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Thomas Mann – Leben und Werk

Thomas Mann war nicht nur ein deutscher Schriftsteller, sondern auch Literaturnobelpreisträger. Lerne, wie er mit seinen Romanen wie Buddenbrooks und Der Zauberberg die Gesellschaft seiner Zeit kritisch beleuchtete. Interessiert? Erfahre alles über sein Leben und Werk im folgenden Text!

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Thomas Mann – Leben und Werk
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Thomas Mann – Leben und Werk Übung

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  • Tipps

    In seinem Werk „Die Buddenbrooks" verewigt er seine Heimatstadt ohne diese namentlich zu nennen. Diese Hansestadt ist auch deswegen so wichtig für ihn, weil sie bürgerliche Traditionen präsentiert.

    Vier Aussagen sind korrekt.

    Lösung

    Thomas Mann kam am 06.06.1875 als Sohn des niederländischen Kaufmanns, Konsuls und Senators Johann Heinrich Mann und der gebürtigen Brasilianerin Julia da Silva-Bruhns in Lübeck zur Welt. Ebenso wie die Hansestadt Lübeck repräsentierte auch Manns Vater bürgerliche Traditionen. Dies ganz im Gegensatz zu seiner Mutter, die eher unbürgerlich und künstlerisch veranlagt war. Dieser Widerstreit durchzieht Manns Leben; nachdem er 1894 seiner Familie nach München folgte, begann er hier ein Volontariat bei einer Versicherungsgesellschaft. Allerdings schreibt er dabei heimlich auch an seiner ersten Novelle, was seinen Widerstreit zwischen einem konventionellen Lebensstil und seiner künstlerischen Veranlagung widerspiegelt. Obwohl er 1933 wegen seiner Ablehnung gegenüber dem Nationalsozialismus freiwillig ins Exil geht, bitten ihn Schriftsteller nach dem Zweiten Weltkrieg zurück nach Deutschland zu kommen.

  • Tipps

    Nach Beendigung seiner Schulzeit folgt Mann seiner Mutter nach München und beginnt dort ein Volontariat bei einer Versicherungsgesellschaft.

    Lösung

    Thomas Manns Leben lässt sich in folgende zeitliche Stationen einteilen:

    • 06.06.1875: Mann wird als Sohn von Julia da Silva-Bruhns und dem niederländischen Kaufmann, Senator und Konsul Johann Heinrich Mann in Lübeck geboren.
    • 1891-1894: Im Jahr 1891 stirbt der Vater und die Firma wird aufgelöst; die Mutter zieht nach München, wohin ihr Thomas Mann nach Beendigung seiner Schulzeit folgt. Hier beginnt er nun ein Volontariat bei einer Versicherungsgesellschaft, schreibt jedoch heimlich an seiner ersten Novelle.
    • 1905-1929: Mann heiratet Katja Pringsheim, die Tochter eines reichen Münchener Professors. Gleichzeitig steigt seine nationale und internationale Anerkennung, welche mit dem Nobelpreis gekrönt wird.
    • 1933-1938: Wegen seiner skeptischen Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus wird Mann des „geistigen Landesverrats“ beschuldigt. Er emigriert und lebt zeitweise in Südfrankreich, der Schweiz und den USA.
    • 1936-1952: Da Mann 1936 seine deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt wird, lebt er bis 1952 in den USA. Hier ist er das geistig-literarische Zentrum der emigrierten deutschen Intellektuellen. Via Radiobeiträge fordert er die Deutschen zum Widerstand gegen Hitler auf.
    • 12.08.1955: Mann stirbt in Zürich. Zuvor wurde er anlässlich seines 80.Geburtstages zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt Lübeck ernannt.
  • Tipps

    Das Werk Die Buddenbrooks trägt wohl zu Recht auch autobiographische Züge.

