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Migration

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Sachunterricht Grundschulteam
Migration
lernst du in der 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Migration

Was ist Migration? – kurz und einfach erklärt ...

Was bedeutet Migration eigentlich? Hast du den Begriff schon einmal gehört? Je nachdem, in welcher Gegend du zur Schule gehst, bist du vielleicht schon häufiger mit Migration in Kontakt gekommen. Es kann nämlich gut sein, dass einige deiner Mitschülerinnen und Mitschüler ursprünglich aus einem anderen Land kommen – oder zumindest deren Eltern. In den höheren Klassen ist Migration oft auch ein Thema für Referate. Im Folgenden wollen wir die Bedeutung von Migration klären, besprechen welche Ursachen und Gründe es für Migration gibt und inwiefern Deutschland und Europa von Migration betroffen sind.

Migration – eine Definition

Migration ist, wenn sich Menschen in anderen Ländern niederlassen, um dort ein neues Leben anzufangen. Im Unterschied zu Urlaub bedeutet Migration allerdings, dass es sich um ein dauerhaftes Auswandern handelt und nicht nur um eine Italienreise in den Sommerferien.

Welche Arten von Migration gibt es?
Man unterscheidet zwischen verschiedenen Formen von Migration: Je nach Blickwinkel spricht man von Immigration (in ein Land einwandern) oder von Emigration (aus einem Land auswandern). Migration hat also immer etwas mit einer Wanderung zu tun, entweder weg oder zu einem Land hin.
Arten von Migration sind z. B. Arbeitsmigration, Fluchtmigration, Familiennachzug oder Bildungsmigration. Es gibt auch eine sogenannte „Lifestyle-Migration” – hier migrieren relativ wohlhabende Menschen in andere Länder ihrer Wahl.

Was ist der Grund für die Migration?

Migration und Flucht hängen manchmal zusammen. So wandern viele Menschen aus, weil sie sich in ihrem Ursprungsland nicht mehr sicher fühlen und zum Beispiel aufgrund ihrer Religion verfolgt werden. Oder es herrscht Krieg und sie müssen um ihr Leben fürchten. In einigen Ländern ist es auch nicht erlaubt, seine Meinung frei zu äußern, weil man dafür eingesperrt werden könnte. Und wieder andere finden einfach keine Arbeit und müssen auswandern, um Geld für sich und ihre Familien zu verdienen.
So versuchen viele Menschen, sich aus ihrer schwierigen Lage zu befreien, indem sie fortgehen und sich woanders ein neues Leben aufbauen. Hinter jeder Art der Migration steht aber immer eine schwere Entscheidung, da man sich von Freunden, eventuell Familienmitgliedern und seiner Heimat trennen muss. Außerdem warten im neuen Land viele Herausforderungen: Man muss eine Wohnung finden, sich Arbeit suchen, oftmals eine neue Sprache lernen und Freunde finden.

Geschichte der Migration

Migration gibt es schon seit sehr langer Zeit. Circa 400 n. Chr. fand eine große Migrationswelle in Europa statt, bei der ganze Völker aufgebrochen sind, um woanders ein besseres Leben zu finden. Die Bewegung der Westgoten und Langobarden dauerte über 100 Jahre und wird „Völkerwanderung” genannt.

Um 1600 n. Chr. ging das Gerücht um, dass es ein bislang unerforschtes Land gäbe. So segelten viele Spanierinnen und Spanier ins heutige Mittelamerika, um ihr Glück zu finden. Da viele dieser Migrantinnen und Migranten dort blieben, spricht man noch heute in vielen Teilen Mittel- und Südamerikas Spanisch. Ähnlich verhält es sich mit den englischen Auswandernden. Viele segelten damals nach Nordamerika und gründeten Siedlungen, die später einmal ein ganz neues Land werden sollten – die USA.

Migration Übersicht

In Deutschland gab es vor ca. 50 Jahren eine große Migrationswelle. Da dringend Arbeitskräfte benötigt wurden, lud das Land Menschen aus der Türkei und Ex-Jugoslawien ein, hier zu arbeiten. Viele dieser sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern haben Deutschland zu ihrer neuen Heimat gemacht und sind langfristig geblieben.

