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Die Markovnikov-Regel

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Die Autor*innen
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André Otto
Die Markovnikov-Regel
lernst du in der 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Die Markovnikov-Regel Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die Markovnikov-Regel kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    $H^+$ ist ein Elektrophil.

    Lösung

    Durch die Markovnikov Regel wird die Stereospezifität einer Reaktion zwischen einem Elektrophil und einem Alken beschrieben. Im Reaktionsprodukt befindet sich das Elektrophil letztendlich immer am am niedrigsten substituierten Kohlenstoff-Atom (mit den meisten H-Atomen). Die Ursache liegt darin, dass das im Übergangszustand gebildete Carbenium-Ion(auch Carbokat-Ion) an der höher substituierten Stelle besser stabilisiert ist (Vgl. $S_N1$-Reaktion).

  • Tipps

    Im Allgemeinen erfolgen Additionen immer an Doppel- oder Dreifachbindungen.

    Bei Substitutionen wird ein Teil des Moleküls gegen einen anderen ausgetauscht.

    Lösung

    Eine Substitution (lat. substituere: ersetzen) ist eine chemische Reaktion, bei der Atome oder Atomgruppen in einem Molekül durch andere Atome oder Substituenten (funktionelle Gruppen) ersetzt werden.

    Substitutionen erfolgen immer an $sp^3$-Zentren, d.h. Alkanen (Einfachbindungen), die eine gute Abgangsgruppe tragen. Das bedeutet, dass bei Angriff eines Nucleophils diese Gruppe leicht abgespalten werden kann.

    • Zu diesen Stoffen zählen: Ether, Alkohole und Halogenalkane.
    Eine Addition (lat. addere: zugeben) ist eine chemische Reaktion, bei der mindestens zwei Moleküle zu einem vereinigt werden, wobei immer eine Doppel- oder Dreifachbindung gespalten wird.

    Damit erfolgen Additionen immer an einem $sp^2$ oder $sp$-Zentrum unter Anlagerung eines Nucleophils an der höchst substituierten Position.

    • Zu diesen Stoffen zählen: Alkene, Alkine und $\alpha \beta$-ungesättigte Carbonylverbindungen.
  • Tipps

    Es erfolgt ein Angriff von $H^+$ und $Br^-$.

    Es findet eine Addition an der Doppelbindung statt. Kann dann das Produkt noch eine Doppelbindung enthalten?

    Lösung

    Nach der Regel von Markovnikov geht das Elektrophil ($H^+$) an das am niedrigsten substituierte Kohlenstoffatom, d.h. das C-Atom, das die meisten H-Atome trägt. In diesem Fall addiert es damit an das einzige C-Atom an der Doppelbindung, was noch 1 H-Atom trägt. Dadurch bildet sich ein tertiäres Carbenium-Ion aus, welches durch alle 3 Alkylreste Elektronendichte erhält. An dieses greift das nucleophile Bromid an. Es kommt zur Bildung von 2-Brom-2-methyl-pentan - einem Halogenalkan.

  • Tipps

    Im Allgemeinen werden Kationen durch Anionen mit negativer Ladung stabilisiert.

    Kationen werden durch elektronenschiebende Substituenten stabilisiert.

    Lösung

    Die Reihenfolge der Stabilität der Carbokationen lautet:

    • prim < sekundär < tertiär
    Treten nun noch induktive oder mesomere Effekte auf, verändern sich die Stabilitäten innerhalb einer Gruppe.

    • Nr. 1: Methyl-Kation → keine elektronenziehenden oder schiebenden Substituenten, primäres Carbokation, instabil
    • Nr. 2: Ethyl-Kation → eine elektronenschiebende (+I) Alkylgruppe, sekundär
    • Nr. 3: 3-Chlor-pentyl-Kation: zwei elektronenschiebende (+I) Ethylgruppen, ein elektronenziehendes (-I) Chlor, tertiär aber durch den Chlor-Substituenten wenig instabil
    • Nr. 4: Pentyl-Kation: drei elektronenschiebende (+I) Ethylgruppen, tertiäres Carbokation
    • Nr. 5: 4-Pentan-3-yl-phenol-Kation: zwei elektronenschiebende (+I) Ethylgruppen, eine elektronenschiebende (+M) Hydroxylgruppe über den Benzolring konjugiert; Es handelt sich um ein sehr stabiles tertiäres Carbokation, weil der +M Effekt sehr viel stärker als ein +I-Effekt ist.
    Elektronenliefernde Substanzen (+M-Effekt) sind z.B. Halogene, Hydroxylgruppen und Amine. Elektronenziehende Substituenten (-M-Effekt) sind v.a. Nitrogruppen, Nitrile und Carbonyle.

  • Tipps

    Das Elektrophil addiert immer an dem am niedrigsten substituierten Kohlenstoffatom.

    Das $H^+$ addiert immer an dem Kohlenstoffatom, der die meisten H-Atome trägt.

    Lösung

    Nach der Markovnikov-Regel geht das Nucleophil immer an das am höchsten substituierte Kohlenstoffatom.

    Die Addition von Wasser findet im Labor unter Zusatz einer Säure, wie z.B. Schwefelsäure, statt. Das führt dazu, dass man Elektrophil und Nucleophil stärker ausbildet, nämlich das nucleophile Hydroxid-Ion und das elektrophile Wasserstoff-Ion.

    Das Wasserstoff-Ion addiert im ersten Schritt an die Doppelbindung und landet dabei am am niedrigsten substituierten Kohlenstoff-Atom, d.h. dem Kohlenstoffatom, welches die meisten H-Atome trägt. Dadurch wird das Carbenium-Ion, was am benachbarten C-Atom entsteht, durch 2 Alkylgruppen stabilisiert. Dort kann nun das Hydroxid-Ion unter Bildung eines Alkohols addieren. In diesem Fall bildet sich dann das 2-Propanol.

  • Tipps

    Das Elektrophil greift an der Stelle an, wo die meisten H-Atome vorhanden sind.

    Das Carbenium-Ion wird sich dort bilden, wo das Kohlenstoff-Atom die meisten Bindungen zu anderen Kohlenstoffatomen hat.

    Lösung

    Das Elektrophil greift an dem C-Atom an, an dem die meisten H-Atome gebunden sind, d.h. dem am niedrigsten substituierten C-Atom am Alkan. Die Ursache liegt darin, dass dieser Angriff dazu führt, dass das entstehende Carbo-Kation besser stabilisiert ist, da es an der höher substituierten Position sitzt.

    Erfolgt der Angriff an dem Alken nicht durch ein Elektrophil sondern durch ein Radikal führt dies zum Anti-Markovnikov-Produkt, d.h. dann ist das Radikal dort, wo die meisten H-Atome sitzen.

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