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Bündnisse und Kriegsziele der am Ersten Weltkrieg beteiligten Länder

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Team Wissenswelt
Bündnisse und Kriegsziele der am Ersten Weltkrieg beteiligten Länder
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Grundlagen zum Thema Bündnisse und Kriegsziele der am Ersten Weltkrieg beteiligten Länder

Welche Ziele verfolgten die einzelnen Großmächte in Europa beim Start des Ersten Weltkrieges? Was wollten Frankreich, Großbritannien, Russland, Deutschland? Welche regionalen Konflikte gab es, die zur Entstehung des Ersten Weltkrieges geführt haben? Eine detaillierte Einführung in die deutschen Interessen und Maßnahmen zur Wirtschaftsstärkung sowie eine Aufzählung der Kriegsziele der Großmächte (vorallem Deutschlands) findest du in diesem Video genauso wie eine kurze Übersicht über außereuropäische Maßnahmen Russlands und Deutschlands.

Transkript Bündnisse und Kriegsziele der am Ersten Weltkrieg beteiligten Länder

Zwei große Machtblöcke schlossen sich in Bündnissen zusammen. 1882 besiegelten die Mittelmächte Deutschland, Österreich, Ungarn und Italien den Dreibund mit dem Ziel der gegenseitigen militärischen Unterstützung. Gegenspieler war die Entente. In ihr schlossen sich 1907 Großbritannien, Frankreich und Russland zusammen. Berücksichtigt man das dichte Netz bestehender Verträge und Abhängigkeiten in Europa so war die Wahrscheinlichkeit, dass aus einem regionalen Konflikt ein Flächenbrand wird, sehr groß. Und im Vorfeld des Ersten Weltkrieges gab es eine Vielzahl von Konflikten und Auseinandersetzungen. Einige der europäischen Großmächte versuchten ihre Macht durch den Erwerb weiterer Gebiete in Asien zu sichern. Kritisch beobachteten die anderen europäischen Mächte den Bau der Bagdadbahn ab 1903 quer durch das Osmanische Reich. Die Deutschen erhofften sich mit ihr nicht nur wirtschaftliche Gewinne, sondern vor allem die Schaffung eines militärstrategisch wichtigen Sprungbrettes in Richtung Indien, Kaukasus und Suezkanal. Im Kampf um die Neuaufteilung der Machtbereiche rangen Russland und Japan 1905 in einem Krieg um die Herrschaft in Nordostchina sowie Korea. 1905 versuchte Frankreich sich das rohstoffreiche Marokko einzuverleiben. Kaiser Wilhelm der Zweite ließ daraufhin die deutsche Flotte vor der afrikanischen Küste aufmarschieren. Wieder lag Kriegsgefahr in der Luft. Die Kriegsziele der Mittelmächte als auch der Entente waren längst abgesteckt. Beide Seiten hofften auf wirtschaftlichen Gewinn. Letztlich ging es um die Okkupation von oder zumindest die Einflussnahme in weiteren Absatzgebieten für Exportwaren sowie die Eroberung neuer Rohstoffquellen und billiger Arbeitskräfte. Frankreich wollte die Schmach der militärischen Niederlage von 1871, die es im Krieg gegen Deutschland hatte hinnehmen müssen und den Verlust Elsaß-Lothringens, rückgängig machen. Den Briten war die deutsche Konkurrenz auf den Meeren und Weltmärkten längst ein Dorn im Auge. Mit einem Krieg hofften sie diese Macht ausschalten zu können. Erfasst von der Euphorie der ersten Kriegstage stellte der deutsche Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg am 9. September 1914 in seinem Septemberprogramm die weitreichenden Kriegsziele für das zukünftige Europa klar. Frankreich muss so geschwächt werden, dass es als Großmacht nicht neu erstehen kann. Russland soll von der deutschen Grenze nach Möglichkeit abgedrängt und seine Herrschaft über die nicht russischen Vasallenvölker gebrochen werden. Die Kriegsziele im Einzelnen lauteten: Ein Handelsvertrag bringt Frankreich in wirtschaftliche Abhängigkeit zu Deutschland. Belgien muss zu einem Vasallenstaat herabsinken, wirtschaftlich zu einer deutschen Provinz werden. Luxemburg wird deutscher Bundesstaat. Ein mitteleuropäischer Wirtschaftsverband unter Einschluss von Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark, Österreich-Ungarn, Polen und eventuell Italien, Schweden und Norwegen unter deutscher Führung, muss die wirtschaftliche Vorherrschaft Deutschlands über Mitteleuropa stabilisieren. Koloniale Erwerbungen, insbesondere die Schaffung eines zusammenhängenden mittelafrikanischen Kolonialreichs sind anzustreben. Namentlich die deutsche Industrie erhoffte sich von der Umsetzung dieser Ziele weitgehende Wettbewerbsprivilegien, um so endlich den vermeintlich verdienten Platz der Deutschen an der Sonne näher zukommen und die Ansprüche auf eine Weltmachtpolitik umzusetzen.

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