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Deutschlands Machtbestrebungen

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Team Wissenswelt
Deutschlands Machtbestrebungen
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Grundlagen zum Thema Deutschlands Machtbestrebungen

Die Industrielle Revolution hat viele Neuerungen gebracht - Elektrizität in breiter Verfügbarkeit für die Bevölkerung, wirtschaftliche Neuerungen und daher starken wirtschaftlichen Aufschwung, breit angelegte chemische Forschung und Produktion. Doch wie hat die Revolution das Deutsche Reich beeinflusst? Eine Beschreibung der Wirtschaftspolitik Wilhelms II., der zwei Etappen der Industriellen Revolution, der Bedeutung der deutschen Kolonien im Vergleich zu den britischen und die Auswirkungen dieser Faktoren auf die Außenpolitik Deutschlands findest du in diesem Video.

Transkript Deutschlands Machtbestrebungen

In der ersten Etappe der Industriellen Revolution um die Mitte des 19. Jahrhunderts bildete die Schwerindustrie den Hauptzweig der Wirtschaft. Vor allem in Großbritannien waren der Bergbau, die Eisen- und Stahlerzeugung sowie der Maschinenbau die wirtschaftlichen Eckpfeiler. Einen wesentlich anderen Charakter hatte die ca. ab 1870 einsetzende zweite Etappe der Industrialisierung. Erfindungen im Bereich der Elektrizität und Elektrotechnik, der Chemie, der Optik und Motorentechnik bildeten die Grundlage für neue moderne Industriezweige. Hier bestimmte Deutschland die Entwicklung und kämpfte als neue Kraft auf dem Weltmarkt um Macht und Einfluss. Wilhelm II. forderte einen Platz an der Sonne. Er beanspruchte mehr Kolonien für Deutschland entsprechend dessen wachsende Wirtschaftskraft. Das Diagramm verdeutlicht das Ungleichgewicht anhand der Stahlproduktion im Vergleich zur Kolonialbevölkerung zwischen den Staaten. Ausdruck der deutlich stärkeren Wirtschaftsmacht Deutschlands ist beispielsweise seine wesentlich höhere Stahlproduktion verglichen mit Großbritannien, während es nur sehr wenige Kolonialgebiete –ablesbar an der geringen Anzahl von Einwohnern in den Kolonien- besaß. Die Kolonien in Asien und Afrika waren jedoch längst unter den anderen Großmächten aufgeteilt. Zudem wollte keine Großmacht etwas von ihrem Besitz abgeben, da die Kolonien große wirtschaftliche Bedeutung hatten. So sollte der Kampf um die Neuaufteilung folgerichtig im militärischen Kräftemessen enden. Es war kein Zufall, dass um 1900 deutsche Eltern ihre Kinder sehr gern in Matrosenkleidung steckten. Sie ließen sich von der Flottenbegeisterung ihres Kaisers anstecken. Wilhelm II. forderte ab 1898 unter dem Motto „Unsere Zukunft liegt auf dem Wasser“ mit einem groß angelegten Rüstungsprogramm für die Marine die Seemacht Großbritannien zu einem wahren Wettrüsten heraus. Ziel war der Aufbau einer schlagkräftigen deutschen Kriegsflotte. Die Militärausgaben der europäischen Großmächte stiegen in der Vorkriegszeit kontinuierlich.

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