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Textverstehen leicht gemacht!

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Franziska Deregoski
Textverstehen leicht gemacht!
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Textverstehen leicht gemacht! Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Textverstehen leicht gemacht! kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Am besten findest du zuerst den ersten und den letzten Schritt heraus.

    Lösung

    Einfach drauflos übersetzen – das ist ein Fehler, den viele machen. Wenn du einen Text bekommst, den du nicht kennst, solltest du ihn immer zunächst als Ganzes anschauen. Das hilft dir, einen inhaltlichen Überblick zu bekommen: Worum geht es überhaupt?

    Als erstes liest du den Text einmal komplett durch – am besten laut. Beim lauten Vorlesen fallen einem Besonderheiten eher auf, als wenn man sie nur überfliegt.

    Dann scannst du den Text nach unbekannten Vokabeln. Wörter, von denen du noch nie gehört hast, schlägst du im Vokabelverzeichnis oder Wörterbuch nach. Verliere dich aber nicht dabei, jedes einzelne Wort nachzuschlagen! Wenn du nur die genaue Form eines Wortes nicht kennst, aber seine Bedeutung weißt, lässt du das Wörterbuch erst einmal zu.

    Danach überfliegst du den Text nochmal und schaust dir an, zu welchem Thema die Wörter gehören. Gibt es Wörter, die hervorstechen oder die alle zu einem Bedeutungsbereich passen? Das können zum Beispiel die römische Familie, Politik oder ein Besuch auf dem Forum sein. Streich dir alle Wörter an, die dazugehören. So kannst du ein kleines Wortfeld erstellen.

    Anschließend untersuchst du, ob bestimmte Satzzeichen häufig vorkommen. Gibt es Anführungszeichen, also wörtliche Rede? Findest du viele Ausrufezeichen, kann das bedeuten, dass es im Text um Befehle oder einen Streit geht. Das hilft dir, den Inhalt schon besser zu erfassen.

    Danach schaust du, ob es im Text gliedernde Wörter gibt – so genannte Konnektoren. Anhand von Wörtern wie tum (dann) oder postquam (danach) kannst du einschätzen, wo im Text Abschnitte sind.

    Erst dann fängst du mit dem Übersetzen an. Auch hier gilt: Stürze nicht einfach darauflos, sondern gehe Satz für Satz durch und suche zuerst Subjekt, Prädikat und die weiteren Satzglieder. Konstruktionen, die dir auffallen, klammerst du ein und suchst Haupt- und Nebensätze.

  • Tipps

    Markiere nur die Wörter, die für sich allein gesehen etwas mit dem Thema zu tun haben, zum Beispiel Wörter mit der Bedeutung „Schlacht“ oder „Waffen“.

    Wörter aus einem Wortfeld müssen nicht miteinander verwandt sein. Das heißt, sie können ganz verschieden aussehen, gehören aber alle zu einem Thema.

    Lies dir auch die deutsche Übersetzung gut durch. Sie gibt dir zusätzliche Unterstützung, welche Wörter du markieren sollst.

    Lege dir ein Wörterbuch bereit, um die dir unbekannten Vokabeln nachzuschlagen.

    Lösung

    Ein Wortfeld ist eine Gruppe von Wörtern, die alle zu einem gemeinsamen Thema gehören. Sie können ganz verschieden aussehen und müssen sprachlich nicht miteinander verwandt sein.

    Das ist der Unterschied zu einer Wortfamilie. In einer Wortfamilie sind nämlich alle Wörter vom Wortstamm her miteinander verwandt, zum Beispiel: amare - amor - amicus. Bei unserem Wortfeld trifft das beispielsweise auf die Substantive imperium und imperator zu.

    Wortfelder lassen sich meistens beliebig erweitern. Sie haben ein bestimmtes Thema, wie hier das Thema „Krieg“ (auf Latein: bellum, -i). Dazu gehören Wörter aus verschiedenen Wortarten. Hier sind es folgende:

    • bellum gerere – Krieg führen (im Text in der Perfektform: bellum gesserunt)
    • milites von miles, -is – der Soldat
    • castra ponere – ein Lager aufschlagen (im Text in der Perfektform: castra posuerunt)
    • vallum, -i – der Schutzwall
    • limitem von limes, limitis – die (militärische) Grenze
    • exercitus, -us – das Heer
    • vi et armis ist ebenfalls ein feststehender Ausduck und bedeutet: mit Waffengewalt
    • imperio von imperium, -i – das Reich
    • proelio von proelium, -i – die Schlacht
    • vincunt von vincere – siegen, besiegen
    • imperator, -oris – der Feldherr
    • cladem von cladis, -is – die Niederlage
    • legiones von legio, -onis – die Legion

  • Tipps

    Lies dir den Text und seine Übersetzung genau durch. Schau auf die Verbformen und überlege,

    • wo sich jemand bewegt,
    • wo ein Gefühl zum Ausdruck kommt, zum Beispiel Freude oder Angst.

