Strahlenmodell und Wellenmodell der Optik
- Das Strahlenmodell als Teilbereich der klassischen Optik
- Das Strahlenmodell
- Das Wellenmodell
- Vergleich der Modelle
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Strahlenmodell und Wellenmodell der Optik

Wellenmodell des Lichts

Reflexion und Brechung einer Welle an der Grenzfläche zweier Medien

Beugung und Interferenz

Interferenz elektromagnetischer Wellen

Beugung und Interferenz von Licht am Doppelspalt

Interferenz elektromagnetischer Wellen am Beugungsgitter (Übungsvideo)

Interferenz an dünnen Schichten

Michelson-Interferometer
Strahlenmodell und Wellenmodell der Optik Übung
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Gib an, welche Phänomene mit dem Strahlenmodell und welche mit dem Wellenmodell erklärt werden können.
TippsWas kann miteinander interferieren?
LösungOptische Phänomene lassen sich auf verschiedene Arten beschreiben. In der klassischen Optik wird Licht mit Hilfe des Strahlen- und des Wellenmodells erklärt. Beide Modelle haben Vor- und Nachteile. Das Strahlenmodell geht davon aus, dass Licht sich geradlinig ausbreitet. Reflexion und Brechung lassen sich mit dem Strahlenmodell auf einfache Weise erklären. Einige optische Phänomene wie Interferenz oder Polarisation lassen sich jedoch nur im Wellenmodell beschreiben.
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Bestimme, welche Aussagen über die Lichtgeschwindigkeit korrekt sind.
TippsIn einer Sekunde kann ein Lichtstrahl die Erde 7,5 Mal umrunden.
LösungNichts im Universum bewegt sich schneller als Licht. Im Vakuum bewegt es sich mit einer Geschwindigkeit von ca. $300\,000\, \frac{\text{km}}{\text{s}}$ fort. In einer Sekunde könnte ein Lichtstrahl die Erde 7,5 Mal auf der Äquatorebene umrunden.
In verschiedenen Materialien hat die Lichtgeschwindigkeit unterschiedliche Werte. In Luft breitet sich Licht fast genauso schnell aus wie im Vakuum. In Glas sind es "nur noch" $200\,000\, \frac{\text{km}}{\text{s}}$.
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Erkläre Brechung mit Hilfe des Fermat'schen Prinzips.
TippsWie lautet das Fermat'sche Prinzip?
LösungWenn du das Rettungsschwimmer-Problem verstanden hast, dann kannst du das Phänomen der Brechung mit dem Fermat'schen Prinzip erklären.
Zur Erinnerung: Das Fermat'sche Prinzip, benannt nach Pierre de Fermat, besagt, dass sich Licht zwischen zwei Punkten so bewegt, dass seine Laufzeit minimal ist. In einem Medium ohne Hindernisse ist der Laufweg des Lichts geradlinig.
Da sich Licht aber in verschiedenen Medien unterschiedlich schnell ausbreitet, kommt es zur Brechung an den Übergängen zweier Medien mit unterschiedlicher Lichtausbreitungsgeschwindigkeit.
Während die Vakuumgeschwindigkeit ca $300\,000\,\frac{\text{km}}{\text{s}}$ beträgt, breitet sich Licht in Glas oder Wasser deutlich langsamer aus.
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Leite aus den Lichtwegen die Beziehungen zwischen den Brechungsindizes zweier Medien ab.
TippsIn einem Medium mit höherem Brechungsindex bewegt sich Licht langsamer fort als in einem Medium mit einem geringeren Brechungsindex.
LösungDer Brechungsindex $n$ gibt das Verhältnis von Vakuumlichtgeschwindigkeit $c_0$ und Ausbreitungsgeschwindigkeit $c_M$ des Lichts im Medium an.
$\begin{align} n= \frac{c_0}{c_M} \end{align}$
Da $c_0$ eine Naturkonstante ist, lässt sich folgende Aussage formulieren: Je größer der Brechungsindex eines Mediums, desto kleiner ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht innerhalb dieses Mediums. Nach dem Fermat'schen Prinzip verläuft Licht zwischen zwei Punkten (hier A und B) so, dass es den zeitlich kürzesten Weg einschlägt.
Wenn $n_1 = n_2$ gilt, dann ist dieser Weg geradlinig. Wenn $n_1 > n_2$ ist, besteht ein Übergang zwischen einem optisch dichteren und einem optisch dünneren Medium. Das Licht breitet sich im dichteren Material 1 langsamer aus als in Material 2. Der Lichtweg wird daher so gebrochen, dass das Licht das Material 1 auf einem schnelleren Weg verlassen kann. Bei $n_1 < n_2$ ist das umgekehrt. Der Lichtweg verläuft so, dass er möglichst schnell in Material 2 gelangt.
Alternativ lässt sich die Lösung auch durch das Brechungsgesetz erklären. Dieses lautet: $\begin{align} \frac{sin(\alpha_1)}{sin(\alpha_2)} = \frac{n_2}{n_1} \end{align}$.
Die Winkel werden dabei jeweils zwischen Einfallslot und Lichtstrahl aufgespannt.
Wenn $n_1 > n_2$ ist, dann muss der Winkel $\alpha_1$ größer als der Winkel $\alpha_2$ sein und umgekehrt. Aus den Abbildungen lassen sich die Winkelbeziehungen abschätzen.
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Gib die Geschwindigkeiten an.
TippsIm Alltag werden Geschwindigkeiten meistens in Kilometer pro Stunde angegeben. Zur Erinnerung: 1 Meter pro Sekunde $\left( 1\,\frac{\text{m}}{\text{s}} \right)$ beträgt $3,6\,\frac{\text{km}}{\text{h}}$.
LösungNichts im Universum ist schneller als Licht. Es bewegt sich im Vakuum mit genau $299\,792\,458\,\frac{\text{m}}{\text{s}}$ fort. Damit schafft es die Strecke Erde - Mond in 1,3 Sekunden. Deutlich langsamer, mit einer Geschwindigkeit von $343\,\frac{\text{m}}{\text{s}}$, bewegt sich Schall fort. Der aktuelle Formel-1-Ferrari $\left( 86\,\frac{\text{m}}{\text{s}} \right)$ und Usain Bolt $\left( 12\,\frac{\text{m}}{\text{s}} \right)$ wirken im Vergleich mit der Lichtgeschwindigkeit unglaublich langsam.
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Ermittle Material 2 anhand der Brechung um Übergang.
TippsVerwende das Brechungsgesetz. Wie lautet der Brechungsindex von Wasser?
Wasser besitzt einen Brechungsindex von etwa $n=1,33$.
Recherchiere die Brechungsindizes verschiedener Materialien.
LösungGegeben sind sowohl der Einfalls- als auch der Ausfallswinkel sowie die Information, dass es sich bei Material 1 um Wasser handelt.
Wasser besitzt einen Brechungsindex von $n=1,33$. Das Brechungsgesetzt kann nun nach $n_2$ umgestellt und die Werte eingesetzt werden.
$\begin{align} \frac{sin(\alpha)}{sin(\beta)} = \frac{n_2}{n_1} \\ \newline \rightarrow n_2 = n_1 \cdot \frac{sin(\alpha)}{sin(\beta)}\\ \newline n_2 &= 1,33 \cdot \frac{sin(45^\circ)}{sin(23^\circ)}\\ &= 2,41 \end{align}$
Dieser Wert muss nun nur noch nachgeschlagen werden. Es zeigt sich, dass es sich bei Material 2 um Diamant handelt.
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