    Lösung

    Folgendes solltest du über die Werke Thomas Manns wissen:

    • Insbesondere das Thema der Heimatverbundenheit zu seiner Geburtstadt Lübeck, aber auch seiner eigenen Familiengeschichte kommt in Manns Werk Die Buddenbrooks zum Tragen.
    • Seine politischen Ansichten drückt er zum einen in der Novelle Mario und der Zauberer aus, in der er vor der Verführung der Nationalsozialisten warnt. Aber auch in Der Zauberberg spricht er offen über seine Ansichten zum Ersten Weltkrieg. Noch offener sind da hingegen nur seine 55 Radiosendungen nach Deutschland, in denen er die Deutschen zum Widerstand gegen Hitler auffordert.
    • Der Zwist eines Künstlers tritt hingegen in der Novelle Der Tod in Venedig offen hervor.
  • Tipps

    Die Nationalsozialisten verbrannten im Mai 1933 alle Werke von Schriftstellern, die ihren Widerstand gegen das Regime angekündigt hatten, für ihr freiheitliches Denken bekannt waren oder aber auch Kommunisten oder Juden waren.

    Lösung

    Bei dem vorliegende Textauszug handelt es sich um Thomas Manns 55 Radiosendung nach Deutschland aus dem Jahr 1943. Zum Anlass nimmt er dabei eine Episode von 1932, die bereits die Bücherverbrennung andeutete. Bereits ihm Vorjahr hatte man ihm sein verbranntes Werk „Die Buddenbrooks" zugeschickt. Die Massenverbrennung von Klassikern der Weltliteratur ein Jahr später kam für ihn somit nicht überraschend.

    Quelle des Textauszugs: Kohrs, Peter (Hrsg.) (1998): Deutsch in der Oberstufe. Paderborn, S. 472.

  • Tipps

    Manns Vater repräsentierte die bürgerlichen Tugenden, während seine Mutter eher künstlerisch geprägt war. Dieser Widerstreit beeinflusste Mann tief.

    Lösung

    Thomas Mann ist einer der bedeutendsten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts und durchaus vergleichbar mit Goethe hinsichtlich seines literarischen Schaffens. Dabei nahm er Anteil an der Politik seiner Zeit und ahnte bereits 1933, dass das Nazi-Regime Unglück über Deutschland bringen würde. Er entschloss sich daher ins Exil zu gehen, versuchte aber durch seine „55 Radiosendungen nach Deutschland" die Deutschen zum Widerstand gegen Hitler aufzufordern. Da er auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nach Deutschland zurückkehren wollte, wurde er vor allem von den im Lande gebliebenen Schriftstellern stark kritisiert. Erst anlässlich seines 80. Geburtstages fand eine Aussöhnung mit Deutschland statt. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch den Widerstreit zwischen bürgerlichen Konventionen und seinem künstlerischen Wesen aus.

  • Tipps

    Nicht nur Thomas Manns Exil kann eine Form des Widerstandes gegen die Hitler Diktatur sein. Einige deutsche Schriftsteller entschieden sich bewusst dafür, in Deutschland zu bleiben und sich dem Hitler Regime zu widersetzen. Diese Form des Protests nennt man Innere Emigration.

    Lösung

    Thomas Mann entschloss sich noch 1933 dafür ins Exil zu gehen. Aus dem Ausland rief er die deutsche Bevölkerung, u.a. in seinen 55 Radiosendungen nach Deutschland, zum Widerstand gegen Hitler auf. Dafür wurde er nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den im Land gebliebenen Schriftstellern kritisiert. Mann hatte sich in Sicherheit gebracht und konnte wegen seiner Kritik nicht von den Nationalsozialisten verfolgt werden. Die im Land gebliebenen deutschen Schriftsteller verloren während der Herrschaft der Nationalsozialisten nicht nur ihre literarische Reputation, sondern liefen auch Gefahr, verfolgt oder gar ermordet zu werden. Nach Ende des Krieges forderten sie daher von Mann, dass er durch seine Rückkehr nach Deutschland auch ihren Widerstand anerkenne. Thomas Mann tat ihnen diesen Gefallen aber nicht.

    Quelle des Textauszugs: Deutsch (2013). Das Oberstufenbuch. Berlin. Duden, S. 462.

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