Einstein hat 1905 die Physik mit der speziellen Relativitätstheorie revolutioniert. Entdecke die beiden einsteinschen Postulate, die besagen, dass alle Inertialsysteme gleich sind und die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Bist du bereit für eine spannende Reise in die Welt der Relativitätstheorie? Interessiert? Dies und vieles mehr erfährst du im folgenden Text!
Die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie
Die spezielle Relativitätstheorie ist eine der einflussreichsten physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts. Sie wurde im Jahr 1905 von Albert Einstein veröffentlicht – allerdings erst später so genannt. Der Titel seiner Arbeit lautete eigentlich Zur Elektrodynamik bewegter Körper. Einstein entwickelte seine Theorie gestützt auf die Vorarbeit von anderen Physikerinnen und Physikern, allen voran Hendrik Lorentz und Henri Poincaré. Und selbst Galileo Galilei hatte im 17. Jahrhundert schon ein auf die Mechanik bezogenes Relativitätsprinzip entwickelt.
Wir wollen im Folgenden die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie umreißen und ihre Bedeutung erklären. Dazu betrachten wir zunächst die einsteinschen Postulate.
Die einsteinschen Postulate
Die Grundlage der speziellen Relativitätstheorie bilden insbesondere zwei Annahmen, die häufig als einsteinsche Postulate bezeichnet werden. Sie werden in unterschiedlichen Formulierungen verwendet, ihre Bedeutung ist allerdings immer dieselbe. Wir schreiben hier besonders gängige Formulierungen auf:
Alle Inertialsysteme sind bezüglich aller physikalischen Gesetze gleichberechtigt.
Die Geschwindigkeit von Licht im Vakuum ist unabhängig von der Bewegung der Quelle oder des Beobachters und in allen Inertialsystemen gleich. Sie ist außerdem die oberste Grenze aller Geschwindigkeiten.
In den folgenden Abschnitten setzen wir uns damit auseinander, was diese Postulate genau bedeuten.
Das Relativitätsprinzip
Das erste einsteinsche Postulat ist in der oben genannten Formulierung auch als Relativitätsprinzip bekannt. Bezogen auf die Mechanik wurde es vermutlich von Galileo Galilei das erste Mal formuliert. Er nutzte dazu ein Gedankenexperiment, das wir kurz betrachten wollen. Galilei stellte sich Folgendes vor:
Angenommen, wir befinden uns in einem fensterlosen Raum unter Deck eines großen Schiffs. Das Schiff soll sich gleichförmig bewegen – also geradlinig und mit konstanter Geschwindigkeit fahren – und nicht schwanken. Wir können nun verschiedene Experimente durchführen. Wir könnten uns beispielsweise jeweils an das vordere und das hintere Ende des Schiffs stellen, um uns einen Ball zuzuwerfen. Egal ob wir von vorne nach hinten oder von hinten nach vorne werfen – wir benötigen immer gleich viel Kraft. Lassen wir Wasser von oben in ein Gefäß tropfen, fallen die Tropfen gerade nach unten, obwohl sich das Schiff nach vorne bewegt.
Galilei nennt noch weitere Beispiele, aber sie laufen alle auf dieselbe Erkenntnis hinaus: Die Experimente laufen in dem sich gleichförmig bewegenden Schiff genauso ab, wie sie in einem stillstehenden Schiff ablaufen würden. Hat der Raum keine Fenster, können wir im Innern des Raums nicht durch Experimente herausfinden, ob das Schiff fährt oder steht. Das bedeutet:
Alle physikalischen Gesetze sind in allen Inertialsystemen gleich!
[Zur Erinnerung: Als Inertialsystem bezeichnen wir solche Bezugssysteme, die nicht beschleunigt sind.]
Wir können uns dazu ein weiteres Beispiel anschauen, in dem es zwei Beobachter gibt, die sich in unterschiedlichen Bezugssystemen befinden. Wir stellen uns eine Eisenbahn vor, die mit einer konstanten Geschwindigkeit vorwärts fährt. Person A steht im Innern des Zugs, Person B steht außerhalb. Im Innern des Zugs wird ein Ball fallen gelassen.
