Luft ist eine unsichtbare Mischung verschiedener Gase wie Sauerstoff und Stickstoff. Bei Experimenten kannst du herausfinden, wie man z.B. zwischen warmer und kalter Luft unterscheiden kann. Erfahre mehr über die Bedeutung und Eigenschaften der Luft bei spannenden Experimenten für Kinder. Interessiert? Mehr dazu findest du im anschließenden Text!
Bewege deine Hand einmal ganz schnell vor deinem Gesicht hin und her. Was spürst du? Durch die schnelle Handbewegung entsteht ein leichter Windhauch. An heißen Tagen ist es ganz praktisch, sich durch solch eine Handbewegung oder mit einem Fächer etwas abzukühlen.
Aber was ist nun Luft genau und was kann man alles mit Luft machen? Habt ihr schon einmal Experimente mit Luft im Sachunterricht deiner Grundschule durchgeführt? Beispiele für solche Experimente mit Luft zeigen dir, wie man Luft sichtbar machen kann.
Bevor wir uns einige Experimente mit Luft für Kinder näher anschauen, erfährst du erst einmal, was Luft genau ist:
Im normalen Zustand ist die Luft unsichtbar, sie riecht und schmeckt nach nichts und du kannst sie weder fühlen noch hören. Moment, da gibt es schon auch Ausnahmen: Wenn sich die Luft als Wind in Bewegung setzt, dann kannst du sie sehen und fühlen. Auch wenn du dich auf deinen Atem konzentrierst, spürst du, wie du die Luft einsaugen kannst.
Aber aus was besteht die Luft denn nun?
Die Luft besteht aus verschiedenen Gasen.
Eines dieser Gase brauchen alle Lebewesen zum Überleben: den Sauerstoff.
Würdest du die Luft in fünf Stücke teilen, würde der Sauerstoff davon etwa ein Stück ausmachen.
Den allergrößten Anteil an der Luft hat Stickstoff. Dieser würde bei unserer Einteilung fast vier Teile einnehmen.
Nur ein kleines Krümelchen würde bei diesen fünf Stücken übrig bleiben und das teilen sich verschiedene weitere Gase wie beispielsweise Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid.
Und wo ist die Luft? Sie ist überall um uns herum. Vielleicht hast du schon einmal etwas von der Atmosphäre gehört? Das ist die Lufthülle rund um unsere Erde.
Experimente mit Luft für Kinder
Jetzt lass uns loslegen und die durchsichtige, nicht riechende und nicht fühlbare Luft etwas näher untersuchen. Vielleicht schaffen wir es ja, sie etwas sichtbarer zu machen.
1. Experiment: Ist warme Luft leichter oder schwerer als kalte Luft?
Was schätzt du? Die Antwort solltest du dir auf jeden Fall merken! Für das Experiment benötigst du Seidenpapier, Kleber, Schere, Fön und einen Erwachsenen, der dir dabei hilft.
Schneide aus dem Seidenpapier vorsichtig sieben Teile in Form von Blütenblättern aus.
Klebe sie behutsam aneinander, sodass ein Ballon entsteht.
Fülle heiße Luft mit dem Fön in den Ballon und lasse ihn los.
Was passiert?
→ Der Ballon mit heißer Luft steigt nach oben. Kühlt die Luft im Ballon wieder ab, sinkt er zu Boden.
→ Das beweist, dass warme Luft leichter ist als kalte Luft.
→ Das ist beim Thema Wetter beispielsweise sehr wichtig, denn warme Luft steigt immer nach oben und kalte Luft sinkt nach unten.
2. Experiment: Wie viel Kraft können Gase haben?
Was passiert, wenn du eine Flasche Mineralwasser mit Kohlensäure (ein Gas) öffnest? Da ertönt oft ein ziemlich lauter Zischlaut. Für das Experiment benötigst du eine Flasche, einen Trichter, drei Päckchen Backpulver, ein Glas Essig und einen Luftballon.
Fülle das Backpulver mithilfe des Trichters in die Flasche.
Gieße anschließend das Glas Essig hinein.
Entferne sofort den Trichter und stülpe die Öffnung des Luftballons über den Flaschenhals.
Was passiert?
→ Durch die Mischung aus Backpulver und Essig entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid.