    Lösung

    Zuerst solltest du dir den ganzen Text und auch die Übersetzung durchlesen. Wenn dir schon Verben auffallen, streichst du sie in der passenden Farbe an.

    Gehe ihn dann nochmal Satz für Satz durch und schau dir die Verbformen ganz genau an. Drücken sie aus, dass sich jemand bewegt? Bewegungen sind zum Beispiel laufen, rennen oder springen.

    Als Nächstes schaust du dir die Verbformen an und prüfst, ob sie ein Gefühl ausdrücken. Freut sich jemand, fürchtet er sich oder ist zornig?

    Wenn du alle Verbformen richtig markiert hast, müsstest du folgende gefunden haben:

    • amat von amare - lieben
    • gaudet von gaudere - sich freuen
    • delectat von delectare - erfreuen
    • timet von timere - sich fürchten
    • ridet von ridere - lachen
    Das sind Verben, die ein Gefühl ausdrücken.

    Dann gibt es noch folgende:

    • it von ire - gehen
    • currunt von currere - rennen, laufen
    • venit von venire - kommen
    • misit, das Perfekt von mittere - schicken
    • saltat von saltare - springen
    • incedit von incedere - schreiten
    Das sind Verben der Bewegung.

  • Tipps

    Gliedernde Wörter stehen meistens am Anfang eines Satzes oder leiten einen neuen Satzteil ein.

    Dabei handelt es sich meist um die sogenannten „kleinen Wörter“, meistens Konjunktionen und Subjunktionen. Diese sind unveränderlich.

    Lösung

    In einer Erzählung benutzt man oft kleine Wörter, die den Text gliedern. Sie stehen meistens am Satzanfang und deuten zum Beispiel an, ob etwas früher oder später passiert.

    Auch im Lateinischen gibt es solche Wörter. Man nennt sie Konjunktionen oder Subjunktionen. Wenn du einen unbekannten Text übersetzen oder gliedern musst, helfen sie dir dabei, einen Überblick zu bekommen. Steht ein gliederndes Wort am Satzanfang, beginnt meistens eine neue Sinneinheit. Das heißt, es wird ein neues Thema angefangen. Hier kannst du einen Abschnitt machen.

    Im Text über den Sklaven tauchen folgende Wörtchen auf:

    • olim – einst
    • tum – dann
    • et ... et – sowohl ... als auch
    • deinde – danach
    • ubi – wo. Es leitet einen Satzteil ein, in dem ein Ort genauer beschrieben wird, der vorher genannt wurde, nämlich Kampanien
    • sed – aber
    • neque ... neque – weder ... noch

  • Tipps

    Lies dir den Text einmal komplett durch, am besten laut. Du brauchst ihn nicht komplett zu übersetzen. Notiere dir am besten, was dir auffällt, und achte darauf, zu welchem Bedeutungsbereich die Wörter gehören.

    Lies dir dann die Aussagen einzeln durch und prüfe am Text nach, ob sie zutreffen.

    Lösung

    Auch ohne dass du einen Text komplett übersetzt, kannst du viele Beobachtungen machen. Lies ihn immer zuerst als Ganzes durch und achte darauf, zu welchem Thema die Wörter gehören. Schaue auf gliedernde Wörter und Satzzeichen. Sie verraten dir schon viel über den Inhalt, ohne dass du alles verstehst.