Auch heute gibt es noch viel Migration. Gerade aus armen Ländern etwa in Afrika fliehen Menschen in der Hoffnung auf Arbeit, Nahrung und ein sicheres Umfeld.

Auswirkungen von Migration

Das Zusammenleben verschiedener Kulturen auf engem Raum kann manchmal zu Konflikten führen, da die Menschen oftmals einen anderen Lebensstil pflegen, eine andere Religion haben und eine andere Sprache sprechen. Das macht die Kommunikation zum Teil schwierig und es kommt zu Missverständnissen.
Umso wichtiger ist es, miteinander in Kontakt zu treten und das Unbekannte näher kennenzulernen. Manche Menschen haben Angst davor, dass die Einwandernden ihnen etwas wegnehmen und fürchten sich vor der Andersartigkeit. Wenn man aber miteinander spricht, können Ängste meist abgebaut werden und man erkennt, dass Migration auch Chancen birgt. Bereits in der Steinzeit wurde Wissen über den Ackerbau durch Migration weitergegeben und auch heute kann jeder im Kontakt mit anderen Kulturen seinen Horizont erweitern und Neues dazulernen.

Transkript Migration

Hallo, kennst du das Wort Migration? Migration ist, wenn sich Menschen in anderen Ländern niederlassen, um dort ein neues Leben anzufangen. Hast du gewusst, dass es Migration schon seit tausenden Jahren gibt? Mehr dazu erfährst du in diesem Video. Das Wort Migration bedeutet auswandern. Wenn Menschen all ihr Hab und Gut zusammenpacken, in ein anderes Gebiet oder Land reisen und dort ein neues Leben beginnen, dann spricht man von Migration. Wenn du Urlaub in Italien machst, dann ist das keine Migration, weil du ja nur Urlaub machst und dort nicht dauerhaft leben willst. Du fährst ja nach dem Urlaub wieder zurück. Aber warum ziehen manche Leute eigentlich in ein anderes Land? Es kann sein, dass man in seinem Land verfolgt wird, zum Beispiel, weil man einer Religionsgruppe angehört, die im Heimatland nicht akzeptiert wird. Oder weil man Ansichten und Meinungen hat, die nicht geduldet werden. Wenn Menschen nicht frei leben können, dann entschließen sie sich manchmal wegzugehen und woanders neu anzufangen. Es kann auch sein, dass die Menschen in ihrem Heimatland keine Arbeit finden und deshalb hungern müssen. Da kann man dann gut verstehen, dass diese Menschen beschließen dort hinzugehen, wo sie einfacher Arbeit finden, oder? Eines steht fest: Hinter jeder Migration steht eine schwere Entscheidung. Niemand gibt einfach so sein Leben in seiner alten Heimat auf, denn man muss sich ja von seiner Familie, von seinen Freunden und von seiner Heimat trennen. Wenn man dann in einem neuen Land ankommt, muss man ganz von vorne anfangen, eine Wohnung finden, Arbeit suchen und neue Freunde kennenlernen. Oft muss man auch eine neue Sprache lernen, und das ist gar nicht so einfach. Seit wann gibt es eigentlich Migration? Migration gibt es schon seit es Menschen gibt. Zum Beispiel gab es um das Jahr 400, also vor über 1500 Jahren, eine große Migrationswelle in Europa. Damals sind ganze Völker aufgebrochen, um woanders ein besseres Leben zu finden. Das Volk der Westgoten zum Beispiel oder die Langobarden. Diese große Migrationswelle dauerte über 100 Jahre und weil damals so viele verschiedene Menschen eine neue Heimat suchten, spricht man bei dieser Zeit von der Völkerwanderung. Ein anderes Beispiel ist die Zeit um das Jahr 1600. In Europa hat die Nachricht die Runde gemacht, dass es da einen unbekannten Kontinent gibt: Amerika. Zahlreiche Europäer, denen es zuhause nicht gut ging, haben damals ihre Sachen gepackt. Viele Spanier segelten Richtung Mittelamerika und ließen sich dort nieder. Aus ein paar Auswanderern wurde ein ganzes Volk. Das ist auch der Grund, warum man heute in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas Spanisch spricht. Viele englische Migranten segelten die nordamerikanische Küste an und begannen dort ein neues Leben. Die englischen Siedlungen wuchsen und wuchsen und viele Jahrzehnte später wurde daraus ein eigenes Land: die USA. Auch heute gibt es natürlich viele Migrationsbewegungen. Vor 50 Jahren zum Beispiel hat man in Deutschland dringend neue Arbeitskräfte gebraucht. Also hat man unter anderem Türken und Leute aus Ex-Jugoslawien eingeladen nach Deutschland zuziehen, um hier zu arbeiten. Viele türkische Familien kamen nach Deutschland und haben sich hier angesiedelt. Häufig haben sie in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Ein anderes Beispiel sind Menschen aus armen Ländern aus Afrika, die nach Europa wollen, um dort ein lebenswertes Leben zu finden. Doch welche Auswirkungen hat eigentlich Migration? Forscher haben herausgefunden, dass in der Steinzeit Menschen, die nach Europa gezogen sind, den Ackerbau mitgebracht haben. Vorher wussten die Leute in Europa nicht, dass man Getreide auf Feldern anbauen kann. Durch Migration können also Wissen oder neue Nahrungsmittel weitergegeben werden. Migration kann aber auch zu Konflikten führen, denn die Menschen, die aus der Fremde kommen, haben manchmal einen ganz anderen Lebensstil. Vielleicht haben sie auch eine andere Religion oder sie sprechen eine andere Sprache. Manche Menschen haben daher Angst vor den Einwanderern oder davor, dass die Neuen ihnen etwas wegnehmen könnten. Solche Konflikte zu bewältigen, kann ganz einfach sein, indem man einander kennenlernt, denn Angst hat man meistens nur vor dem Unbekannten. Wenn man aber aufeinander zugeht, einander zuhört und sich kennenlernt, dann merkt man, dass der Neue auch nur ein Mensch ist, wie du und ich. Kennst du selber Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, um hier ein neues Leben anzufangen? Vielleicht in deiner Klasse? Was haben sie Neues mitgebracht nach Deutschland? Migration birgt Chancen und Möglichkeiten. Die Konflikte, die Migration mit sich bringen kann, kann man lösen, indem man aufeinander zugeht. Tschüss und bis zum nächsten Mal.

