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Der Hund als Zuchttier

Vom Wolf zum Haushund: Entdecke, wie Hunderassen entstanden sind! In diesem Text erfährst du, wie die Züchtung von Wölfen zum heutigen Haushund führte. Finde heraus, warum Rassehunde besonders anfällig für Krankheiten sind. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Der Hund als Zuchttier
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Grundlagen zum Thema Der Hund als Zuchttier

Der Hund als Zuchttier

Es gibt kleine Hunde und große Hunde. Hunde mit langem und Hunde mit kurzem Fell. Hunde können sehr vielgestaltig sein und doch sollen sie alle vom Wolf abstammen? Wie das sein kann, erfährst du im Folgenden.

Was ist eine Hundeart? – Definition

In der Biologie beschreibt man die Familie der Hunde, wissenschaftlich als Canidae bezeichnet. Diese lässt sich weiter in die zwei Tribus Echte Hunde und Echte Füchse unterscheiden. Unter dem Tribus Echte Hunde befindet sich die Gattung der Wolfs- und Schakalartigen, die sich wiederum in verschiedene Arten aufteilen. Darunter fällt auch der Wolf und mit ihm der Haushund. Es gibt in diesem Sinne nur eine Hundeart, die sich jedoch in verschiedene Rassen gliedert, die zugehörig der Ordnung Raubtiere ist. Zu den Hundeartigen zählen z. B. der Fuchs, der Schakal, der Kojote und der Wolf.

Was ist eine Hunderasse? – Definition

Hunderassen werden von Zuchtverbänden bestimmt und müssen sich markant von anderen Rassen unterscheiden. Für die Benennung und Bestimmung von Hunderassen gibt es jedoch keine wissenschaftliche Grundlage.

Wann und wie entstanden Hunderassen?

Wie Hunderassen über die Zeit entstanden sind und was eine Züchtung ist, erfährst du im Folgenden.

Wie wurde der Wolf gezähmt?

Vor 30.000 Jahren lebten der Mensch und der Wolf vielerorts im selben Gebiet. Gelegentlich ist dabei ein Wolfsjunge dem Menschen in die Hände gefallen. Das Wolfsjunge wurde dann von den Menschen aufgezogen. Diese Wölfe wurden gezähmt und gewöhnten sich an den Menschen.

Wie wurde aus dem Wolf ein Hund?

Über Jahrhunderte änderten sich viele Merkmale des Wolfs. Es änderten sich die Eigenschaften der Größe, des Verhaltens, der Fellzeichnung usw. Diese Änderung der Merkmale wurde durch bewusste Paarung der Wölfe durch den Menschen herbeigeführt. Die bewusste Paarung wird Züchtung genannt. Die Entstehung von Hunderassen begann vor 15.000 bis 20.000 Jahren. Dort wurden beispielsweise besonders zahme Wolfsmännchen mit besonders zahmen Wolfsweibchen gepaart. Dabei erhofften sich die Menschen, dass die Nachkommen auch besonders zahm sind. Indem immer wieder über Generationen besonders zahme Wölfe miteinander gepaart wurden, entwickelte sich mit der Zeit der Hund.

Was ist eine Züchtung? – Zuchttier Hund

Bei einer Züchtung werden ein Hund und eine Hündin mit einem markanten Merkmal gepaart. Ihre Nachkommen werden als Rassehunde bezeichnet. Ein Hund, dessen Eltern aus verschiedenen Rassen stammen, wird als Mischling bezeichnet. Ein Mischling ist meist robuster und weniger krankheitsanfällig. Das liegt daran, dass ein Rassehund aus einer Inzucht stammt.

Warum stammen Rassehunde aus einer Inzucht?

Während einer Züchtung werden Tiere gepaart, deren Merkmal bei beiden heraussticht. Ein reiner Rassehund entsteht durch die Paarung enger Blutsverwandter – also mit Familienangehörigen des Hundes. Grund dafür ist, dass bei engen Blutsverwandten das gewünschte Merkmal bei beiden Hunden wesentlich ist. Bei einer Inzucht ist das Erbmaterial fehleranfällig, was dazu führt, dass Rassehunde oft krankheitsanfällig und weniger robust sind.