→ Da sehr viel Kohlenstoffdioxid entsteht, hat es in der Flasche keinen Platz mehr, sucht deshalb einen Weg nach außen und dehnt somit den Luftballon aus.
→ Das beweist, dass in Gasen viel Kraft stecken kann.
3. Experiment: Kann Luft etwas abbremsen?
Hast du schon einmal vom Fallschirmspringen gehört? Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer springen hoch oben in der Luft aus einem Flugzeug. Nach dem Sprung öffnen sie einen Fallschirm und werden so bei ihrem freien Fall abgebremst. Was passiert da genau? Lass uns das in einem Experiment nachstellen. Für das Experiment benötigst du ein rundes Stück dünnen Stoff, acht 30 Zentimeter lange Bindfäden, eine Nadel, zwei Plastikgarnrollen und etwas Klebeband.
Am Rand des Stoffkreises markierst du acht Punkte in etwa gleichem Abstand.
Verknüpfe jeden Punkt mit einem 30 Zentimeter langen Bindfaden, indem du ihn mit der Nadel durch die Markierung stichst und verknotest.
An das untere Ende der acht Bindfäden klebst du eine Plastikgarnrolle – dein Fallschirm ist bereit.
Nimm jetzt diesen Fallschirm und die zweite Plastikgarnrolle und lasse beides nach unten fallen. Falls du das von einem Balkon oder Fenster aus machst, achte auf deine Sicherheit!
Was passiert?
→ Die Garnrolle ohne Fallschirm fällt ziemlich schnell und prallt auf den Boden. Die an dem Fallschirm befestigte Garnrolle fällt langsamer zu Boden.
→ Der Luftwiderstand bremst den geöffneten Fallschirm ab.
→ Das beweist, dass die Luft abbremsen kann. Das nennt man Luftwiderstand.
Frage zum Experiment
Auswertung des Experiments
Ist warme Luft leichter oder schwerer als kalte Luft?
Das Experimente zeigt, dass warme Luft leichter ist und deshalb nach oben steigt.
Wie viel Kraft können Gase haben?
Das Experiment zeigt, dass Gase teilweise sehr viel Kraft erzeugen können.
Kann Luft etwas abbremsen?
Das Experiment zeigt, dass Luft Widerstand bietet und somit etwas abbremsen kann.
Teste dein Wissen zum Thema Experimente Mit Luft!
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Nun möchten wir Experimente zum Thema Luft machen. Luft ist merkwürdig, denn man kann sie nicht sehen. Wir atmen die Luft um uns herum ganz automatisch -ohne darüber nachzudenken- ein. Nur wenn sie sich als Wind bewegt, können wir sie sehen und auch fühlen. Wir können sehen, wie Luft eine Fahne oder ein Windrad bewegt und wir können sehen, wie die Luft an heißen Tagen über dem Boden flimmert. Luft besteht aus verschiedenen Gasen. Das für uns wichtigste Gas heißt Sauerstoff. Sauerstoff braucht unser Körper zum Leben. Hat er zu wenig davon, kann er nicht richtig funktionieren, wir bekommen Kopfschmerzen, uns wird schwindelig und schlecht. Wisst ihr, ob warme Luft leichter ist als kalte? Wir werden versuchen die Antwort in einem Experiment herauszufinden. Dafür braucht ihr einen Erwachsenen, der euch hilft, denn die Vorbereitung ist etwas schwierig. Aus Seidenpapier werden ganz vorsichtig sieben Teile ausgeschnitten, die ein wenig wie Blütenblätter aussehen. Diese werden behutsam aneinander geklebt, sodass ein Ballon entsteht. Wir füllen den Ballon mit heißer Luft aus dem Haartrockner. Wenn der Ballon mit heißer Luft gefüllt ist, hebt er ab. Kühlt die Luft ab, sinkt er wieder zu Boden. Das beweist, warme Luft ist leichter als kalte Luft. Manche Gasen sind ebenfalls leichter als unsere Luft, z.B. Helium. Das beweisen wir auch in dem nächsten Versuch. Wir haben den blauen Luftballon mit Helium