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Ich wurde in Frankreich geboren aber meine alter komme aus Deutschland sie sind nach Frankreich gezogen und altdt. ich 1 und halb war wieder nach Deutschland ich bin jetzt 10 Jahre alt

    Von Joana, vor 30 Tagen
  2. Auch wenn jemand von ein anderes Land kommt jeder ist gleich und toll !😄😄😄

    Von den coolsten der Welt , vor etwa 2 Monaten
  3. Ich mag es wenn andere hierher ziehen und sich darüber freuen dass sich alle gut dann verstehen. Mir ist dass egal aus welchen Land sie kommen. Ich respektiere alle. Egal welche Hautfarbe. Ich möchte viel lernen. Wie ihre Sprache, das Essen und vieles mehr. Egal ob einer religiös ist oder nicht. Das Leben ist immer spannend.

    Von Mia Christina, vor 4 Monaten
  4. ich bin selber aus einen anderen Land
    ich bin zwei Wochen befor ich zwei wurde nach Deutschland gezogen

    Von Yuli, vor 6 Monaten
  5. Ich finde es gut das wir so verschieden sind😺

    Von yasmin, vor 7 Monaten
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Migration Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Migration kannst du es wiederholen und üben.
  • Was ist Migration? Erkläre.

    Tipps

    Ein Immigrant ist ein Einwanderer.

    Wenn du irgendwo Urlaub machst, ist das keine Migration.

