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Stefan Zweig – Leben und Werk

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Deutsch-Team
Stefan Zweig – Leben und Werk
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Stefan Zweig – Leben und Werk Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Stefan Zweig – Leben und Werk kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Da Stefan Zweig überzeugter Pazifist war, meldete er sich freiwillig im Kriegsarchiv, um dem Dienst an der Front zu entgehen. Pazifisten lehnen Kriege entschieden ab und glauben an die friedliche Lösung von Konflikten.

    Zweig entstammte einer wohlhabenden jüdischen Familien, was ihn dazu veranlasste, Österreich frühzeitig zu verlassen.

    Lösung

    Stefan Zweig war ein sehr vielseitiger Schriftsteller, dessen Erzählungen, Novellen und Gedichte in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden. Gemeinsam mit Hermann Hesse gehört er zu den wohl populärsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.

    Er entstammte einer jüdischen Familie, die erfolgreich ein Textilunternehmen besaß. Aus diesem Grund lebte Zweig Zeit seiner Jugend in Wohlstand und musste sich nie materielle Sorgen machen.

    Als dann 1933 die Nationalsozialisten die Macht ergriffen, seine Bücher verbrannten und sogar seine Wohnung durchsuchten, beschloss er nach London auszuwandern. Dort half er anderen Juden in London Fuß zu fassen und kam zu dem Schluss, nur die Macht der Literatur könnte es mit dem Faschismus aufnehmen. Der Erfolg der Nationalsozialisten veranlasste ihn, weg aus Europa und nach Südamerika zu gehen. Die Siege Hitlers deprimierten ihn immer mehr und ließen seine Kräfte schwinden. Gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte vergiftete er sich willentlich im brasilianischen Exil.

    Quelle: Zweig, Stefan: Leben und Werk. URL: http://gutenberg.spiegel.de/autor/stefan-zweig-667 [Abgerufen am 30.06.2017]

  • Tipps

    Sternstunden der Menschheit enthält 5 historische Miniaturen.

    Literarische Miniaturen sind sehr knappe und prägnante Erzählungen.

    Lösung

    Bis heute werden die Werke, insbesondere seine historischen Biografien, noch häufig verkauft. Das Gesamtwerk von Zweig besticht durch eine hohe Frequenz an Novellen und historisch basierten Erzählungen. Typische Charakteristika für Zweigs Werke sind:

    • Tragik
    • Drama
    • Melancholie
    • Resignation
    Meist werden seine Protagonisten durch äußere Umstände daran gehindert, ihr Glück zu erreichen und verfallen dann in eine Art Resignation, die auf den Leser tragisch wirkt. Neben Thomas Mann gehörte Stefan Zweig zu den bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern im Ausland.

    In Sternstunden der Menschheit schildert Zweig in fünf Miniaturen höchst dramatische Situationen im Leben verschiedener historischer Persönlichkeiten. Dabei stellt er allerdings keine historischen Details dar, sondern veranschaulicht dabei das Seelenleben der Protagonisten. Goethe, Dostojewski und Napoleon sind nur einige der dort behandelten Personen. Später erschien eine weitere Fassung, die zwölf Miniaturen enthielt.

  • Tipps

    Achte auf die Verwendung des Personalpronomens im Textabschnitt.

    Lösung

    Die Schachnovelle stellt das letzte und auch bekannteste Werk von Stefan Zweig dar. Da es ein separates Video zum Inhalt dieser Novelle gibt, soll dieser nur kurz umrissen werden: Ein Passagierschiff befindet sich auf dem Weg von New York nach Buenos Aires. Der Ich- Erzähler erfährt während seiner Reise, dass sich der Schachweltmeister Mirko Czentovic ebenfalls an Bord befindet. Dieser trifft während der Fahrt auf den Millionär McConnor, der unbedingt gegen ihn spielen will. Nachdem dieser zweimal gegen den Weltmeister verliert, kommt Dr. B. ins Spiel, der ebenfalls gegen ihn antritt. Es stellt sich heraus, dass dieser Dr. B. einst gefoltert und in Isolationshaft genommen wurde. Dr. B. gelang es, einem Aufseher ein kleines Buch mit aufgezeichneten Schachpartien zu stehlen. Mit Hilfe dieses Buches schaffte er es, die Isolation und Verhöre zu überstehen, zudem hat er alle Regeln des Spiels verinnerlicht. Immer wieder spielte er gegen sich selbst, gleichzeitig als Spieler und Gegner, was zu heftigen Persönlichkeitsstörungen führte, die sich nun auf der Dampferfahrt zeigen.

    Quelle: Zweig, Stefan: Schachnovelle. URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/schachnovelle-7318/2 [Abgerufen am: 30.06.2017]

  • Tipps

    Hermann Hesse lebte von 1877 bis 1862.

