Das Ende des Ersten Weltkriegs, 1918

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Grundlagen zum Thema Das Ende des Ersten Weltkriegs, 1918
Das Ende des Ersten Weltkrieges am 11.11.1918 wurde durch viele Faktoren beschleunigt und durch andere verzögert. Die Kapitulation Russlands nach der Februar- und Oktoberrevolution festigte Deutschlands Gebietsgewinne im Osten. Die Frühjahrsoffensive in Frankreich 1918 erweiterte auch hier noch ein letztes Mal die deutschen Grenzen - Doch was führte schlussendlich zum Ende des vier Jahre dauernden Krieges? Dies erfährst du in diesem Video.
Transkript Das Ende des Ersten Weltkriegs, 1918
Die Eröffnung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch das Deutsche Reich, der auch viele zivile Opfer forderte, führte dazu, dass die USA im April 1917 Deutschland den Krieg erklärten.
Mit dem Kriegseintritt der Amerikaner aufseiten der Entente war das militärische Übergewicht der Alliierten wieder deutlich.
1917 sollte zum kriegsentscheidenden Jahr werden. Nach Februar- und Oktoberrevolution schied Russland am 15. Dezember 1917 aus dem Krieg aus und akzeptierte einen aufgezwungenen Raubfrieden der Mittelmächte an der Ostfront im März 1918. Die deutschen Gebietsgewinne im Osten erkennt man auf dieser Karte. Der Waffenstillstand an der Ostfront bewirkte eine kurzzeitige Stärkung der deutschen Truppen an der Westfront. Ein letztes Aufbäumen in der deutschen Frühjahrsoffensive 1918 brachte zwar einige zeitweilige Erfolge, doch bereits im August schätzte die Oberste Heeresleitung die militärische Situation als aussichtslos ein.
Die Niederlagen sowie die katastrophale Lebenssituation an der Heimatfront führten in Deutschland zum Sturz des bestehenden Herrschaftssystems. Waffenstillstandsverhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten mündeten in einem Vertrag der am 11. November 1918 um 5 Uhr früh in einem Eisenbahn-Salonwagen in Frankreich von den deutschen Vertretern zähneknirschend unterzeichnet wurde. Am selben Tage ab 11 Uhr schwiegen alle Waffen. Der Erste Weltkrieg zu Ende.
Das Ende des Ersten Weltkriegs, 1918 Übung
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Gib an, was zur Kriegserklärung der USA an das Deutsche Reich führte.
TippsNur eine Antwortmöglichkeit ist richtig.
Gehe nach dem Ausschlussverfahren vor.
LösungDurch den „uneingeschränkten“ U-Boot-Krieg der Deutschen sah sich die amerikanische Regierung gezwungen, ihre Neutralität aufzugeben und dem Krieg auf Seiten der Alliierten beizutreten. Denn auch neutrale Schiffe, wie Handelsschiffe, fielen deutschen U-Booten zum Opfer.
Warum die anderen Antworten nicht richtig sind:
- Die USA konnten vor Kriegsbeitritt sogar wirtschaftlich profitieren, indem sie Handel mit Kriegsgütern mit den Alliierten betrieben.
- Die USA war zu dem Zeitpunkt zwar eine Demokratie, doch hätte sie ihre Neutralität wohl nicht aus reinem Sendungsbewusstsein aufgegeben.
- Der Angriff auf den auf Hawaii gelegenen amerikanischen Marinestützpunkt durch die Japaner veranlasste die USA dem Zweiten Weltkrieg beizutreten, nicht dem Ersten.
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Skizziere den Ablauf der Ereignisse der Jahre 1917 und 1918 in Bezug auf das Ende des Ersten Weltkriegs.
TippsDer Anfang vom Ende wird mit dem „uneingeschränkten U-Boot-Krieg“ der Deutschen eingeleitet.
Nach dem Waffenstillstandsabkommen schweigen die Waffen tatsächlich und der Erste Weltkrieg ist vorbei.
LösungDer Anfang vom Ende wird mit dem „uneingeschränkten U-Boot-Krieg“ der Deutschen eingeleitet, denn der Kriegsbeitritt der USA mit ihren überlegenen Ressourcen verschiebt das Machtgleichgewicht zugunsten der Alliierten.
Dennoch kann das Deutsche Reich, da es zu einem Waffenstillstand an der Ostfront kommt, seine Kräfte an der Westfront bündeln und kurzzeitig Erfolge verzeichnen. Im Spätsommer muss dann auch die militärische Führung die Aussichtslosigkeit eines Sieges eingestehen.
Es dauert aber bis zum Herbst und bedarf den Sturz des alten monarchischen Systems, bis der Erste Weltkrieg offiziell beendet werden kann. Deutsche Vertreter reisen zur Vertragsunterzeichnung nach Frankreich und fügen sich zähneknirschend den Gewinnern des Krieges.