Die beiden Personen machen zunächst unterschiedliche Beobachtungen. Person A im Innern des Zugs beobachtet, dass der Ball eine konstant beschleunigte Bewegung nach unten vollführt. Seine Geschwindigkeit nimmt in vertikaler Richtung zu und bleibt in horizontaler Richtung null. Für Person B, die den Ball von außerhalb des Zugs beobachtet, bewegt sich der Ball auf einer Parabel. Er hat eine konstante Geschwindigkeit in horizontaler Richtung – gerade die Geschwindigkeit des Zugs. In vertikaler Richtung beschleunigt er nach unten.
Das Entscheidende ist Folgendes: Obwohl Person A eine Gerade und Person B eine Parabel beobachtet, begründen beide Personen ihre Beobachtung mit demselben physikalischen Gesetz: Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung. Sie beobachten dieselbe wirkende Kraft beziehungsweise Beschleunigung – nämlich die Erdanziehung. Sie würden auch denselben Wert für die Erdbeschleunigung ermitteln, würden sie ihn berechnen. Das ist gerade die Aussage des Relativitätsprinzips: Obwohl die Personen A und B sich in verschiedenen inertialen Bezugssystemen aufhalten, ziehen sie bei einem Experiment dieselben Schlussfolgerungen.
In seiner speziellen Relativitätstheorie erweiterte Albert Einstein dieses Prinzip über die Mechanik hinaus auf alle physikalischen Gesetze, also auch auf die Wirkungen von elektrischen und magnetischen Feldern.
Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit
Die Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum eine Konstante ist, die unabhängig von der Bewegung des Beobachters oder der Quelle ist, hat insbesondere Auswirkungen auf unsere Vorstellung von Zeit. Diese ist in der speziellen Relativitätstheorie nämlich nicht mehr absolut. Ein Prozess kann für Beobachter in unterschiedlichen Bezugssystemen unterschiedlich lange dauern – abhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen diesen Systemen. Diese Effekte sind allerdings erst bei sehr großen Geschwindigkeiten wirklich relevant. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Zeitdilatation, auf die wir in einem anderen Video genauer eingehen.
Der Unterschied zwischen allgemeiner und spezieller Relativitätstheorie
Die allgemeine Relativitätstheorie ist eine Weiterentwicklung der speziellen Relativitätstheorie, die Albert Einstein um das Jahr 1915 herum veröffentlichte. In ihr postulierte Einstein das Konzept der Raumzeit und der Krümmung ebendieser unter dem Einfluss einer Masse.
Die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie – Zusammenfassung
Wir wollen die wichtigsten Punkte, die wir gelernt haben, noch einmal zusammenfassen:
Albert Einstein entwickelte die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie 1905 in seiner Arbeit Zur Elektrodynamik bewegter Körper.
Die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie können in Form von zwei Postulaten formuliert werden:
Alle Inertialsysteme sind bezüglich aller physikalischen Gesetze gleichberechtigt.
Die Lichtgeschwindigkeit ist eine von der Bewegung der Quelle unabhängige Naturkonstante, die nicht überschritten werden kann.
Die spezielle Relativitätstheorie ist eine der einflussreichsten physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts.
Im Jahr 1915 veröffentlichte Albert Einstein die allgemeine Relativitätstheorie.
In diesem Video wird dir die spezielle Relativitätstheorie auf einfache Weise erklärt. Text und Video werden durch interaktive Aufgaben und ein Arbeitsblatt ergänzt.
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Hallo und herzlich willkommen zu Physik mit Kalle!
Wir wollen uns heute die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie ansehen. Und wie der Titel schon vermuten lässt, ist dies ein Film aus dem Gebiet "Die spezielle Relativitätstheorie". Für dieses Video solltet ihr bereits den Film "Die Physik vor Einstein" gesehen haben.
Wir lernen heute, was die Grundprinzipien der speziellen Relativitätstheorie sind, und wenn wir sie dann kennen, was das bedeutet. Dazu werden wir uns ein Beispiel ansehen, nämlich ein mit Lichtgeschwindigkeit fahrendes Auto.