Wie viele Hunderassen gibt es?

Heute gibt es über 400 verschiedene Hunderassen, die rein äußerlich nur noch sehr wenig mit einem Wolf gemeinsam haben.

Bekannte Hunderassen sind der Golden Retriever, der Basset Hound, der Rauhaardackel und der Pitbull Terrier. Eine kurze Übersicht zu diesen Hunderassen findest du in der Tabelle.

Golden Retriever Basset Hound Rauhaardackel Pitbull Terrier
kinderfreundlich, Familienhund, ruhig, geduldig, braucht viel Bewegung Jäger auf Niederwild, guter Geruchssinn, leidet häufig an Bindehautentzündung, eigensinnig, sanft und gutmütig Familienhund, wurde für die Jagd gezüchtet, stur, eigensinnig viel Energie, bisskräftig, kampfwillig, muss sorgfältig sozialisiert werden

Der Hund als Zuchttier – Zusammenfassung

In diesem Video hast du gelernt, dass eine Hundeart der Gattung Raubtiere zugeordnet ist. Der Hund gehört zu der Ordnung Wolf. Der Haushund, so wie du ihn kennst, ist über Jahrhunderte durch Züchtung entstanden. Zahme Wölfe wurden immer wieder miteinander gepaart, bis sich der Hund bildete. Die Zuchtverbände bestimmen die Hunderassen. Zu den Hunderassen gehören unter anderem der Golden Retriever, der Basset Hound, der Rauhaardackel oder der Pitbull Terrier. Das Bild zeigt zusammengefasst die Entwicklung des Hundes ausgehend von der Paarung zweier Wölfe. In dem Bild siehst du auch weitere Beispiele für Hunderassen von heute.

Entwicklung vom Hund

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Der Hund als Zuchttier

Hallo! Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren der Menschen. Aber hast du dich schon einmal gefragt, wie der Hund entstanden ist? In diesem Video siehst du, wie sich der Hund aus dem Wolf entwickelt hat wie moderne Hundezüchtung aussieht. Außerdem lernst so einige interessante Hunderassen kennen.

Vom Wolf zum Hund

Vor 30 000 Jahren gab es noch keine Hunde so wie wir sie heute kennen. Damals lebten jedoch schon Mensch und Wolf vielerorts im selben Gebiet. Dabei ist gelegentlich ein Wolfsjunge in Menschenhände gefallen und wurde vom Menschen aufgezogen. Diese Wölfe wurden gezähmt und sie gewöhnten sich an die Menschen.

Über Jahrhunderte änderten sich allmählich bestimmte Merkmale - wie z.B. Größe, Verhalten,Fellzeichnung etc. Dies geschah unter anderem durch bewusste Paarung, also Züchtung. Wenn man z.B. einen besonders zahmen jungen Wolf und eine besonders zahme junge Wölfin paarte, dann hoffte man, dass ihre Nachkommen auch besonders zahm sind.

So entwickelte sich über Geneartionen hinweg nach und nach aus dem Wolf der Hund. Das ganze geschah vor 15 bis 20 000 Jahren.

Züchtung und ihre Probleme

Heute gibt es über 400 verschiedene Hunderassen. Viele haben rein äußerlich nur noch sehr wenig mit einem Wolf zu gemeinsam. Man züchtete z.B. besonders kleine und lange Hunde, damit diese bei der Jagd in Dachshöhlen kriechen konnten - das war der Dackel den du sicher kennst. Genauso züchtete man besonders große oder besonders laufstarke Hunde.

All diese besonderen Körpermerkmale sind in der Züchtung möglich. Dabei geht es vereinfacht gesagt darum, einen Hund und eine Hündin, dessen markante Merkmale man verstärken will, miteinander Nachkommen zeugen zu lassen. Das Problem bei den Rassenhunden ist, dass ihr Erbmaterial durch häufige Inzucht sehr fehleranfällig ist. Was heißt das?