    Lösung

    Wenn jemand in seiner Heimat alles hinter sich lässt und sich aufmacht, um in ein anderes Land zu ziehen, dann nennt man das Migration. Migration gibt es schon seit vielen Jahrhunderten.

  • Welche Gründe gibt es für Migration? Nenne sie.

    Tipps

    Eine Reise ist nicht gleich eine Auswanderung.

    Wenn man keine Arbeit in seinem Land findet, sucht man manchmal auch in anderen Ländern.

    Lösung

    Viele Menschen verlassen ihr Heimatland, weil es ihnen dort schlecht geht. Sie haben keine Arbeit und leiden Hunger. Das trifft zum Beispiel auf viele Regionen in Afrika zu. Diese Menschen wollen nach Europa, weil sie auf ein besseres Leben hoffen. Aber auch Krieg und Verfolgung durch andere Menschen in ihren Land veranlassen Menschen dazu, auszuwandern.

  • Welche Schwierigkeiten gibt es, wenn man in einem anderen Land leben möchte? Erkläre.

    Tipps

    Durch neue Freunde lernt man eine ganze Menge über die neue Heimat.

    Eine Arbeit ist nötig, um Geld zu verdienen, mit dem man die neue Wohnung bezahlen kann.

    Lösung

    Einen ganz neuen Anfang in einem anderen Land zu wagen, ist ein großer Schritt, zu dem auch viel Mut und Zuversicht gehören. Man muss sich sein Leben dort nämlich ganz neu aufbauen. Man braucht eine Wohnung und eine Arbeit, um sich ernähren zu können und einen Platz zum Schlafen zu haben.

    Aber auch neue Freunde braucht man irgendwann, sonst fühlt man sich schnell sehr einsam. Auch die neuen Gesetze und Traditionen sollte man kennen, damit man nicht in Schwierigkeiten kommt.

  • Welche Auswirkungen hat die Migrationen auf die Menschen? Nenne sie.

    Tipps

    Einwanderer bringen viel Neues mit. Was gibt es in fremden Ländern, was es hier nicht gibt?

    Die verschiedenen Bräuche und Lebensweisen können auch zu Konflikten zwischen Einheimischen und Einwanderern führen.

    Lösung

    Wenn viele Menschen aus einem anderen Land in einem fremden zusammen kommen, können sich Konflikte mit der einheimischen Bevölkerung entwickeln. Diese können Meinungsverschiedenheiten über die Lebensweise oder den Umgang miteinander beinhalten.

    Aber es bieten sich auch Chancen, voneinander zu lernen. Dafür muss man aber aufeinander zugehen und die andere Meinung zulassen.

  • Warum gibt es Migration und was bewirkt sie? Entscheide dich.

    Tipps

    Was fehlt den Leuten, die ihr Land verlassen?

    Wenn viele Menschen mit verschiedenen Bräuchen und Religionen aufeinandertreffen, kann es zu Konflikten kommen.

    Lösung

    Wenn Menschen ihr Land verlassen, dann weil es ihnen dort nicht gut geht - es könnte zum Beispiel Krieg herrschen oder sie werden verfolgt. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern, sprechen verschiedene Sprachen und haben unterschiedliche Hautfarben. Alle bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus ihren Ländern mit. So kann die gesamte Gesellschaft von diesem Wissen profitieren.

    Die Unterschiede können aber auch Konflikte verursachen. So können zum Beispiel die unterschiedlichen Religionen zu Spannungen führen.

  • Welche Auswirkungen hatten die Migrationen nach Amerika? Erkläre sie.

    Tipps

    Eine frühe Kolonialmacht waren die Spanier. Sie segelten viel über alle Weltmeere.

    Nordamerika wurde als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten beworben.

    Lösung

    Es gab schon immer große Volksbewegungen und Migrationswellen. Als Europa schon stark besiedelt war, suchten einige Abenteurer ihr Glück auf den amerikanischen Kontinenten. Als sie dort Fuß fassten, folgten ihnen viele andere. So entstanden Kolonien, die dann später zu eigenständigen Ländern wurden.