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Lena Knaudt
Die Kubakrise einfach erklärt
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Grundlagen zum Thema Die Kubakrise einfach erklärt

Dieses Video stellt einen Überblick über die Vorgeschichte, den Verlauf und die Auswirkungen der Kubakrise dar.

Transkript Die Kubakrise einfach erklärt

Hallo, ich bin Lena und ich erzähle euch in diesem Video etwas zur Vorgeschichte, zum Verlauf und zu den Auswirkungen der Kubakrise. 1959 hatte der Sozialist Fidel Castro durch eine Revolution die Macht in Kuba an sich gerissen und näherte sich der UdSSR an. Der sowjetische Parteichef Kritchof sah seine große Chance, auf diese Weise die globalen Machtverhältnisse entscheidend zu verändern. Die USA wiederum sahen in dieser Entwicklung den sowjetischen Versuch, den Kommunismus in Süd- und Mittelamerika zu verbreiten. Deshalb unterstützten sie 1961 eine Invasion kubanischer Exilanten, die Castro stürzen wollten. Die Invasion misslang und Castro erlaubte der UdSSR die Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen. Diese hätten mit einer Reichweite von maximal 4.500 Kilometern fast alle Großstädte der USA bedroht. 10. Juli 1962: Die UdSSR beginnt heimlich mit der Stationierung von ca. 42.000 Soldaten und 64 atomaren Mittelstreckenraketen. 5. und 25. August: Amerikanische Aufklärungsflugzeuge entdecken erstmalig im Westen Kubas sowjetische Raketenabschussvorrichtungen. Anfang September und Mitte Oktober belegen weitere US-Aufklärungsfotos die Stationierungsarbeiten. Präsident Kennedy sieht die sowjetischen Raketen als tödliche Bedrohung der USA an. Die Militärs wollen die Bedrohung durch einen Luftangriff beenden. Kennedy entscheidet sich jedoch für eine Seeblockade Kubas. 22. Oktober: Kennedy informiert die Weltöffentlichkeit über die Stationierung sowjetischer Raketen in Kuba und kündigt die Seeblockade der Karibikinsel an. Er stellt der UdSSR ein Ultimatum: Vollständiger Abzug der sowjetischen Raketen oder ein Krieg, in dem selbst die Früchte unseres Sieges nur Asche in unserem Mund wären. Kritchof droht mit einem weltweiten, nuklearen Raketenkrieg. 24. Oktober: Die Seeblockade beginnt, nachdem Kritchof erklärt hatte, dass die Stationierung der Raketen allein der Verteidigung Kubas diene. 26. Oktober: Im Kreml, dem Regierungsgebäude der UdSSR in Moskau, setzen sich die Tauben durch, also diejenigen Spitzenpolitiker, denen ein militärischer Konflikt zu riskant erscheint. Kritchof stand nun vor einer Verschärfung des Konflikts in seinem ersten Schreiben an Kennedy. "Sie und ich Herr Präsident, sind wie zwei Männer, die an einem Strick mit einem Knoten ziehen. Wird der Knoten zu fest, dann hilft nur noch das Schwert, ihn aufzulösen." Er bietet Kennedy den Abzug der Raketen unter der Voraussetzung an, dass es keine Invasion Kubas gäbe. Kennedy geht auf diesen Vorschlag ein. 27. Oktober: Der sogenannte "schwarze Samstag" führt zu einer dramatischen Eskalation der Verhältnisse. Ein amerikanisches Kriegsschiff zwingt mittels Übungswasserbomben ein sowjetisches U-Boot zum Auftauchen, ohne zu wissen, dass es mit atomaren Torpedos bestückt ist. Der sowjetische Kommandant geht von einem bereits ausgebrochenen Krieg aus und will die atomaren Waffen einsetzen. Der Offizier Wasili Archipow überzeugt seinen Kommandanten auf den Einsatz der Waffen zu verzichten und aufzutauchen. Dadurch vermeidet er einen militärischen Konflikt und möglicherweise den Ausbruch des 3. Weltkriegs. Am selben Tag wird ohne Erlaubnis der UdSSR ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug über Kuba von einer sowjetischen Flugabwehrrakete abgeschossen und der Pilot dabei getötet. Die amerikanischen Militärs fordern vehement einen Luftschlag. Auf dem Höhepunkt der Krise beauftragt John F. Kennedy seinen Bruder Robert, mit dem sowjetischen Botschafter Dobrynin geheim zu verhandeln. Die beiden treffen folgende Vereinbarung: Die UdSSR zieht die Raketen ab, die USA verzichten auf eine Invasion Kubas und bauen ihre Raketen in der Türkei ab. 28: Oktober: Kritchof verkündet über Radio Moskau den Abzug der sowjetischen Raketen. Dies bedeutet das Ende der Kubakrise, die die Welt sehr nahe an einen 3. Weltkrieg brachte. Später beschrieb Robert Mac Namarra, zur Zeit der Kubakrise amerikanischer Verteidigungsminister, die Situation so: "Wir standen so nah am nuklearen Abgrund und verhinderten den Schlagabtausch nicht etwa durch gekonntes Management, sondern durch schieres Glück. Keiner von uns begriff damals wirklich, wie nah wir am Rand der Katastrophe standen." Die Kubakrise hat eine Reihe von positiven, langfristigen Auswirkungen:

  1. Sie führte zu einem Umdenken der führenden Staatsmänner in Ost und West. Die UdSSR akzeptierten Kennedys geopolitischen Realismus. In seiner Antrittsrede als amerikanischer Präsident hatte Kennedy im Januar 1961 der UdSSR die Politik des geopolitischen Realismus vorgeschlagen. Dieses Konzept bedeutete eine Politik der Entspannung und Kooperation der beiden Supermächte durch die Anerkennung der bestehenden territorialen Verhältnisse in Europa und die gegenseitige Anerkennung ihrer Einflusssphären. Nach der Kubakrise ging die UdSSR auf diese Politik ein, und die bestehenden Verhältnisse wurden überall da respektiert, wo machtpolitische Grenzen klar verliefen. Dies bedeutete den Beginn der Entspannung.
  2. Erstes Ergebnis der neuen Situation war die Einrichtung des "heißen Drahts", englisch: "Hotline" am 1. September 1963. Eine Fernschreibverbindung verband nun die beiden weltpolitischen Zentren, das weiße Haus und den Kreml direkt miteinander und ermöglichte es den beiden mächtigsten Staatsmännern der Welt, friedensgefährdende Missverständnisse rasch zu beenden.
  3. Die Streitkräfte der beiden Supermächte rückten in Krisengebieten auseinander und vermieden dadurch eine direkte militärische Konfrontation.
  4. Zahlreiche Abrüstungsgespräche und Abrüstungskonferenzen bestimmten die Folgezeit. Zwar wurde die Entspannung immer wieder durch Krisen unterbrochen, aber die beiden Supermächte gerieten nicht mehr in die Gefahr, einen 3. Weltkrieg auszulösen. Ich hoffe, du hast alles verstanden und bist nun ausreichend über die Kubakrise informiert. Auf Wiedersehen vielleicht, Lena.
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