Es bisschen was wissen wir ja schon aus dem letzten Film über die spezielle Relativitätstheorie, zum Beispiel, dass sie 1905 von Albert Einstein (links seht ihr ein Bild von ihm) veröffentlicht wurde. Man braucht vor ihr wirklich keine Angst zu haben. Sie beruht nur auf 2 Postulaten, also Regeln, die noch dazu nicht besonders schwierig sind. Diese beiden Regeln wollen wir uns nun in den nächsten 2 Kapiteln genauer ansehen.
Das 1. Postulat ist das sogenannte Relativitätsprinzip. Es besagt, dass zur Beobachtung physikalischer Vorgänge alle Inertialsysteme gleichberechtigt sind. Das bedeutet, dass in jedem Inertialsystem die gleichen Naturgesetze gelten. Vielleicht habt ihr es euch aus dem letzten Video gemerkt. Das ist exakt das Galileische Relativitätsprinzip, das in der klassischen Physik nur für die Mechanik galt. Einstein hat das also einfach auf die gesamte Physik ausgeweitet. Dies konnte er tun, da mit dem Michelson-Morley-Experiment ja die Äthertheorie (die der Grund war, warum man das Licht vom Relativitätsprinzip ausgenommen hatte) endlich widerlegt war. Und mit dem Licht hat auch unser 2. Postulat zu tun, das wir uns nun im nächsten Kapitel ansehen wollen.
Das 2. Postulat beschäftigt sich nämlich mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Seine Aussage ist einfach: Licht im Vakuum breitet sich in allen Inertialsystemen gleich schnell in alle Richtungen aus. Die Lichtgeschwindigkeit c ist außerdem unabhängig davon, wie sich ihre Quelle oder ein Beobachter bewegt. Sie ist die oberste Grenze aller Geschwindigkeiten. Ihr genauer Wert ist 299792 km/s oder (ungefähr gerundet) 3×108m/s. Dieses Prinzip der Grenzgeschwindigkeit war völlig neu. In der klassischen Physik nahm man immer an, dass Geschwindigkeiten beliebig hoch sein können. Was die Einführung dieser Lichtgeschwindigkeitsgrenze bedeutet, wollen wir uns nun im nächsten Kapitel an einem Beispiel ansehen.
Dazu wollen wir mal eine Fahrt in einem Auto betrachten. Stellt euch vor, wir fahren mit einem Auto eine Landstraße entlang (so wie im Bild) und schauen in den Rückspiegel. Bei der normalen Geschwindigkeit sehen wir die Straße hinter uns. Wenn ich dieses Auto nun immer weiter beschleunige (nah an die Lichtgeschwindigkeit heran), braucht das Licht immer länger, um zu uns aufzuholen. Nehmen wir einmal an, ich könnte mein Auto sogar bis auf die Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Dann würde ich, statt der Straße hinter mir, im Spiegel Folgendes sehen. Warum ich einen schwarzen Spiegel sehe, ist gar nicht so schwer zu erklären. Normalerweise fällt das Licht auf die Straße, von dort in den Spiegel und von dort in mein Auge. Und damit sehe ich die Straße im Spiegel. Da das Auto normalerweise viel langsamer als die Lichtgeschwindigkeit ist, geschieht dies ohne merkbare Verzögerung. Ist das Auto aber genauso schnell wie das Licht, kann das Licht von der Straße niemals in den Rückspiegel fallen, da sich beide ja gleich schnell bewegen. Das heißt, sie werden immer den gleichen Abstand zueinander haben. Und daher kann jemand, der mit Lichtgeschwindigkeit fährt, niemals sehen, was hinter ihm passiert, da das Licht niemals zu ihm aufholen kann.
Wir wollen noch einmal wiederholen, was wir heute gelernt haben. Die spezielle Relativitätstheorie wurde 1905 von Albert Einstein veröffentlicht und beruht auf 2 Postulaten. Das 1. Postulat ist das Relativitätsprinzip. Es besagt, dass alle Inertialsysteme zur Beschreibung physikalischer Vorgänge gleichberechtigt sind. Das 2. Postulat ist die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Es besagt, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum in allen Inertialsystemen gleich groß ist (ungefähr 3×108m/s) und die oberste Grenze aller Geschwindigkeiten ist. Wie wir im Beispiel gesehen haben, bedeutet das zum Beispiel: Wer sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, kann nicht sehen, was hinter ihm geschieht, da das Licht nicht zu ihm aufholen kann.
