Was ist ein Dativ?

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Grundlagen zum Thema Was ist ein Dativ?
Wem? Wofür? Wozu? Auf diese drei Fragen antwortet der Dativ im Lateinischen. Diese allgemeinen Funktionen des Dativs werden dir hier mit vielen Beispielen erläutert. Im Gegensatz zu den transitiven Verben, die immer mit Akkusativ stehen, werden in diesem Video die wichtigsten intransitiven Verben sowie unpersönliche Ausdrücke mit Dativobjekt vorgestellt. Beispiele sind parcere, studere, persuadere, invidere, licet und placet. Daneben werden dir in diesem Lernvideo aber auch noch weitere Verben näher erläutert, die mit Dativ stehen können. Dabei gebe ich dir auch viele Tipps für die Übersetzung ins Deutsche. Viel Erfolg!
Transkript Was ist ein Dativ?
Salve! Hallo, mein Name ist Johanna und in diesem Video gebe ich euch einen Überblick über die Funktion des Kasus Dativ. Das Ziel dabei ist, dass ihr den Dativ in seiner Funktion allgemein und seine Verwendung bei transitiven, intransitiven und unpersönlichen Verben kennenlernt sowie seine Verwendung bei Adjektiven. Dafür solltet ihr schon wissen, was Nomen sind, und welche Kasus es im Lateinischen gibt. Es ist auch gut, wenn ihr wisst, was transitive und intransitive Verben sind. Der Dativ allgemein ist der Kasus der Beteiligung und Zuwendung. Als solcher übernimmt er drei wichtige Funktionen. 1. Er bezeichnet die Person oder Sache, der eine Handlung gilt, und antwortet damit auf die Frage: "Wem?". 2. Der Dativ bezeichnet die Person oder Sache, für die eine Handlung geschieht, und antwortet damit auf die Frage: "Wofür?". 3. Bezeichnet der Dativ den Zweck einer Handlung und antwortet damit auf die Frage: "Wozu?". Mit diesen Sinnrichtungen übernimmt der Dativ im Satz die Funktion des Objekts. Dieses Dativobjekt kann unter anderem von transitiven und intransitiven Verben abhängig sein. Transitive Verben können mit einem Akkusativobjekt stehen, das im Passiv zum Subjekt wird. Intransitive Verben können nicht mit einem Akkusativobjekt stehen. Die Begriffe transitiv und intransitiv kommen vom lateinischen Wort transire - hinübergehen. Damit wird bezeichnet, dass nur bei transitiven Verben ein Akkusativ auf das Verb hinübergehen kann. Ein Beispiel für transitive Verben: Ich sehe den Apfel. Im Passiv wird daraus: Der Apfel wird von mir gesehen - und somit wird der Apfel zum Subjekt in diesem Satz mit dem transitiven Verb sehen. Ich schade dem Apfel - wird im Passiv zu - dem Apfel wird von mir geschadet. Hier bleibt dem Apfel im Passivsatz Objekt, was ein Zeichen dafür ist, dass das Verb - schaden - intransitiv ist. Hier kann kein Akkusativ auf das Verb übernommen werden. Es folgen Beispiele von transitiven Verben, die den Dativ gerne zu sich nehmen. Das sind - dare, mittere, credere und dicere / alicui aliquid mit der deutschen Übersetzung - jemandem etwas geben, schicken, anvertrauen, sagen. Intransitive Verben, die den Dativ zu sich nehmen, sind zum Beispiel: Prodesse, obesse, nocere und servire, und mit dem Dativ senatori, lautet die jeweilige deutsche Übersetzung - dem Senator nützen, hinderlich sein, schaden oder dienen. Ein weiteres Beispiel: Bonis nocet, qui malis parcit. Parcere, parco, peperci heißt schonen. Die Übersetzung lautet dann: Den Guten schadet, wer die Schlechten schont. Bonis und malis sind hier beide Dativobjekte. Parcere gehört auch zu den Verben, die im Lateinischen ein Dativobjekt zu sich nehmen, obwohl es im Deutschen leichter ist, dieses dann als Akkusativobjekt zu übersetzen. Parcere malis lautet in der Zwischenübersetzung mit Dativ - den Schlechten entgegenkommen. In der gebräuchlichen Übersetzung mit Akkusativ lautet die Übersetzung: die Schlechten schonen. Ähnlich ist es bei favere bonis. Zwischenübersetzung mit Dativ wäre - den Guten zugetan sein. Eine gebräuchliche Übersetzung mit Akkusativ heißt - die Guten begünstigen. Oder studere litteris - sich eifrig den Wissenschaften widmen oder Wissenschaften studieren, etwas studieren; persuadere amico - dem Freund einreden oder die gebräuchliche Übersetzung - den Freund überreden; invidere amico - dem Freund neidisch sein oder den Freund beneiden; Es folgt eine Übersicht über die Verben, die im Lateinischen mit dem Dativ gehen, im Deutschen aber besser mit Akkusativ übersetzt werden: Parcere - schonen, favere - begünstigen, studere - sich bemühen um, persuadere - überreden und invidere - beneiden. Omnes homines libertati student. Alle Menschen streben nach Freiheit. Nun stelle ich euch noch einige unpersönliche Verben vor, die mit dem Dativ gehen - accidit, licet, placet mihi. Es stößt mir zu, es ist mir erlaubt oder ich darf und es gefällt mir. Senatori intrare curiam non licebat. Dem Senator war es nicht erlaubt, das Ratsgebäude zu betreten. Und zum Schluss zeige ich euch noch Adjektive, die gerne mit dem Dativ konstruiert werden. Diese Adjektive sind - communis, gratus, utilis, fidus, invisus, par, aequus. Communis heißt gemeinsam, gratus - angenehm / dankbar, utilis - nützlich, fidus - treu, invisus - verhasst, par und aequus heißen beide - gleich. Ein Beispielsatz: Est senatori utile scire rem publicam. Es ist für einen Senator nützlich, das Gemeinwesen zu kennen. Als Lateinschüler ist es auch nützlich, den Dativ zu kennen. Deswegen fasse ich jetzt hier nochmals die Grundfunktionen des Dativs zusammen: 1. Der Dativ gibt an, wem eine Sache gilt, 2. wofür eine Sache stattfindet und 3. wozu eine Handlung stattfindet. Dabei übernimmt der Dativ die Funktion des Objekts im Satz und geht mit transitiven Verben, intransitiven Verben, unpersönlichen Verben und Adjektiven. Viel Erfolg weiterhin wünscht Johanna. Vale!
Was ist ein Dativ? Übung
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Gib an, ob die Verben transitiv oder intransitiv sind.
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Ordne die Verben mit Dativ ihrer richtigen Übersetzung zu.
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Übersetze die Wendungen.
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Vervollständige die Übersetzung der Sätze.
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Vervollständige die Wendungen mit den unpersönlichen Ausdrücken.
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Vervollständige die lateinischen Sätze, indem du die richtigen Endungen im richtigen Kasus einsetzt.
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salve
Das Video ist sehr verständlich.....
Voll Gut
Salvete, amici
gutes video