    An unserem Text kann man einiges beobachten:

    • Es tauchen viele Begriffe auf, die etwas mit Baden zu tun haben. Gleich im ersten Satz steht thermas (die Thermen), balneant (sie baden) und natant (sie schwimmen). Auch später tauchen Wörter auf wie corpora und aqua. Daraus kann man schließen, dass es um einen Besuch in den Thermen geht. Wer da die Thermen besucht, wird auch gleich genannt: Paulus, Flavius und Lucius.
    • Es gibt außerdem viele Verben, die etwas mit sinnlicher Wahrnehmung zu tun haben: spectant (sie schauen an), audiunt (sie hören), vident (sie sehen). Die Jungen erleben also einige Eindrücke in den Thermen.
    • In der zweiten Hälfte des Textes gibt es besonders viele Wörter aus dem Bereich „Essen“: cibum (die Speise), uvas, olivas, panem (Trauben, Oliven, Brot), cena (das Essen). Die Jungen nehmen anscheinend eine Mahlzeit in den Thermen zu sich.
    • Gegliedert wird der Text durch viele kleine Wörtchen: Es handelt sich um einen Erlebnisbericht, bei dem verschiedene Ereignisse nacheinander passieren. Die Abschnitte werden verdeutlicht durch Wörter wie deinde, etiam, saepe, et ... et und denique.
    • Die anderen Aussagen treffen nicht zu: Weder ist etwas von einem Fest oder einer Familie zu sehen, noch gibt es wörtliche Rede.
    Übersetzen wir den Text noch komplett! Es heißt:

    Paulus und Flavius und Lucius gehen in die Thermen, wo sie baden und schwimmen. Danach trainieren sie in der Säulenhalle ihre Körper. Sie sehen auch andere Menschen an und lachen. Sie hören viele Gespräche und sehen einen Mann, der kaltes Wasser herbeibringt. Oft eilen sie zum Laden und kaufen Essen. Sie essen sowohl Trauben als auch Oliven und Brot. Die Speise gefällt den Jungen sehr. Schließlich gehen sie nach Hause.

  • Tipps

    Lies den Text einmal komplett, am besten laut. Notiere, was dir dabei auffällt – zum Beispiel Vokabeln oder gliedernde Wörtchen.

    Lies dann jeweils eine Aussage einzeln durch und prüfe sie anhand des Textes nach.

    Lösung

    Wichtig ist, dass du dir einen unbekannten Text immer erst komplett durchliest. Wenn es geht, machst du das am besten laut. Sachen, die dir dabei auffallen, streichst du direkt an. Das können auffällige Wörter sein, die ins Auge springen – oder Symbole wie Anführungszeichen oder Ausrufezeichen. Sie deuten darauf hin, was im Text passiert – ob etwas gesprochen oder gerufen wird.

    Anschließend untersuchst du den Text noch einmal gründlicher. Überlege, in welchen thematischen Bereich die Vokabeln gehören. Suche außerdem gliedernde Wörter wie Konjunktionen oder Subjunktionen. Sie erlauben dir, den Text in Abschnitte zu unterteilen.

    Schauen wir unseren Text einmal genauer an:

    • Gleich in der erste Zeile stechen zwei Vokabeln ins Auge: discipulos (die Schüler), philosophiam (die Philosophie) und docere (lehren). Sie gehören alle in den Bereich „Schule“. Dazu passt auch discere (lernen), pueri (die Jungen) und magister (der Lehrer). Es geht also wahrscheinlich um Schüler und einen Lehrer, der ihnen etwas beibringen will.
    • Der Text enthält viele Anführungszeichen. Er enthält also wörtliche Rede. Mehrere Personen sprechen miteinander, wahrscheinlich der Lehrer und seine Schüler.
    • Es gibt außerdem Imperative (tacete, audite), viele Ausrufezeichen und Ausdrücke wie vocat und clamat: Jemand befiehlt etwas und wird laut. Das könnte der Lehrer sein. Dazu passen auch Wörter wie tumultus (die Unruhe), vehementer (heftig) und magna voce (mit lauter Stimme). Hier ist ganz schön was los!
    • Gegliedert wird der Text durch kleine Wörtchen: tum (dann) und subito (plötzlich). Sie verraten dir, dass hier ein neuer Sinnabschnitt anfängt.
    Jetzt wissen wir schon einiges! Überprüfen wir unsere Thesen, indem wir den Text übersetzen:

    Aristipp lehrt seine Schüler die Philosophie. Er ruft: „Schweigt und hört zu! Es gehört sich, dass ihr lernt.“ Die Jungen hören aber nicht zu, sondern lachen: „Du kannst uns nichts befehlen!“ Dann schreit der Lehrer heftig und haut mit der Hand auf den Tisch. Plötzlich hört die Unruhe auf. Aristipp sagt mit lauter Stimme: „So gefällt mir das!“

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