Kult und Religion der Römer
Die römische Religion wurde stark von der griechischen Religion beeinflusst. Die Römer übernahmen Geschichten über griechische Götter, wie z.B. Jupiter anstelle von Zeus. Die Verehrung umfasste öffentliche Opfer, Feste, Wahrsagerei und spezielle Priestertümer. Tauche ein in die Welt der römischen Götter und ihrer Verehrung! Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im Text.
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Kult und Religion der Römer Übung
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Ordne den römischen Priestern die passenden Aufgaben zu.
TippsÜberlege, wie die Göttin des Herdfeuers heißt. Ihr Name steckt auch im Namen ihrer Priestinnen.
LösungDie Göttin des Herdfeuers heißt Vesta. Die Vestalinnen sind also die Priesterinnen der Göttin des Herdfeuers. Sie blieben unverheiratet und überwachten das Feuer, damit es nie ausging.
Opfergaben wurden oft verbrannt. Dafür waren die Flamen zuständig. Auf lateinisch heißen sie flamines. Das klingt wie das deutsche Wort „Flammen “. Diese Eselsbrücke kannst du dir merken.
Die pontifices berieten Staatsmänner in religiösen Fragen. Der römische Kaiser, ein Staatsmann, war automatisch immer der pontifex maximus.
Der sacerdos war sogar selbst ein Beamter. Er hatte weniger praktische Aufgaben wie Opfer, sondern passte auf, dass alle religiösen Vorgaben und Regeln eingehalten wurden.
Und die Auguren? Die beobachteten Vögel beim Fliegen und deuteten darin bestimmte Vorzeichen. Sie interpretierten auch Naturereignisse wie Unwetter und sagten, was die Götter damit wollten.
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Beschreibe das Verhältnis zwischen Göttern und Menschen im antiken Rom.
TippsWie hieß das Prinzip, das das Verhältnis zwischen Menschen und Göttern beschreibt?
Übersetze dir die richtigen Verbformen, dann weißt du sofort, was du in die Lücken einsetzen musst.
Womit kann man das Verhältnis vergleichen?
Eher mit Sklaven und Herren oder mit Menschen, die einen Vertrag eingehen?
LösungDas Verhältnis zwischen Menschen und Göttern im alten Rom beruht auf der Formel do ut des. Beide Verbformen stammen von dem Verb dare (geben). Es bedeutet also: ich geben, damit du gibst.
Anders als bei uns verehrten die Menschen einen Gott nicht um seiner selbst willen, sondern weil sie von ihm konkrete Hilfe erwarteten.
Die Menschen gingen also eine Art Vertrag mit ihren Göttern ein. Sie opferten ihnen etwas und erwarteten etwas dafür zurück.
Man kann dieses Verhältnis mit dem zwischen Klient und Patron vergleichen. Patrone waren reiche und einflussreiche Herren, die meist aus Adelsfamilien stammten. Jeder hatte eine Reihe von Schutzbefohlenen, die so genannten Klienten. Sie unterstützten ihn bei Wahlen mit ihrer Stimme oder verrichteten andere Dienste für ihn. Im Gegenzug half ihnen der Patron vor Gericht oder setzte sich politisch für sie ein.
So ähnlich stellten sich die Menschen auch das Verhältnis zwischen Göttern und Menschen vor.
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Ordne den griechischen Göttern den passenden römischen Göttern zu.
TippsZeus war bei den Griechen der oberste Gott. Wie heißt er bei den Römern?
Seine Frau hieß bei den Griechen Hera. Wie hieß sie in Rom?
Artemis war die Göttin der Jagd und Aphrodite die Göttin der Liebe.
Mars war der Gott des Krieges.
LösungIm Video erfährst du, dass der griechische Zeus dem römischen Jupiter entsprach. Auch die griechische Aphrodite wurde zu Venus. Dadurch kannst du die beiden ersten Paare zuordnen.
Darüber hinaus gibt es noch weitere griechische und römische Götter, die sich sehr ähnlich sind: Der Kriegsgott Ares heißt bei den Römern Mars, die Ehefrau des Zeus-Jupiter heißt Hera und in Rom Juno.
Und die griechische Göttin der Jagd Artemis heißt bei den Römern Diana.
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Gib an, welche Aussagen über den Götterkult in Rom richtig sind.
TippsGehe die einzelnen Priesterämter nochmal durch und überlege, ob die Aussagen über sie zutreffen.
Waren die Priester wirklich nur Männer, oder gab es auch Frauen?
LösungNatürlich gab es in Rom Priester – sogar mehrere verschiedene. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich. So waren zum Beispiel der sacerdos und der pontifex für die Einhaltung religiöser Gebote zuständig. Feste und Opfer fanden also nicht wahllos statt, sondern ihr Ablauf war vorgeschrieben und wurde überwacht.
Neben männlichen gab es auch weibliche Priester, nämlich die Vestalinnen. Sie waren unverheiratete Dienerinnen der Göttin Vesta und sorgten dafür, dass das Herdfeuer in ihrem Tempel niemals ausging.
Darüber hinaus glaubten die Römer auch an Dinge, die uns abergläubisch oder fremd erscheinen: Zum Beispiel glaubten sie, aus dem Flug der Vögel den Willen der Götter ablesen zu können. Spezielle Priester, die Auguren, beobachteten und deuteten den Ablauf.
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Gib an, welche Aussagen über den pontifex richtig sind.
TippsÜberlege, welche religiösen Ämter es sonst noch gab.
Welche Aufgaben hatten sie?
Fällt vielleicht eine darunter, die hier steht?
Zwei Antworten sind falsch!
LösungDer pontifex war ein hoher religiöser Würdenträger, der wie ein Beamter die Einhaltung von Traditionen und Regeln überwachte. Er war Rechtsberater in religiösen Fragen und durfte sogar Menschen bestrafen, wenn sie die Gebote übertraten. Später nahmen die Kaiser den Titel des pontifex maximus an - des obersten Pontifex. Mehrere pontifices bildeten eine Gruppe, die sich besprach.
Es gab nur eine Göttin des Herdfeuers. Sie hieß Vesta und ihre Priesterinnen Vestalinnen.
Priester, die die Opfer durchführten, hießen flamines.
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Vervollständige den Text über die Opfer und Vogelschau in Rom.
TippsAuch wenn du die Lösung nicht gleich weißt – versuche sie dir aus dem Zusammenhang zu erschließen!
Wie hieß das Prinzip nochmal übersetzt?
Versuche eine eigene Übersetzung, wenn du nicht weißt, was du einsetzen musst.
LösungIm Text geht es um die Opfer und den Vogelflug. Einige Dinge darüber hast du schon im Video erfahren: zuständig für die Beobachtung des Vogelflugs waren die Auguren.
Durch das Opfer wollte man sich die Unterstützung eines Gottes sichern. Man gab etwas und erwartete dafür Unterstützung – auf lateinisch heißt dieses Prinzip do ut des – ich gebe, damit du gibst. Man kann das mit einem Vertrag vergleichen.
Wenn man das Opfer gebracht hatte, wollte man wissen, ob der Gott nun gnädig gestimmt war. Dazu beobachtete man den Flug der Vögel. Sah man zum Beispiel, dass ein Raubvogel wie ein Falke eine Maus fing, dann deutete man das als Zeichen für den Erfolg.
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