Der Wolf – Stammvater des Hundes
- Der Wolf – Biologie
- Der Wolf – Systematik
- Der Wolf – Steckbrief
- Der Körperbau des Wolfs
- Typische Verhaltensweisen des Wolfs
- Der Wolf als Hetzjäger
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Grundlagen zum Thema Der Wolf – Stammvater des Hundes
Der Wolf – Biologie
Bestimmt kennst du den Wolf aus verschiedenen Geschichten und Märchen, die dir deine Eltern erzählt haben. Auch in der Grundschule war der Wolf bestimmt schon einmal Thema oder die gefährliche Hauptfigur einer Geschichte. Aber ist der Wolf wirklich so böse und musst du Angst vor ihm haben? Die Antwort findest du im folgenden Text.
Der Wolf – Systematik
Der Wolf (Canis lupus) gehört zu den Säugetieren. In der biologischen Systematik wird er bei der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) und der Familie der Hunde (Canidae) eingeordnet.
Der Wolf lebt in Gruppen, den sogenannten Wolfsrudeln. Ein Wolfsrudel bewohnt zusammen ein Revier, das viele 100 Quadratkilometer groß ist.
Ein Vergleich zeigt, wie riesig dieses Gebiet ist: Auf einer Fläche, die mit 900 Quadratkilometern so groß wie Berlin ist, kann der Mensch mit 3,5 Millionen weiteren Artgenossen zusammenleben. Dieser Platz reicht jedoch nur für genau ein Wolfsrudel von etwa acht Tieren aus.
Wölfe leben in freier Wildbahn in einer Familienstruktur zusammen, die jener der Menschen sehr ähnlich ist. Rudelhierarchien entstehen nur in Gefangenschaft, wenn junge Wölfe nicht, wie in der Natur vorgesehen, abwandern können, um sich ein eigenes Revier zu suchen.
Der Wolf – Steckbrief
Die wichtigsten Punkte zum Thema Wolf sind im folgenden Steckbrief stichpunktartig zusammengefasst.
| Steckbrief Wolf | |
|---|---|
| Lateinischer Name | Canis lupus |
| Alter | 7 bis 12 Jahre |
| Gewicht | 30 bis 60 kg |
| Fellfarbe | weiß, schwarz, grau |
| Lebensweise | Rudeltier mit einer Familienstruktur |
| besondere Fähigkeiten | enorme Ausdauer und hervorragender Spürsinn |
| Jagdweise | Hetzjäger |
| Nahrung | Rothirsch, Wildschwein, Reh, Früchte und Kleinsäuger |
| Typische Verhaltensweisen | Wolfsgeheul, Markieren des Reviers, Stimmungen mit Schwanzhaltung anzeigen |
| Körperbau | Wirbeltier, lange, kräftige Beine, Raubtiergebiss |
| Feinde | der Mensch |
| Besonderheit | Stammvater des Hundes |
Der Körperbau des Wolfs
Es gibt viele Gemeinsamkeiten im Körperbau eines Hundes und eines Wolfes. Der Wolf ist ein Wirbeltier mit langen, kräftigen Beinen und einem Raubtiergebiss.
Mit den scharfen Eckzähnen hält er seine Beute fest und mit den starken Reißzähnen zerreißt der Wolf seine Mahlzeit. Auch die Pfoten von Wölfen ähneln jenen von Hunden. Außerdem verfügt der Wolf über einen hervorragenden Spürsinn und ein ausgezeichnetes Gehör.
Typische Verhaltensweisen des Wolfs
Ist von einem Wolf die Rede, so denkst du sicher sofort an sein ganz besonderes Wolfsgeheule, das durch Mark und Bein gehen kann und auf den Menschen oft ein wenig unheimlich wirkt. Wölfe heulen jedoch nicht, um uns zu verschrecken, sondern um mit den Mitgliedern eines Rudels in Kontakt zu bleiben. Auch dann, wenn die Gruppe jagt, spielt diese Form der Kommunikation eine wichtige Rolle.
Über die Körpersprache zeigen Wölfe ihre Stimmung. Wölfe imponieren mit leicht gehobenem Schwanz. Zur Unterordnung wird der Schwanz gekringelt. Auch das Hinlegen und Zeigen der Bauchseite verdeutlichen Unterwerfung. Hat ein Wolf Angst, so klemmt er den Schwanz zwischen die Hinterbeine und macht sich klein. Daher kommt auch der Ausdruck den Schwanz einziehen, wenn Menschen Angst haben. Das Fletschen der Zähne wiederum ist eine Drohgebärde, die wir auch von Hunden kennen.
Auch das Markieren mit Urin kennen wir vom besten Freund des Menschen, dem Hund. Beim typischen Heben des Beins verteilt das Männchen Duftstoffe an Büschen und Bäumen und kennzeichnet so das eigene Revier.
Der Wolf als Hetzjäger
Das ausgezeichnete Gehör, ihr leistungsfähiger Körperbau sowie die enorme Ausdauer von Wölfen kommt ihnen bei der Jagd zugute. Wölfe jagen im Rudel und sind Hetzjäger. Das heißt, sie hetzen ihre Beute, bis sie vor Erschöpfung aufgibt und die Wölfe zuschlagen können. Bei der Verfolgung des Beutetiers teilen sich die Wölfe auf, sodass die Beute keine Chance hat, auszuweichen.
Am liebsten wählen Wölfe als Beute Rothirsche, Wildschweine und Rehe für ihre Jagd aus, sie fressen aber auch Beeren, Früchte und Kleinsäuger wie Hasen.
Der Wolf als Stammvater des Hundes
Du hast nun schon einige Gemeinsamkeiten von Wolf und Hund kennengelernt. Wie aber konnte sich aus dem Wolf der Hund entwickeln? Dafür müssen wir viele Tausend Jahre zurück in unserer Zeit gehen. Man geht davon aus, dass Wölfe früh die Nähe von Menschensiedlungen gesucht haben. Eventuell waren die Nahrungsreste der Menschen für sie anziehend. Es kann aber auch sein, dass es genau umgekehrt war und der Mensch die Beutereste des Wolfes nutzte, wie zum Beispiel Felle, Knochen und Sehnen, um Kleidung und Werkzeug herzustellen. Vermutlich hat der Mensch dann junge Wölfe aufgezogen und gezähmt. So entwickelte sich vor über $15\,000$ Jahren aus dem Wolf das Zuchttier Hund. Züchtungen führten später zu unterschiedlichen Hunderassen, von denen es heute etwa 400 gibt.
Das Video Der Wolf – Stammvater des Hundes
Im Unterrichtsfach Biologie sieht man den Wolf als Stammvater des Hundes, des besten Freundes des Menschen, an. Welche vielfältigen Gemeinsamkeiten Hund und Wolf verbinden, wird ebenfalls Inhalt dieses Videos sein. Nicht nur darauf gibt dir dieses Video eine Antwort. Auch was die Merkmale eines Wolfes sind oder welche Nahrung er zu sich nimmt, wirst du hier erfahren. Einem ausführlichen Referat über den Wolf steht dann nichts mehr im Weg.
Auf dieser Seite findest du Übungen und ein Arbeitsblatt zum Wolf, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß dabei!
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