gefüllt und den gelben Luftballon mit normaler Luft. Was passiert, wenn man den mit normaler Luft gefüllten Luftballon loslässt? Er fällt auf den Boden. Und was passiert, wenn man den mit Helium gefüllten Ballon loslässt? Er fliegt davon. Das ist der Beweis: Helium ist leichter als normale Luft. Bei dem nächsten Experiment erlebt ihr, wie viel Kraft Gase haben können. Dazu benötigen wir eine Flasche, einen Trichter, drei Päckchen Backpulver, ein Glas Essig und einen Luftballon. Durch den Trichter füllen wir das Backpulver in die Flasche. Anschließend gießen wir Essig hinein. Der Trichter wird nun schnell herausgeholt und wir ziehen den Luftballonhals über den Flaschenhals. Durch die Mischung von Backpulver und Essig entsteht das Gas Kohlenstoffdioxid. Und zwar so viel davon, dass es in der Flasche keinen Platz mehr hat. Es bläst den Luftballon auf. Wir haben gesehen, wie viel Kraft in Gasen stecken kann und dass Luft Dinge fliegen lassen kann. Aber nicht alles, was fliegt, fliegt nach oben. Manche Dinge fliegen bzw. fallen auch nach unten. Das führt uns zu einem anderen Versuch, denn Luft kann auch bremsen. Das nennt man Luftwiderstand. Den Luftwiderstand nutzen zum Beispiel Fallschirmspringer. Lasst uns einmal einen kleinen Fallschirm bauen, um zu sehen, wie das funktioniert. Zuerst wird mithilfe einer Schüssel ein Kreis auf ein Stück dünnen Stoff aufgemalt. Nun machen wir etwa acht Markierungen in etwa gleichem Abstand am Rand des Stoffkreises, der vorsichtig ausgeschnitten wird und knoten daran jeweils ein 30 Zentimeter langes Stück Bindfaden. Mit Klebeband befestigen wir alle Fadenenden an einer Plastikgarnrolle. Mit einer zweiten Garnrolle könnt ihr die Bremswirkung der Luft nun vergleichen. Lasst nun die einzelne Garnrolle und den Fallschirm aus einiger Höhe, z.B. einem Balkon, fallen. Dabei müsst ihr besonders gut aufpassen, dass ihr nicht selbst herunterfallt und dass ihr unten niemanden mit den herabfallenden Sachen trefft. Ihr könnt beobachten, wie die Garnrolle ohne Fallschirm schnell herabfällt und hart auf den Boden aufprallt. Die an dem Fallschirm befestigte Garnrolle fällt langsamer zu Boden. Der Luftwiderstand bremst den geöffneten Fallschirm ab und die Garnrolle landet sanfter auf dem Boden. Und was passiert, wenn es gar keine Luft mehr gibt? Einen Ort, an dem es überhaupt keine Luft gibt, nennt man Vakuum. Für alle Lebewesen ist ein luftleerer Raum sehr gefährlich, denn ihr wisst, dass ohne Luft nichts leben kann. Aber wir können wir uns dann trotzdem anschauen, wie es ohne Luft ist? Hier seht ihr Vakuumaufbewahrungsbeutel, darin können z.B. Decken eingepackt werden. Wird mit einem Staubsauger die Luft aus dem Beutel gesaugt, werden die Decken darin plötzlich ganz platt. Sie brauchen viel weniger Platz, weil die Luft in den Zwischenräumen weg ist. Das ist sehr praktisch, so kann man große Sachen klein verpacken.
Wenn der Wind ganz schwach weht, nennt man das auch Windhauch.
Lösung
Wenn Luft sich bewegt, nennt man das Wind. Wind hat viel Kraft und kann Dinge bewegen. Wind lässt den Drachen im Herbst am Himmel fliegen. Durch den Wind drehen sich auch die Windräder und erzeugen Strom.
Ein Sturm kann sogar Bäume entwurzeln und Dächer abdecken.
Wenn Schaum entsteht, sagt man auch, dass etwas anfängt zu schäumen. Es bilden sich kleine Blasen, wie beim Haarewaschen oder wenn du Geschirr abspülst.
Was passiert mit dem Ballon, wenn er auf der Flasche ist?