    Hesse war durch die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges ein entschiedener Kriegsgegner.

    Lösung

    Der Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und Stefan Zweig beginnt im Jahre 1903. Hesse schickt Zweig ein Gedichtband und dieser bedankt sich mit dem Hinweis, er selbst habe das Gleiche tun wollen, da er sich sicher wäre, die beiden hätten viel gemeinsam. Von dort an fühlten sich beide einander durch die Literatur verbunden. Diese Freundschaft sollte fast 35 Jahre andauern. Aber nicht nur die Literatur verband die beiden stark, sondern auch ihr humanistische Einstellung, die beide zu bekannten Gegnern des Nationalsozialismus machte.

    Stefan Zweig pflegte auch andere Brieffreundschaften, beispielsweise mit dem Nobelpreisträger Romain Rolland und entwickelt dabei nicht nur seine literarische Ausdrucksfähigkeit weiter. Vielmehr ging es dabei um den Austausch und die Weiterentwicklung ihrer humanistischen Ideale, die am Ende die meisten Intellektuellen in eine Art Ohnmacht verfallen ließ.

    Quelle: Zweig, Stefan: Briefe an Schriftsteller. URL: http://gutenberg.spiegel.de/buch/briefe-an-schriftsteller-7450/1 [Abgerufen am: 30.06.2017]

  • Tipps

    Der 1. Weltkrieg dauerte von 1914-1918.

    Zweig studierte in Wien, promovierte aber in Berlin.

    Lösung

    Um die Lebensdaten und Ereignisse im Leben von Stefan Zweig richtig zu ordnen, ist es wichtig, zunächst einmal zu überlegen, in was für einer Zeit er lebte. Zweig wurde 1881 geboren und starb 1942. Das bedeutet, er hat sowohl den Ersten Weltkrieg, als auch den Zweiten Weltkrieg miterlebt, was einen enormen Einfluss auf sein (literarisches) Leben hatte. Man könnte sein Leben entsprechend der Kriege in zwei Phasen unterteilen:

    1.$~$Phase

    • Leben in Österreich
    • Studium und Promotion
    • Erste Veröffentlichungen
    • Reisen
    • Arbeit im Kriegsarchiv

    2.$~$Phase

    • Nationalsozialismus
    • Flucht und Exil
    • Literatur als Widerstand
    • London, Brasilien
    • Selbstmord und Verzweiflung
    Wie unschwer zu erkennen, ist die zweite Phase seines Leben geprägt von negativen Erinnerungen und Assoziationen, was er in seinen unzähligen Briefen an Kollegen wie Thomas Mann und Hermann Hesse unverblümt schildert. Als einzigen Ausweg aus dieser bedrückenden Zeit, in der er sich mehr und mehr hilflos und verloren vorkommt, sieht er den gemeinsamen Freitod mit seiner zweiten Frau in Brasilien.

  • Tipps

    Wie viele Exilliteraten hat auch Zweig sich im Exil heimatlos und verloren gefühlt.

    Er war innerlich sehr zerrissen. Zum einen dachte, fühlte und liebte er in deutscher Sprache, auf der anderen Seite aber standen die Schandtaten der Nationalsozialisten, die im Namen des deutschen Volkes geschahen.

    Lösung

    Neben seinem Kontakt zu Hermann Hesse pflegte Zweig auch ein Korrespondenz mit Thomas Mann. Gegenseitig schickten sie sich ihre neusten Werke zu, die sie dann einander, meist wohlwollend, kritisierten. Beide wahren kultivierte Schriftsteller, die ihr Können als Gabe empfanden und diesem den nötigen Respekt zollten, wobei Mann Zweigs Werke hin und wieder auch abschätzig als trivial betitelte.

    Mit Beginn des Nationalsozialismus und der Emigrationswelle von Intellektuellen änderte sich ihre Beziehung jedoch. Zwar waren sie immer noch freundschaftlich verbunden, allerdings verstand Mann Zweigs unpolitische Haltung im Rahmen seiner Literatur nicht. Beide teilten das Schicksal der Heimatlosigkeit, Zweig durch das Leben im Exil, Mann verlor im Jahre 1936 seine deutsche Staatsbürgerschaft. Hauptstreitpunkt der beiden Schriftsteller war das Thema der Verantwortung. Mann verstand Zweigs überzeugte pazifistische Haltung nicht und auch seinen Selbstmord sah er zwar als Konsequenz seiner Überzeugungen an, dennoch machte er Zweig Vorwürfe. Seiner Meinung nach war er seinen Lesern und Schicksalsgenossen gegenüber verpflichtet, schließlich ginge es anderen Künstlern im Exil wesentlich schlechter als ihm.

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