Hundezüchter achten sehr genau darauf, dass nur reinrassige Hunde sich mit reinrassigen Hunden paaren. Anders entsteht kein Rassehund, sondern ein Mischling. Ein Züchter hat also nur eine enge Auswahl an möglichen Hundpartnern aus anderen Hundefamilien der selben Rasse. Mit der Zeit wurden die Familien so oft mit einander verpaart, dass sie alle sehr stark mit einander verwandt sind. Das heißt, es kommt zu Inzucht. Nachwuchs aus Inzucht ist meist krankheitsanfällig.

Mischlingshunde - also Hunde, deren Eltern verschiedenen Rassen angehörten oder selbst Mischlinge waren, gelten im Durchschnitt als robuster und weniger krankheitsanfällig.

Was ist eine Rasse/Art ?

Was ist eine Hundeart? In der Überfamilie der Hundeartigen gibt es viele Arten. Verschiedene Arten sind etwa: Füchse, Schakale, Kojoten oder Wölfe. Der Hund gehört zur Art der Wölfe. Und eine Hunderasse? Was eine Hunderasse ist, bestimmen im wesentlichen die Zuchtverbände. Eine neue Rasse muss sich natürlich von den anderen Rassen durch bestimmte Merkmale abheben.

Verschiedene Hunderassen

Der Golden Retriever ist eine relativ junge Hunderasse. Sein Fell ist golden. Golden Retriever gelten als besonders kinderfreundlich und sind deshalb beliebte Familienhunde. Der Golden Retriever ist ruhig, geduldig und braucht viel Auslauf und Bewegung.

So sieht ein Basset Hound aus. Er wurde extra so gezüchtet, dass nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen traurig nach unten hängen. Züchtern ist es sehr wichtig, dass dabei das Rote unter den Augen sichtbar ist. Was für den Menschen ein treuherziger Anblick sein mag, ist für den Hund oft mit Leiden verbunden. Bindehautentzündungen im Auge sind beim Basset Hound keine Seltenheit. Es gibt eigene Vereinigungen, die sich für eine tierfreundliche Zucht ohne Qualen einsetzen.

Das ist ein Rauhhaardackel. Auch er ist ein beliebter Familienhund. Gezüchtet wurde der kurzbeinige, langgestreckte Hund hauptsächlich zur Jagd. Da ein Rauhhaardackel auch sehr stur und eigensinnig sein kann, muss er von seinen Besitzern gut erzogen werden.

Diese Hundrasse heißt Pitbull-Terrier. Pitbull-Terrier haben besonders viel Energie, außerdem ist ihr Biss enorm kräftig. Sie sind sehr kraftvolle Hunde die konsequent und verantwortungsvoll erzogen werden müssen.

Zusammenfassung

Der Hund stammt vom Wolf ab. Erst wurde der Wolf gezähmt und und an den Menschen gewöhnt. Durch viele Jahrhunderte der Züchtung sind bis heute 400 verschiedene Hunderassen entstanden.

Das Problem an Rassehunden ist, dass sie generell krankheitsanfälliger sind. Abgesehen davon, darf man annehmen, dass bestimmte bewusst gezüchtete Merkmale für die Hunde ein gewisses Leiden verursachen. Mischlinge sind Hunde, deren Eltern verschiedenen Rassen angehörten oder die selber Mischlinge waren. Sie gelten allgemein als robuster gegenüber Krankheiten. Tschüss und bis zum nächsten Mal.

20 Kommentare
  1. ich fand es nice

    Von Sophie, vor 10 Monaten
  2. dass video war sehr hilfreich

    Von Geist Julia, vor 12 Monaten
  3. Aha . Nice

    Von Dagi, vor etwa einem Jahr
  4. Also ich finde das mit den pitbulls geht gar nicht denn ein Dackel kann genauso falsch erzogen werden ansonsten aber gut

    Von Jana, vor mehr als einem Jahr
  5. voll hilfreich

    Von Fionissimail, vor mehr als 2 Jahren
Mehr Kommentare

Der Hund als Zuchttier Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Der Hund als Zuchttier kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die Entwicklungsgeschichte des Hundes wieder.

    Tipps

    Der Hund stammt von einem wilden Tier, dem Wolf, ab.