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Setze Ursache und Wirkung in Beziehung.
TippsWas löst das Ereignis jeweils bei den Betroffenen aus? Welche Reaktionen ruft das hervor?
LösungIn der Geschichtsschreibung werden vergangene Ereignisse aus der aktuellen Perspektive versucht zu ergründen. Das ist nicht einfach und oft gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Gründen für bestimmte Entwicklungen, die wir nicht immer herausfinden können.
Dennoch hilft es uns nach Ursachen zu suchen, um ein besseres Verständnis von der Vergangenheit zu bekommen. Vergiss aber nicht, dass es in Wirklichkeit viel komplizierter ist!
- Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg durch das Deutsche Reich hat zahlreiche zivile Opfer zur Folge.
→ Die USA erklären dem Deutschen Reich den Krieg.- Die USA kämpfen auf Seiten der Entente.
→ Das militärische Übergewicht der Alliierten wird wieder deutlich.- An der Ostfront schweigen die Waffen.
→ Das Deutsche Reich kann in einer Frühjahrsoffensive Gebietsgewinne im Westen verzeichnen.- Das Deutsche Reich muss viele Niederlagen hinnehmen. Die Lebenssituation an der Front ist katastrophal.
→ Das bestehende Herrschaftssystem wird gestürzt. -
Leite her, was das Ende des Ersten Weltkriegs beschleunigte und verzögerte.
TippsDie Mittelmächte (v. a. das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn) konnten den Krieg nicht mehr gewinnen. Alles, was ihnen diente, verlängerte und alles, was ihnen nicht diente, verkürzte das weitere Kriegsgeschehen.
LösungDie Mittelmächte konnten den Krieg nicht mehr gewinnen. Alles, was ihnen diente, verlängerte den Krieg:
- Die Kapitulation Russlands nach der Februar- und der Oktoberrevolution festigt Deutschlands Gebietsgewinne im Osten.
- Bei der Frühjahrsoffensive 1918 kann das Deutsche Reich Erfolge vermelden und die Grenzen nach Westen hin verschieben.
- Die USA erklären dem Deutschen Reich auf Seiten der Entente den Krieg.
- Das Deutsche Reich muss nach diesem kurzen Aufbäumen wieder viele militärische Niederlagen hinnehmen.
- Die Lebensbedingungen an der Heimatfront sind katastrophal.
- Am 9. November 1918 ruft der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die „Deutsche Republik“ aus und Kaiser Wilhelm II. flieht in die Niederlande.
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Gib an, wann diese Schlüsselereignisse des Ersten Weltkriegs stattfanden.
TippsNach Februar- und Oktoberrevolution diktierte die deutsche Führung der russischen unter Revolutionär Lenin einen harten „Gewaltfrieden“.
Das bestehende Herrschaftssystem im Deutschen Reich wurde kurz vor Kriegsende gestürzt, indem der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die „Deutsche Republik“ ausruft und Kaiser Wilhelm II. daraufhin in die Niederlande flieht.
LösungDas Schlüsselereignis des Jahres 1917 war, dass die USA dem Deutschen Reich den Krieg erklärten. Dies leitete die Schlussphase des Krieges ein.
Im Jahr 1918 überschlugen sich dann die Ereignisse. Anfang des Jahres konnten die Deutschen den Russen an der Ostfront noch einen „Gewaltfrieden“ aufzwingen. Doch ab Mitte des Jahres war das absehbare Scheitern nicht mehr zu leugnen.
Dennoch sollte die Hochseeflotte weiter zum Gefecht gegen die englische Marine auslaufen. Der Aufstand der Matrosen, der sich auf Arbeiter und Soldaten ausweitete, führte zur Novemberrevolution und zur Ausrufung der Republik am 9. November. Bereits zwei Tage später wurde das Kriegsende besiegelt und die Waffen schwiegen fortan.
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Erkläre die Hintergründe und Ziele dieses Rekrutierungsplakats.
TippsEntente = Alliierte
Mittelmächte = Deutsches Reich, Österreich-Ungarn und seine VerbündetenPatriotismus: (begeisterte) Liebe zum Vaterland
LösungKanntest du die Figur Unlce Sam schon? Ein anderes wichtiges Symbol für die Vereinigten Staaten von Amerika ist die Freiheitsstatue.
Beide verkörpern für viele Amerikanerinnen und Amerikaner Ideale wie Freiheit oder das Streben nach Glück. Viele sahen diese während des Ersten Weltkriegs durch die Deutschen in Gefahr. Vielleicht erklärt das den großen Erfolg der Rekrutierungskampagne.
Das Plakat spricht auf jeden Fall genau diese Verbindung aus Patriotismus und Angst vor dem Verlust von wichtig erscheinenden Werten an.

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