Kriegspläne und Kriegsverlauf

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Grundlagen zum Thema Kriegspläne und Kriegsverlauf
Die Kriegsplanung der Mittelmächte war schon vor Anfang des Ersten Weltkrieges in Stein gemeißelt. Jedoch überlebt, wie der Volksmund seither weiß, kein Plan den ersten Feindkontakt. Wie gut funktionierte der Schlieffen-Plan, der Frankreich in einem Blitzkrieg einnehmen und Russland in einen länger gezogenen Verteidigungskrieg verwickeln sollte? Wie verliefen die Grenzen auch während des Krieges? Wie sahen die Taktiken für Ost- und Westfront aus? Diesen kurzen, aber prägnanten Überblick über die europäische Kriegsgeschichte erhältst du in diesem Video.
Transkript Kriegspläne und Kriegsverlauf
Der deutschen Militärführung war klar, dass ein sich aus der geopolitischen Lage ergebender Zweifrontenkrieg kaum zu gewinnen sein würde. Sie setzte deshalb auf den nach seinem Autor Generalfeldmarschall Alfred Graf von Schlieffen benannten 1905 entwickelten Schlieffen-Plan. Dieser sah vor, die Masse des Heeres zunächst im Westen gegen Frankreich einzusetzen und im Osten mit schwachen Kräften nur die Stellungen zu halten. Das starke französische Verteidigungssystem sollte nicht frontal angegriffen, sondern mit einer weitausgreifenden Bewegung durch das neutrale Belgien im Norden umgangen werden. So wollte man Paris schnellstmöglich erobern. Erst danach sollte der Schwerpunkt der deutschen Truppen nach Osten verlegt werden. Nach der österreichisch-ungarischen Kriegserklärung an Serbien überschlugen sich die Ereignisse und die Katastrophe nahm ihren Lauf. Am 30. Juli befahl Russland die Generalmobilmachung zur Unterstützung Serbiens. Daraufhin erklärte das Deutsche Reich als Bündnispartner Österreich-Ungarns Russland am 1. August den Krieg. In Erwartung eines deutschen Angriffes machte das mit Russland verbündete Frankreich am selben Tage ebenfalls mobil und am Abend überschritten russische Streitkräfte die ostpreußische Grenze. Am 2. August besetzten deutsche Truppen die Stadt Luxemburg, woraufhin der französische Staatspräsident den Belagerungszustand über Frankreich verhängte und Deutschland offiziell den Krieg erklärte. Daraufhin setzte das deutsche Oberkommando am 4. August seinen Aufmarschplan in Kraft. Die langsame russische Mobilmachung sollte für einen schnellen Schlag gegen Frankreich ausgenutzt werden. Nach den Belgien die Durchmarschgenehmigung verweigerte, verletzte Deutschland die Neutralität des Landes. Für die liberale Regierung in London war dies nun Anlass, in den Krieg einzutreten. Nach der Niederkämpfung der belgischen Festungen, vor allem durch den Einsatz schwerster Artillerie, begann die deutsche Großoffensive zur Umfassung der alliierten Armeen im Westen. Befand sich die Entente zu Beginn des Krieges auch in einer besseren Ausgangslage als die Mittelmächte, so konnte das Bündnis aufgrund mangelnder Organisation seine personelle und materielle Überlegenheit zunächst nicht entfalten. Am 4. September überschritten die Deutschen die Marne, woraufhin es zwei Tage später zu einer für beide Seiten äußerst verlustreichen Schlacht kam. Zu diesem Zeitpunkt war der Krieg eigentlich bereits entschieden, musste doch die Oberste Heeresleitung den Schlieffen-Plan aufgeben. Es war den deutschen Truppen nicht gelungen, weit genug vorzustoßen, um Paris zu isolieren oder gar zu umfassen. Die Karte zeigt die Frontverläufe im Westen im Jahr 1914. Der folgende Rückzug des deutschen Angriffsflügels mündete in die erste Schlacht an der Aisne. Ende September 1914 nahmen an der Westfront die Bewegungen auf beiden Seiten ab, das Kräfteverhältnis war ausgeglichen, der Blitzkrieg gescheitert. Der Übergang zum Stellungskrieg bahnte sich an. Ein ausgedehntes System von Schützengräben, leitete nun den Grabenkrieg ein. Auch an der Ostfront spitzte sich die Lage unerwartet schnell zu, als zwei russische Armeen bereits zwei Wochen nach Kriegsbeginn in Ostpreußen einfielen. Gemäß Schlieffen-Plan waren die Deutschen hier defensiv eingestellt und so zur Preisgabe weiter Teile Ostpreußens gezwungen. Die Karte zeigt den Verlauf der Kriegsfronten im Osten. Eilig verstärkte man die deutschen Truppen. Der Sieg in der Schlacht bei Tannenberg vom 26. bis 31. August war für Deutschland ein großer Erfolg. Weitere Schlachterfolge zwangen die russischen Truppen, den überwiegenden Teil Ostpreußens zu räumen. Russische Truppen hatten kurz nach Kriegsbeginn auch das zu Österreich-Ungarn gehörende Galizien besetzt. Das österreichisch-ungarische Heer musste sich aufgrund der erdrückenden Übermacht im September in die Karpaten zurückziehen. Am 11. November begann die deutsche Gegenoffensive an der Ostfront, die die russischen Verbände zurückdrängte. Der erneute russische Vorstoß auf Krakau im Dezember 1914 wurde zwar aufgehalten, leitete jedoch auch im Osten den Übergang zum Stellungskrieg ein. Im Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien scheiterte die österreichisch-ungarische Armee in mehreren Offensiven wegen verfehlter Planungen, besonders aber aufgrund des erbitterten serbischen Widerstands. Die k und k Armee musste hier einen verheerenden Misserfolg hinnehmen.

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