Hecke, Feld und Wiese
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30 Tage kostenlos testenInhaltsverzeichnis zum Thema
- Wozu gibt es Hecken?
- Stockwerke und Aussehen der Hecken
- Frühling und Sommer in der Hecke
- Schutz im Herbst und im Winter
- Entstehung von Wiesen
- Lebensraum Wiese
- Der Regenwurm
Wozu gibt es Hecken?
Wenn du dich in der Umgebung umschaust, siehst du viele unterschiedliche Hecken. Sie alle wurden aus unterschiedlichen Gründen von Menschen angepflanzt. Sicher hast du schon einmal am Straßenrand eine Ansammlung verschiedener Bäume und Sträucher gesehen. Diese Hecken dienen dazu, die Umgebung ein wenig vor dem Verkehrslärm, aber auch vor Staub und Abgasen zu schützen. Die großen Hecken am Acker schützen den Boden davor, vom Wind weggetragen zu werden. An Bächen befestigen die Wurzeln der Sträucher das Ufer.
Bestimmt werden in deiner Nachbarschaft einige Grundstücke oder Gärten durch Hecken abgetrennt. Sie bestehen oft nur aus einer Strauchart und dienen als Sichtschutz und „lebender Zaun“. Die unterschiedlichsten Tiere finden in Hecken zu jeder Jahreszeit Schutz und Nahrung.
Stockwerke und Aussehen der Hecken
Stelle dir mal eine große Hecke am Feldrand vor. Sie ist ähnlich aufgebaut wie ein Haus. Die Baumschicht ganz oben bildet das Dach. Dort ist es am hellsten, es ist aber auch dem Wind ausgesetzt. Das trägt zur Verdunstung von Feuchtigkeit bei. Im Inneren der Hecke, dem Zentrum, scheint wenig Sonne. Hier befindet sich die schattige, kühle Strauchschicht. Es ist dunkel, wind- und sichtgeschützt. Der Mantel liegt seitlich des Zentrums, er bekommt je nach Sonnenstand Licht oder Schatten. Am Fuß der Hecke liegt die Saumzone, bestehend aus der Krautschicht und der Bodenschicht. Es ist oft feucht, weil hier das Wasser abtropft. Dort lebt der Igel und sucht nach Schnecken, Käfern und Regenwürmern zum Fressen.
Durch verschiedene Pflanzen und unterschiedliche Höhen können Hecken ganz unterschiedlich aussehen. Niederhecken bestehen oft aus Brombeer- und Wildrosensträuchern, die nicht höher als 1-2 Meter werden. In den Mittelhecken wachsen oft Weißdorn -, Hartriegel -, Schneeball - und Ligustersträucher. Sie werden etwa 3 – 4 Meter hoch. Wenn zusätzlich noch Bäume wie Esche, Feldahorn, Eberesche und Hainbuche wachsen, nennt man das Hochhecke.
Frühling und Sommer in der Hecke
Im Frühling fangen einige Sträucher der Hecke an zu blühen. Viele Tiere erwachen aus dem Winterschlaf. Die Schnecke und andere Tiere lassen sich die ersten Blätter und Blüten schmecken. Die Hecke bietet Lebensraum für viele Vögel. Wenn du ganz genau hinschaust, erblickst du dort vielleicht sogar ein Nest mit Jungvögeln. Zum Beispiel hofft der Dompfaff, seinen Nachwuchs vor dem Marder verstecken zu können. Auch die Zugvögel wie Stare und Schwalben kommen für die warmen Monate wieder zurück. Sie freuen sich schon auf die vielen Insekten und Käfer, die sich im Sommer in der Hecke tummeln.
Wenn es warm wird, suchen sich die verschiedensten Tiere im Schatten der Bäume und Sträucher ein kühles Plätzchen.