So, das war es schon wieder für heute. Ich hoffe, ich konnte euch helfen. Vielen Dank fürs Zuschauen, vielleicht bis zum nächsten Mal.
Euer Kalle
Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Spezielle Relativitätstheorie – Grundprinzipien kannst du es wiederholen und üben.
Eines seiner Postulate legt die Lichtgeschwindigkeit als oberen Grenzwert aller Geschwindigkeiten fest.
In jedem Inertialsystem sollten alle Naturgesetze gültig sein.
Lösung
In seiner speziellen Relativitätstheorie hat sich Albert Einstein auf zwei Postulate beschränkt.
In seinem ersten Postulat nahm an, dass alle Inertialsysteme zur Beobachtung physikalischer Vorgänge gleichberechtigt sind.
Das heißt, in jedem betrachteten System sind alle Naturgesetze gültig. Damit weitete Einstein das Galilei'sche Prinzip, welches die Gleichheit aller Inertialsysteme in der klassischen Mechanik postuliert, auf die gesamte Physik aus.
Sein zweites Postulat besagt, dass sich das Licht im Vakuum in alle Richtungen und in allen Inertialsystemen gleich schnell und in alle Richtungen ausbreitet und dieses die oberste Grenze der möglichen Geschwindigkeit ist. Vereinfacht gesagt, heißt das, er nahm an, dass sich das Licht nicht überholen lässt und sich gleichmäßig ausbreitet.
Ebenfalls Teil des zweiten Postulates ist die Festlegung der Lichtgeschwindigkeit auf $ c = 299792 \frac{km}{s} $.
Nach dem ersten Postulat gelten alle Naturgesetze in allen Inertialsystemen.
Wird Licht von einer bewegten Quelle aus emittiert, bewegt sich dieses nicht schneller als die Lichtgeschwindigkeit $c$.
Lösung
Das Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit besagt:
Licht im Vakuum breitet sich in allen Inertialsystemen gleich schnell und in alle Richtungen aus.
Dabei ist die Lichtgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit seiner Quelle und die obere Grenze für alle Geschwindigkeit.
Diese Grenze liegt bei $c = 299.972 \frac{km}{s}$.
Unter anderem auf dieser Grundannahme baut Einstein seine spezielle Relativitätstheorie auf.
Um eine Strecke aufzuholen, muss ein Geschwindigkeitsunterschied bestehen.
Die Lichtgeschwindigkeit ist die obere Grenze jeder Geschwindigkeit.
Wir sehen Gegenstände, da Licht von Oberflächen reflektiert wird.
Licht hat eine Reisegeschwindigkeit.
Lösung
Bei einer Fahrt auf der Autobahn sieht man im Normalfall im Rückspiegel ohne merkliche Verzögerung, was hinter dem eigenen Fahrzeug geschieht. Das liegt daran, dass das von der Straße und den anderen Autos reflektierte Licht mit Lichtgeschwindigkeit bis zum Spiegel aufholt, sodass wir keine zeitliche Verzögerung wahrnehmen können. Beschleunigen wir das Auto jedoch immer weiter, bis wir selbst Lichtgeschwindigkeit erreicht haben, so bleibt der Spiegel schwarz. Das liegt daran, dass das Licht von den hinter uns befindlichen Gegenständen nicht bis zum Spiegel gelangen kann. Der Abstand kann nicht aufgeholt werden, da sich sowohl Auto als auch Licht mit exakt derselben Geschwindigkeit bewegen.
Wenn zwei Läufer exakt gleich schnell sind und einer zum Beispiel $20m$ vor dem anderen startet, wird dieser niemals eingeholt werden.