    Überlege dir, in welchen Schritten die Entwicklung vom Wolf zu unseren Hunden abgelaufen sein könnte.

    Lösung

    Vor 30 000 Jahren lebten Mensch und Wolf im selben Gebiet. Dabei wurde gelegentlich ein Wolfsjunges von Menschen aufgezogen. Diese Wölfe wurden gezähmt und gewöhnten sich an die Menschen. Die Menschen begannen mit der Züchtung. Wenn man z.B. einen besonders zahmen jungen Wolf und eine besonders zahme junge Wölfin paarte, dann hoffte man, dass ihre Nachkommen auch besonders zahm wurden. Später wurde auch auf andere Eigenschaften geachtet, z.B. Fellfarbe oder Größe der Tiere, sodass schließlich die heutigen Hunderassen entstanden.

  • Nenne typische Eigenschaften der Hunderassen.

    Tipps

    Pittbull-Terrier wurden ursrpünglich für Hundekämpfe gezüchtet.

    Die hängenden Augenlider des Basset-Hound führen oft zu gesundheitlichen Problemen.

    Lösung

    Der Golden Retriever gilt als guter Familienhund, da er besonders kinderfreundlich, ruhig und geduldig ist.

    Der Dackel wird als Familien- oder Jagdhund gehalten. Eigensinn und Sturheit sind kennzeichnende Charaktereigenschaften.

    Der Basset Hound wird manchmal als Qualzucht bezeichnet, da er durch seine hängenden Augenlider gesundheitliche Probleme, wie z.B. eine Bindehautentzündung, haben kann.

    Der Pitbull-Terrier wurde früher für Hundekämpfe gezüchtet. Daher hat er viel Energie und eine hohe Bisskraft.

  • Stelle Mischling und Rassehund gegenüber.

    Tipps

    Die Nachkommen zweier Dackel werden sicherlich nicht besonders groß.

    Wenn Tiere, die miteinander verwandt sind, Nachwuchs bekommen, spricht man von Inzucht.

    Lösung

    Mischlinge gelten als robuster und weniger krankheitsanfällig als Rassehunde. Bei Rassehunden spielt oft das Problem der Inzucht eine Rolle. Der Vorteil von Rassehunden ist, dass man über das Aussehen und die Charaktereigenschaften des Nachwuchses genau Bescheid weiß. Bei Mischlingen kann man dies nicht so genau vorhersagen.

  • Erläutere Probleme der Rassehundezucht.

    Tipps

    Hundewelpen mit sehr großem Kopf passen nicht durch den Geburtskanal. Nur eine Operation kann dann die Mutter und die Jungen retten.

    Lösung

    Die stark verkürzte Schnauze beim Mops ist Ursache für Atemprobleme. Die hängenden Augenlider des Basset-Hounds führen oft zu Bindehautentzündung. Viele Deutsche Schäferhunde leiden unter Hüftproblemen, die ihre Ursache in einem schräg abfallenden Rücken haben. Der sehr große Kopf von einigen Bulldoggen erschwert eine normale Geburt.

  • Gib an, von welchem Wildtier der Hund abstammt.

    Tipps

    Hunde zeigen viele ähnliche Verhaltensweisen wie Wölfe.

    Lösung

    Der Hund stammt vom Wolf ab. Vor etwa 30 000 Jahren zähmten Menschen einzelne Wölfe. Später wurden besonders zahme Wölfe miteinander verpaart. Über viele Generationen hinweg entstand so der Hund.

  • Erkläre die Problematik der Modehunde.

    Tipps

    Mit der Zucht und dem Verkauf von Modehunden kann man viel Geld verdienen.

    Lösung

    Wenn viele Menschen unbedingt einen Hund einer bestimmten Rasse haben möchten, spricht man von einem Modehund. Oft werden Modehunde dann massenhaft gezüchtet. Auf die Gesundheit und den Charakter wird dabei nur wenig geachtet, es geht vielmehr darum, möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Daher kommt es oft zu Krankheiten oder Verhaltensproblemen. Auch die unüberlegte Anschaffung eines Hundes ist problematisch: Oft landet das Tier schließlich im Tierheim.

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