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Vermehrung, Merkmale und Lebensweise der Süßgräser (2)

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Lerntext zum Thema Vermehrung, Merkmale und Lebensweise der Süßgräser (2)

Süßgräser – Biologie

Heute geht es um eine der größten Familien innerhalb der Blütenpflanzen – die Süßgräser. Sie sind weltweit verbreitet. Du hast sie bestimmt schon auf Wiesen und Weiden entdecken können – aber auch in anderen Teilen der Welt, in Steppen und Savannen, an Dünen und Ufern oder in der Prärie, findet man Süßgräser.
Außerdem gehören einige Süßgräser zu den wichtigsten Nutzpflanzen und finden sich oft auf unseren Tellern oder als Futter für Tiere wieder. Heute erarbeiten wir uns einen kleinen Steckbrief zu den Süßgräsern.

Definition von Süßgräsern

Süßgräser, lateinisch als Poaceae bezeichnet, sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Grasartigen. Sie gehören zu den Blütenpflanzen und finden sich weltweit in allen Klimazonen. Typische Süßgräser in Deutschland sind beispielsweise Weizen, Mais, Weidelgras und Ziergräser wie das Pampasgras. Weitere Beispiele für Süßgräser sind unter anderem Bambus, Reis und Hirse.

Evolution von Süßgräsern

Die Entstehung der Grasarten vor über 8 bis 10 Millionen Jahren hängt eng mit der Entwicklung der Pflanzenfresser, insbesondere die der Huftiere, zusammen. In den letzten Jahrtausenden nahm auch der Mensch durch Züchtungen und Umweltveränderungen vermehrt Einfluss auf die Entwicklung von Graspflanzen.

Arten von Süßgräsern

Innerhalb der Pflanzenfamilie der Süßgräser gibt es mehr als 12 000 Arten. Alle gehören zu den einkeimblättrigen Pflanzen und den Bedecktsamern. Was genau das bedeutet, erfährst du gleich.

Aufbau von Süßgräsern

Süßgräser kann man anhand einiger typischer Merkmale bestimmen.

Die Samen

Ein typischer Gräsersamen hat eine Samenschale und eine Fruchtschale, die miteinander verwachsen sind. Dies wird Karyopse genannt. Darunter befindet sich die Aleuronschicht, in der Eiweiß gespeichert wird. Im Inneren liegt der umhüllte Embryo, der die Knospe, die Sprossanlage und die Wurzelanlage beinhaltet. Der Rest des Samens ist mit einem stärkehaltigen Nährgewebe, dem Endosperm, ausgefüllt. Zwischen Endosperm und Embryo liegt das Schildchen (Scutellum) zur Versorgung des Embryos.

Die Blätter

Die Leitbündel der Blätter von Süßgräsern verlaufen parallel. Dies ist ein typisches Merkmal einkeimblättriger Pflanzen. Einige Gräser, die an trockene Standorte angepasst sind, haben sogenannte Rollblätter. Ist genug Feuchtigkeit vorhanden, sind die Blätter entfaltet, bei Trockenheit sind sie zusammengerollt. Dadurch wird die Transpiration minimiert und Wasser wird gespart. Solch eingerollte Blätter kannst du manchmal an trockenen Sommertagen bei Maispflanzen beobachten.

Die Blütenstände

Die Blütenstände können verschiedenartig aussehen, meistens bilden sie Ähren, Rispen oder Trauben. Die Blüten von Gräsern sind unscheinbar, ohne Duft und Nektar. Daran kann man erkennen, dass die meisten Gräser nicht auf die Bestäubung durch Insekten oder Tiere angewiesen sind – vielmehr sind sie an die Windbestäubung angepasst.

Die Wurzeln

Da die Wurzeln von Süßgräsern der Sprossachse entspringen, werden sie als sprossbürtige Wurzeln bezeichnet. Sie bilden ein intensives Wurzelgeflecht.

Lebensweise von Süßgräsern

Einige Süßgräser können Erdsprossen oder oberirdische Ausläufer bilden, aus denen neue Pflanzen wachsen. Die dadurch entstehenden Tochterpflanzen sind identisch zu den Mutterpflanzen (Klone). Dies wird vegetative (ungeschlechtliche) Fortpflanzung genannt. Doch auch eine generative (geschlechtliche) Fortpflanzung von Süßgräsern ist möglich.

Keimt der Samen, wird die Wurzelanlage zur Keim- oder Hauptwurzel und der Spross wächst nach oben aus. Später bilden sich sprossbürtige Wurzeln und die Hauptwurzel stirbt ab. An den Wurzelspitzen bilden sich feine Härchen, die Wurzelhaarzellen, um eine bessere Aufnahme von Wasser und den darin gelösten Nährsalzen zu ermöglichen. Die Außenschicht des Sprosses wird zur Keimscheide, aus der sich die Laubblätter entfalten. Anfangs ist nur ein Keimblatt vorhanden, weshalb die Süßgräser den einkeimblättrigen Pflanzen zugeordnet werden. Außerdem sind sie Bedecktsamer. Das sind alle Pflanzen, deren Samenanlage vom Fruchtblatt bedeckt und geschützt wird.

Streckungswachstum

Im Inneren des Sprosses sind die Blätter bereits angelegt. Aus den Knoten des Stängel entspringen die Blattscheiden, die übereinander gelagert einen Hohlraum umschließen. Darin befinden sich der Halm und die Blütenanlage. Wenn der Halm anfängt, zu wachsen und sich zu strecken, schieben sich die Stängelglieder teleskopartig mit dem Blatt nach oben. Zuletzt erscheinen die arttypischen Blütenstände. Die Stängel werden hohl und die Markzellen liefern faserige Zellulose, um den Halm von innen zu verstärken.

In der Abbildung siehst du den im Text beschriebenen Aufbau eines Samens auf der linken Seite und den Aufbau eines ausgewachsenen Süßgrases auf der rechten Seite.

Aufbau eines Süßgrases

Nachdem Gräser abgemäht oder von Tieren abgefressen wurden, wachsen sie wieder aus und bilden erneut Stängel, Blätter und Blütenstände, weil ihre Wachstumszonen kurz über dem Wurzelansatz liegen und nicht in der Sprossspitze. Außerdem sind sie trittfest und können sich durch Erdsprosse, Ausläufer oder ihr intensives Wurzelsystem gut gegen andere Pflanzen durchsetzen. Deshalb eignen sie sich hervorragend für die Beweidung für Tiere oder als Rasen.

Dieses Video

Was sind Süßgräser? In diesem Video lernst du, was Süßgräser sind und welche Vertreter es gibt. Außerdem erfährst du vieles über den Aufbau und die Vermehrung von Süßgräsern. Abschließend kannst du mit unseren Übungsaufgaben und Arbeitsblättern dein Wissen festigen.

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sofatutor Team
Vermehrung, Merkmale und Lebensweise der Süßgräser (2)
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse