahlen, die größer oder gleich 12 sind, keine echten Teiler von 23. Auch die 11 ist kein Teiler der 23, denn 2 mal 11 sind 22. Da 23 weder auf fünf, noch auf Null endet, ist sie auch nicht durch fünf oder zehn teilbar. Berechnen wir die Quersumme von 23, also 2 plus 3 ist gleich 5, so erkennen wir, dass 23 auch nicht durch drei oder neun teilbar ist. Da 23 weder durch 2, noch durch 3 teilbar ist, ist sie auch nicht durch 6 teilbar. Durch vier, sieben und acht ist 23 ebenfalls nicht teilbar, da sie weder Teil der Vierer, noch Teil der Siebener- oder Achterreihe ist. 23 besitzt also die Teiler 1 und 23, also nur sich selbst und eins. Also ist die 23 eine Primzahl. Sieht ganz so aus, als wäre Kornelius auf der richtigen Fährte und der Lösung auf der Spur. Aber wie sieht es denn bei einer großen Zahl wie der 6217 aus? Da müsste man aber lange rechnen. Zur Überprüfung, ob dies eine Primzahl ist, gibt es spezielle Computerprogramme. Diese rechnen alle möglichen Teiler einer Zahl einmal durch. Es ist nämlich so, dass es unendlich viele Primzahlen gibt und daher auch sehr große. Fassen wir zusammen. Eine Primzahl ist eine Zahl, die genau zwei Teiler hat: die Zahl eins und sich selbst. Dies kann man mithilfe der Teilbarkeitsregeln für alle zweistelligen Zahlen überprüfen. Da es unendlich viele Primzahlen gibt, wurden spezielle Computerprogramme zur Überprüfung entwickelt. Kornelius Ermittlungen haben ihn zu einem neuen Hinweis geführt. Eine neue Zahlenliste. Dieser Fall kann ja wirklich unendlich lange dauern.

84 Kommentare
  1. Super

    Von Marcelina Schwirz, vor 20 Tagen
  2. hat echt geholfen vielen dank an sofatutor.

    Von Maik, vor etwa einem Monat
  3. Hallo Sofatutor ich schreibe eine KA an 3.12 und diese Video hat mir gerettet tausend dank . Eure Amani Ghada

    Von Amani, vor 7 Monaten
  4. Super Video! :D

    Von Lillianne Schleicht, vor 7 Monaten
  5. Sofatutor ist die beste Lernplattform 💗💗🐖der welt

    Von Alea, vor 7 Monaten
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Primzahlen – Einführung Übung

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