Lösung
Dieses Experiment zeigt dir, was passiert, wenn du Essig und Backpulver miteinander mischst. Plötzlich entsteht etwas Neues: ein Gas. Das Gas ist unsichtbar, aber mit dem Ballon können wir es sehen. Dieses Gas füllt den Ballon und bläst ihn auf.
Wenn du die Luft in einem selbst gebauten Luftballon mit dem Haartrockner erwärmst, steigt der Luftballon nach oben.
Das Wort erwärmen bedeutet, dass etwas warm gemacht wird.
Zum Beispiel: Das Wasser im Topf wird erwärmt, damit die Frühstückseier darin gekocht werden können.
Lösung
Unter dem riesigen Ballon von einem Heißluftballon ist viel Luft. Die Luft wird durch einen Brenner erhitzt. Die leichte, warme Luft kann so in der schweren, kalten Umgebungsluft nach oben steigen und zieht den Korb mit. So kann man im Heißluftballon fliegen und die Landschaft von oben sehen.
Der Apfel kommt schneller auf dem Boden an als der Apfel mit Fallschirm.
Der Heliumballon fliegt nach oben. Das heißt, er muss ganz rechts stehen.
Lösung
Luft kann auch bremsen, das nennt man Luftwiderstand. Der Luftwiderstand hilft zum Beispiel Fallschirmspringern. Die Luft bremst den Fallschirm. So können die Fallschirmspringer ganz langsam Richtung Boden schweben.
Bei diesem Experiment würde der Apfel als Erstes auf dem Boden aufkommen. Das liegt daran, dass er den geringsten Luftwiderstand hat. Er hat nämlich weniger bremsende Oberfläche als die Melone und er hat keinen Fallschirm.
Als Zweites würde die Melone auf dem Boden landen.
An dritter Stelle landet der Apfel mit Fallschirm. Komisch! Der Apfel mit Fallschirm ist doch ungefähr gleich schwer wie der andere Apfel? Dass er so viel länger in der Luft bleibt, liegt an seinem Fallschirm. Die Luft bremst den Fallschirm.
Da das Gas Helium leichter als Luft ist, schwebt der Helium-Luftballon nach oben. Er kommt erst nach mehreren Tagen am Boden an. Das liegt daran, dass das Helium mit der Zeit aus dem Luftballon durch winzig kleine Löcher in der Luftballonhaut entweicht. Je weniger Helium in dem Ballon ist, desto näher kommt der Ballon dem Boden.
Ohne Luft könnten Menschen und Tiere nicht überleben.
Du kannst Luft zum Beispiel durch einen Föhn erwärmen. Man kann statt Föhn auch Haartrockner sagen.
Lösung
Luft ist überall um uns herum. Und das Merkwürdige ist, dass wir Luft die meiste Zeit nicht sehen oder fühlen können. Trotzdem ist Luft für uns Menschen lebenswichtig.
Luft ist eine Mischung von verschiedenen Gasen. Sie besteht hautpsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid. Wenn wir atmen, nimmt sich der Körper den Sauerstoff aus der Luft und transportiert ihn mit dem Blut durch den Körper.
In einer Vakuum-Verpackung gibt es keine Luft. Man hat die Luft nämlich mit einem Staubsauger aus dem Beutel gesaugt. Ein spezieller Verschluss sorgt dafür, dass keine neue Luft in den Beutel kommt.
In einem Vakuum gibt es keine Luft. Das heißt, es gibt auch keinen Sauerstoff.
Lösung
In einem Vakuum gibt es keine Luft. Das heißt, es gibt auch keinen Sauerstoff. Wir Menschen und die Tiere brauchen aber Sauerstoff, um zu überleben. Eine Welt im Vakuum wäre für uns lebensgefährlich.
Aber für manche Dinge ist ein Vakuum sehr praktisch. Wenn man einen großen Gegenstand für längere Zeit einpacken möchte, hilft eine Vakuum-Verpackung. Mit einem Staubsauger saugt man die ganze Luft aus der Verpackung. Dadurch wird die Tüte sehr klein. Ein spezieller Verschluss sorgt dafür, dass keine neue Luft in die Verpackung kommt.
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Habt ihr bei Nummer 4 das Gewicht der Melone beachte? Die ist doch viel schwerer.
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Hat mir ganz viel geholfen