Schutz im Herbst und im Winter
Vor allem im Herbst gibt es ein reiches Nahrungsangebot aus Beeren und Nüssen. Die Tiere treffen nun Vorbereitungen für den kommenden Winter. Die Bienen haben in den Waben ihres Nestes bereits genug Honig als Nahrung für den Winter angesammelt. Vielleicht entdeckst du ein Eichhörnchen, das sich einen Wintervorrat an Nüssen anlegt. Obwohl die Hecke in der kalten Jahreszeit fast kahl ist, finden viele Tiere auch dann hier Schutz. Der Igel und andere Tiere suchen sich einen passenden Unterschlupf zum Überwintern. Reptilien wie die Zauneidechse und Insekten wie Käfer müssen einen frostfreien Platz am Boden, in Höhlen oder morschen Baumstümpfen finden. Die Körnerfresser unter den Vögeln wie Grünfink und Kohlmeise ernähren sich im Winter von den letzten Früchten der Heckensträucher. Die Insekten fressenden Zugvögel sind in der kalten Jahreszeit längst im warmen Süden.
In den Videos kannst du die Hecke und ihre unterschiedlichen Bewohner noch genauer kennenlernen. Viel Spaß dabei!
Entstehung von Wiesen
Hast du dich schon mal gefragt, ob es schon immer Wiesen gab? Weißt du, wie Wiesen entstehen? Wiesen gibt es überall. Du kannst darauf spielen oder dich einfach hinsetzen und picknicken. Die meisten Wiesen bei uns sind durch Menschen entstanden. Vor Tausenden von Jahren gab es in Europa überwiegend Wälder. Erst als die Menschen sesshaft wurden und Häuser bauten, fingen sie an, dort Tiere zu halten. Die Tiere fraßen nun die Bäume und Sträucher in den Wäldern, bis diese sich langsam zu Wiesen entwickelten, wie du sie kennst. Da diese Wiesen weiterhin als Futterquelle genutzt werden, entsteht hier auch kein neuer Wald.
Es gibt aber auch natürlich entstandene Wiesen. Weit oben in Gebirgen zum Beispiel findest du sie oberhalb der Baumgrenze. Dort können Bäume nicht mehr wachsen und nehmen somit den Sträuchern und Gräsern nicht das Licht weg, das sie zum Wachsen brauchen. Aber auch in ganz trockenen Gebieten auf der Erde entstehen natürliche Wiesen. Es gibt dort nicht genug Wasser, um große Bäume zu versorgen. Es reicht aber für Gräser aus.
Lebensraum Wiese
Die Wiese bietet Platz für viele Pflanzen und Tiere. In so einer Wiese ist richtig viel los. Du musst wissen, dass eine Wiese aus verschiedenen Schichten besteht. Ganz unten ist die Bodenschicht. Darüber liegt die Streuschicht und darüber die Blatt- und Stängelschicht. Ganz oben kannst du die Blütenschicht finden. In jeder Schicht leben andere Tiere. Du kannst zum Beispiel Spinnen, Asseln, Ameisen und Käfer finden. Selbst Vögel nutzen die Wiese als Brutstätte für ihre Eier. Aber auch Maulwürfe, Wühlmäuse und Regenwürmer sind unter der Erde einer Wiese zu Hause.
Der Regenwurm
Regenwürmer leben unter der Erde der Wiese. Sie fühlen sich dort besonders wohl und kommen nur selten an die Oberfläche. Sie meiden Trockenheit und die Strahlen der Sonne. Sie atmen über ihre Haut. Diese ist sehr empfindlich und trocknet schnell aus. Aus diesem Grund kommen Regenwürmer meistens nur bei Regen aus der Erde. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Lebensraums Wiese. Sie lockern die Erde auf und produzieren Dünger mit ihrem Kot. Denn der Kot vom Regenwurm ist sehr nahrhaft. So können die Pflanzen der Wiese optimal wachsen.
Wie du siehst, ist eine Wiese ein besonderer Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Wenn du genau hinschaust, kannst du die Tiere auch selbst beobachten. Passe aber immer auf, dass du die Tiere nicht störst, wenn du sie beobachtest.
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