So kann auch das Licht das Auto, welches in der Überlegung mit Lichtgeschwindigkeit reist, niemals einholen, denn die Lichtgeschwindigkeit ist die obere Grenze der möglichen Geschwindigkeit. Das Licht kann also nicht mehr beschleunigt werden und der Abstand zum Rückspiegel des Wagens bleibt konstant.
Die Geschwindigkeit ist definiert als die Ableitung der Strecke nach der Zeit.
Bei einer konstanten Geschwindigkeit lässt sich also die zurückgelegte Strecke (soweit die vergangene Zeit bekannt ist) mit dem Zusammenhang $ Weg = Strecke \cdot Zeit $ ermitteln.
Die Lichtgeschwindigkeit ist mit $ c = 299.792 \frac{km}{s} $ gegeben, sodass die Strecke bei bekannter Zeit eindeutig zugeordnet werden kann.
In einem Jahr legt das Licht zum Beispiel :
$ s_{c,Jahr} = c $ in $\frac{km}{s} \cdot t $ in $s$ zurück.
Wandle ein Jahr in Sekunden um :
$ 1a = 60 \frac{s}{min} \cdot 60\frac {min}{h} \cdot 24 \frac{h}{d} \cdot 365 \frac{d}{a} = 31.536.000 \frac{s}{a} $
Das Galilei'sche Relativitätsprinzip ist nur in der Mechanik gültig.
Intertialsysteme können wir als Standpunkte verstehen.
Lösung
Das Relativpitätsrinzip ist eines der beiden grundlegenden Postulate, die Einstein für seine spezielle Relativitätstheorie festgelegt hat.
Dieses besagt, dass bei der Beobachtung physikalischer Vorgänge alle Inertialsysteme gleichberechtigt sind und in allen die Naturgesetze gültig sind.
Fährst du etwa in einem Auto auf der Straße, so befindet du dich im Inertialsystem Auto, welches sich wiederum im Inertialsystem Straße befindet.
Wirfst du etwa einen Gummiball im Cabrio hoch, so erscheint es für dich, als würde sich dieser nur aufwärts und abwärts bewegen.
Beobachtet man diesen Wurf vom Inertialsystem Straße aus, so denkt man, der Ball würde nach oben und (mit der Fahrgeschwindigkeit des Autos) auch in horizontaler Richtung geworfen.
Man beobachtet also je nach Standpunkt (Inertialsystem) verschiedene Ereignisse. Jedoch gelten dieselben physikalischen Grundregeln für jedes einzelne System.
Einstein erweiterte mit diesem Postulat das Galilei'sche Relativitätsprinzip, welches die Gleichwertigkeit rein mechanischer Systeme voraussetzt.
Eine Lichtsekunde ist die Strecke, die das Licht in einer Sekunde zurücklegt.
Eine Lichtsekunde entspricht $ 299.792 km $
$Strecke = Geschwindigkeit \cdot Zeit $
Lösung
Die Geschwindigkeit des Lichtes ist eine zentrale Konstante der Überlegungen von Albert Einstein und Teil seines zweiten Postulates.
Mithilfe der Lichtgeschwindigkeit konnte jedoch nicht nur Einstein seine Theorie der speziellen Relativität formulieren, wir können so auch sehr weite Entfernungen mit einfachen Ausdrücken formulieren.
Man benutzt dazu Lichtsekunden, Lichtminuten oder Lichtjahre.
Diese geben, obwohl sie eine Bezeichnung der Zeit im Namen tragen, eine Entfernung an und sind mit $ s = c \cdot t$ berechenbar.
So ergibt sich die Entfernung zwischen Erde und Sonne bei $149.600.000 km$ zu $ t_{Licht} \frac{149.600.000 km}{299.792 \frac{km}{s}} = 499,0 s $.
Das Licht benötigt für die Strecke zwischen Sonne und Erde $499,0 s $.
Man sagt, die **Entfernung beträgt $499$ Lichtsekunden.
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würde man dann aber sehen was vor einem ist wenn man sich schneller als licht bewegt?
@byob20 jedes Raumschiff hat 0,6c d.h. beide zusammen 1.2
Wieso sehen sich die zwei Raumschiife nie? 0,6 c ist ja nicht ganz 3.10^8 ?