Die Wirtschaftspolitik der DDR

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Grundlagen zum Thema Die Wirtschaftspolitik der DDR
Die sowjetische Besatzungsmacht fügte der ostdeutschen Wirtschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhebliche Schäden zu. Doch wie bestrafte Stalin die „Kriegstreiber“? Was waren VEB? Und was geschah in der Landwirtschaft? Das und vieles mehr wird dir in diesem Video erklärt. Du erfährst auch, dass Zigaretten eine Zeit lang als Währung dienten und Eisenhüttenstadt einige Jahre Stalinstadt hieß. Historische Filmaufnahmen aus der Nachkriegszeit zeigen dabei hauptsächlich das Alltagsleben in der DDR.
Transkript Die Wirtschaftspolitik der DDR
Die wirtschaftliche Situation der frühen DDR war zunächst nicht durch Aufbau, sondern durch Abbau gekennzeichnet. Die sowjetische Besatzungsmacht demontierte in großem Ausmaß Industrieanlagen in ihrem Gebiet als Reparationsleistung. Hier die leeren Fabrikhallen der Carl Zeiss Werke für optische Gläser in Jena. Auch das jeweils zweite Gleis der Bahnstrecken wurde demontiert. Teilweise wurden auch ganze Komplexe mit der Begründung gesprengt um dadurch Kriegstreiber zu bestrafen und eine neue Aufrüstung zu verhindern. Für die westlichen Besatzungszonen dagegen, wie auch für ganz Westeuropa war von den USA, unter Außenminister George Marshall, ein Programm zum Wiederaufbau aufgelegt worden. Mit großzügigen Krediten und der Lieferung von Waren ging der Aufbau seit Ende der 40er Jahre recht zügig voran. Eine Komponente behinderte zunächst die wirtschaftliche Entwicklung: Das Geld, die alte Reichsmark war nichts mehr wert. Lebensmittel und anderes konnten nur ertauscht werden. Auf dem Schwarzmarkt wurden Waren gegen Waren getauscht. Leitwährung waren Zigaretten. Am 20. Juni 1948 wurde in den Westzonen in einer Währungsreform die D-Mark eingeführt. Die sowjetischen Besatzungsbehörden führten drei Tage später in ihrer Zone eine neue Mark ein. Die spätere Mark der DDR. Schon vor der Gründung der DDR wurde die Plan- oder Zentralverwaltungswirtschaft eingeführt. An führender Stelle standen SED-Funktionäre. An der obersten das SED Politbüro unter dem ersten Sekretär Walter Ulbricht. Der größte Teil der Industrie wurde verstaatlicht. Es entstanden die volkseigenen Betriebe, kurz VEB, oft als Kombinate zu großen Komplexen zusammengefasst. In der Landwirtschaft wurde eine Bodenreform durchgeführt. Unter dem Slogan „Junckerland in Bauernhand“ wurde vor allem Großgrundbesitz östlich der Elbe enteignet und an Kleinbauern verteilt. Ab 1952 wurde nach dem Vorbild sowjetischer Kolchosen eine Kollektivierung in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, kurz LPG, durchgeführt. Dabei wurde auch Druck ausgeübt. Die SED-Führung unter Walter Ulbricht stellte ab 1950 Fünf-Jahr-Pläne auf. Der erste begann 1951. (Der Fünfjahresplan sieht eine Steigerung der friedlichen Industrieproduktion, um das Zweifache gegenüber dem Stand von 1936 vor. Es wird sich erweisen, dass es aufgrund unserer neuen demokratischen Ordnung möglich ist, ein Tempo der industriellen Entwicklung pro Jahr zu erreichen, welches für kein kapitalistisches Land erreichbar ist.) Der Fünfjahresplan steuerte die Produktion. Er war eingebettet in die Politik des Aufbaus des Sozialismus. (Deshalb ist der Fünfjahresplan der Plan des Kampfes, um ein besseres Leben des Volkes, aber zugleich die starke Waffe im Kampf um ein neues Deutschland.) Der Schwerpunkt lag zunächst auf der Entwicklung der Stahlindustrie, der Chemischen Industrie und der Rüstungsindustrie. Als Prestigeprojekt wurde ab 1950 an der Odergrenze zu Polen ein Stahlkombinat und eine neue Stadt gebaut. Sie hieß ab 1953 Stalinstadt, 1961 wurde Stalinstadt in Eisenhüttenstadt umbenannt. Da nicht genügend Ressourcen zur Verfügung standen, wurde die Konsumgüterindustrie vernachlässigt. Es kam zur Versorgungsengpässen. Dies ließ den Flüchtlingsstrom nach Westen ansteigen. Um die Versorgungsengpässe auszugleichen, wurden die Arbeitsnormen ohne Lohnausgleich erhöht, was zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 führte. Aus dieser Ursache-Wirkungskette hatte die DDR-Führung ihre Lektion gelernt. In den Folgejahren wurde starker Wert auf die Konsumgüterproduktion und die Versorgung der Bevölkerung gelegt. Die Lage in der DDR beruhigte sich. Als es aber um 1960 wieder vermehrt zu Kollektivierungen kam, stieg die Fluchtbewegung nach Westen stark an. Dies führte schließlich 1961 zum Mauerbau.

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