Der Boden - Nährstoffkreislauf
Beschreibung Der Boden - Nährstoffkreislauf
Hast du früher gerne mit Erde gespielt oder hast du schon mal im Garten Erde umgegraben? Dieses Video zeigt dir, woraus Erde besteht und wie sie entsteht. Du lernst viele Helfer kennen wie Bakterien oder die Maulwurfsgrille. Den Regenwurm kennst du wahrscheinlich schon. Du erfährst etwas über die Mineralisierung und den Nährstoffkreislauf im Boden.
Der Boden - Nährstoffkreislauf Übung
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Was weißt du über den Boden? Beschreibe.
TippsDer Boden besteht nicht nur aus einem Stoff.
Kommen mehrere Stoffe zusammen, dann spricht man von einem Gemisch.
Humus ist ein anderes Wort für Pflanzenreste.
LösungDer Boden ist ein komplexes Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Bestandteilen. Der Boden ist auch von Ort zu Ort unterschiedlich. Es gibt lockeren Boden aber auch sehr festen Boden. Egal, wo man den Boden untersucht, man findet sehr viele kleine und kleinste Lebewesen. Durch sie wird der Boden selbst zu einem lebendigen Organismus. Sie ernähren sich von den abgestorbenen Resten von Pflanzen und Tieren. Die Pflanzenreste und toten Tierkörper nennt man auch organische Stoffe. Die organischen Stoffe werden durch die Bakterien im Boden zu anorganischen Stoffen umgewandelt. Die anorganischen Stoffe sind wiederum wichtige Nährstoffe für die Pflanzen.
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Welche Tiere leben im Boden? Benenne.
TippsDer Tausendfüßer sieht aus wie ein Wurm mit vielen kleinen Beinen.
LösungDas Bodenleben besteht aus einer großen Anzahl von Tieren. Sie werden nach ihrer Größe eingeteilt. Die größten unter ihnen sind der Maulwurf und verschiedene Mäusearten. Dann kommen Insekten wie Tausendfüßer, Springschwänze und Mistkäfer. Natürlich lebt auch der Regenwurm im Boden und durchlüftet ihn stetig. Die Kleinstlebewesen, auch Mikroorganismen genannt, sind Bakterien und Pilze. Pilze gehen mit den Pflanzen Verbindungen ein. Sie setzen sich an deren Wurzeln fest und helfen ihnen, Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Dafür bekommen sie auch etwas davon ab.
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Welche Funktionen übernehmen die Mikroorganismen im Boden? Nenne.
TippsDie Mikroorganismen sind wichtig für das Pflanzenwachstum.
Zu den Mikroorganismen zählen unter anderem die Bakterien und Pilze.
LösungBakterien und andere Mikroorganismen sind überall um, auf und in uns. Ohne sie wäre Leben auf der Erde gar nicht möglich. Nur mit ihrer Hilfe können Pflanzen überhaupt wachsen. Im Boden sind die Mikroorganismen damit beschäftigt, alle kleinsten tierischen und pflanzlichen Reste zu fressen. Sie zerkleinern diese Reste und wandeln sie in Nährstoffe um. Diese Nährstoffe können die Pflanzen über ihre Wurzeln aufnehmen. So können sie wachsen und uns als Nahrung dienen.
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Wie verläuft der Nährstoffkreislauf? Beschreibe.
TippsNach dem Essen wird die Nahrung verdaut.
In den Ausscheidungen sind immer noch Nährstoffe enthalten.
LösungAlles Leben muss sich ernähren. Pflanzen brauchen Nährstoffe aus dem Boden. Damit wachsen sie. Wir Menschen essen die Pflanzen und nehmen deren Nährstoffe auf. Wir können uns nicht von Erde ernähren. Nach dem Essen sollten die Ausscheidungen wieder als Dünger in den Boden geführt werden. Nur durch das Schließen von Nährstoffkreisläufen kann der Boden langfristig gesund gehalten werden.
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Was brauchen Pflanzen zum Wachsen? Nenne.
TippsAlle Lebewesen brauchen Wasser, um zu leben. Auch Pflanzen gehören dazu.
LösungDer größte Anteil der Nahrung von Pflanzen sind Wasser und Luft. Aus der Luft entnehmen die Pflanzen am Tag das Kohlendioxid. Daraus machen sie selbst neue Nährstoffe. Sie brauchen aber auch Nährstoffe aus dem Boden. Diese gibt man den Pflanzen oft mit künstlichen Düngern. Aber es gibt viele natürliche Dünger wie Kompost. Hast du schon einmal die Entwicklung einer Pflanze vom Samenkorn bis zur großen Pflanze beobachtet? Es ist wirklich interessant, die Veränderungen zu sehen.
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Warum ist der Boden für uns so wichtig? Erkläre.
TippsRohstoffe findet man auch über der Erde.
Ohne den Boden gibt es keine Pflanzen.
LösungDer Boden ist die Grundlage für die Ernährung aller Lebewesen an Land. Auf ihm können die Pflanzen wachsen. Diese Pflanzen können wir und die Tiere der Erde dann essen. Geht die Fruchtbarkeit des Bodens verloren, sterben dort auch die Pflanzen. Tiere und Menschen müssen dann weiterziehen oder verhungern. Der Schutz des Bodens und das Schließen von Nährstoffkreisläufen ist daher besonders wichtig.