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Krebs – Entstehung eines Tumors

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Die Autor*innen
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Maja O.
Krebs – Entstehung eines Tumors
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Krebs – Entstehung eines Tumors Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Krebs – Entstehung eines Tumors kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    In der Medizin werden die Begriffe Krebs und bösartiger Tumor synonym verwendet.

    Es gibt sowohl gutartige Tumore als auch bösartige Tumore.

    Lösung

    Krebs ist die Folge genetischer Veränderungen, zum Beispiel einer Mutationen. Diese Veränderungen beeinflussen den Zellzyklus. Krebszellen haben charakteristische Merkmale. Sie wachsen und teilen sich unkontrolliert, sie verlieren ihre Funktion bzw. Spezialisierung und es kommt zur Deaktivierung der Apoptose. Die Apoptose bezeichnet den genetisch programmierten Zelltod. Als Folge dieser Deaktivierung können sich Zellen unkontrolliert teilen und es kommt so zur Gewebeneubildung, auch Zellwucherung genannt. Diese Gewebeneubildung wird als Tumor bezeichnet. Bösartige Tumore bezeichnet man in der Medizin auch als Krebs. Ein Beispiel ist der Brustkrebs, welcher die häufigste Krebserkrankung von Frauen ist. Im Gegensatz zu gutartigen Tumoren wachsen bösartige Tumore schnell, können in andere Körperbereiche vordringen und Metastasen bilden. Beim Brustkrebs können Tumorzellen unter anderem in die Lymphknoten wandern und dort Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Zu den gutartigen Tumoren gehören Muttermale und Lipome. Lipome sind Fettgewebsgeschwulste, die als Knoten unter der Haut ertastbar sind.

  • Tipps

    Wenn das p53-Gen durch eine Mutation nicht mehr funktionsfähig ist, kann die geschädigte Zelle sich unkontrolliert teilen.

    Lösung

    Protoonkogene sind Gene, die für Wachstumsfaktoren codieren. Übersetzt man Protoonkogen wörtlich, heißt es „Krebsvorläufergen “. Mutiert ein Protoonkogen, z.B. durch die Einwirkung von radioaktiver Strahlung, wird es zum Onkogen. Das entstandene Onkogen bewirkt dann unkontrollierte Zellteilung, die zu Tumoren führt. Tumorsuppressorgene sind Gene, die für Wachstumshemmstoffe codieren. Tumorsuppressorgen heißt wörtlich übersetzt „tumorunterdrückendes Gen “. Das p53-Gen ist das wichtigste Tumorsuppressorgen. Normalerweise codiert das p53-Gen für den Transkriptionsfaktor p53, der die Zellteilung nach der Schädigung der DNA verhindert und deren Reparatur bewirkt. Ist eine Reparatur unmöglich, löst p53 programmierten Zelltod aus, auch Apoptose genannt, und die Zelle stirbt. Durch eine Mutation kann das p53-Gen funktionsunfähig werden. Dann kann sich die Zelle mit der geschädigten DNA unkontrolliert teilen und ein Tumor kann entstehen.

  • Tipps

    Ein gesunder Mensch hat immer zwei Kopien des Tumorsuppressorgens.

    Lösung

    Die Zwei-Treffer-Theorie oder auch Knudson-Hypothese geht davon aus, dass mindestens zwei Mutationen notwendig sind, um eine gesunde Zelle zu einer Krebszelle entarten zu lassen. Diese Mutationen führen zu einer Mutation des Tumorsuppressorgens, können aber auch zu einer Deletion des Tumorsuppressorgens führen.

  • Tipps

    Bösartige Tumorzellen können in andere Gewebeschichten und Körperbereiche eindringen.

    Lösung

    Ein bösartiger Tumor, hier der Lungenkrebs, entsteht meist aus einer einzelnen mutierten Zelle. Die Bildung einer Krebszelle erfolgt in mehreren Schritten und erfordert mehrere Mutationsschritte. Im ersten Bild ist der normale bzw. gesunde Zustand der Lungenschleimhaut dargestellt. Die Schleimhaut besteht aus mehreren oberen Zellschichten und der Basalzellschicht. Die Lungenschleimhaut kleidet die Lunge aus. Im zweiten Bild hat sich die mutierte Zelle bereits mehrfach geteilt, sodass eine mehrschichtige Basalzellschicht entstanden ist. Hier ist die Basalzellschicht der Schleimhaut zweischichtig dargestellt. In diesem Stadium teilen sich die Zellen noch langsam und unsere Immunabwehr kann die mutierten Zellen zerstören. Im dritten Bild ist es zu einer zweiten Mutation gekommen, die zu schnellen, stark vermehrten Zellteilungen führt. Die Zellen der Basalzellschicht vermehren sich unkontrolliert und dringen in die oberen Zellschichten der Schleimhaut ein. Die Basalzellschicht wuchert. Die Immunabwehr kann die sich schnell teilenden, zweifach mutierten Zellen nun nicht mehr zerstören und es kommt zu weiteren Wucherungen. Zu diesem Zeitpunkt spricht man noch von einem gutartigen Tumor, da sich die Wucherungen bisher nur auf die Schleimhaut begrenzen. In Bild fünf hat eine weitere Mutation stattgefunden, z.B. des p53-Gens. Die Tumorzellen sind jetzt nicht ausschließlich auf das Schleimhautgewebe begrenzt, sondern sind in das Bindegewebe eingedrungen. Ab jetzt spricht man von einem bösartigen Tumor. In Bild sechs breiten sich die bösartigen Tumorzellen durch vermehrte Teilung immer weiter ins Bindegewebe aus. Tumorzellen produzieren gewebeabbauende Enzyme, welche in der Lage sind, die Wände von Blutgefäßen zu zerstören. Als Folge können die Tumorzellen in die Blutgefäße eindringen und sich dann über das Blutgefäßsystem weiter ausbreiten. Im späteren Verlauf siedeln sich die Krebszellen in anderen Körperbereichen, z.B. den Lymphknoten, an und können dort Metastasen bilden.

  • Tipps

    Zu den chemischen Cancerogenen gehören die Teerstoffe in Zigaretten.

    Protoonkogene können durch verschiedene Mechanismen zu Krebs begünstigenden Genen werden.

    Lösung

    Es gibt Gene, die für Wachstumsfaktoren codieren. Zu diesen Genen gehören die Protoonkogene. Durch eine Mutation, Translokation oder Genamplifikation können Protoonkogene zu Onkogenen werden, die dann Zellen zu übermäßiger Teilung anregen. Gene, die für Wachstumshemmstoffe codieren, nennt man Tumorsuppressorgene. Das wichtigste Tumorsuppressorgen ist das p53-Gen. Durch eine Mutation kann es seine Funktion nicht mehr ausüben und infolgedessen kann sich die geschädigte Zelle ungehindert teilen und es entstehen Wucherungen. Die Mutationen eines Tumorsuppressorgens oder eines Protoonkogens kann durch chemische Mutagene, wie z.B. Tabakrauch, oder physikalische Mutagene, wie z.B. UV-Strahlung, Röntgenstrahlung und radioaktive Strahlung, ausgelöst werden. Diese krebsauslösenden Faktoren bezeichnet man auch als Cancerogene.

  • Tipps

    Zu den Endonucleasen gehören Restriktionsenzyme, die DNA schneiden können.

    DNA-Ligasen können DNA-Fragmente verknüpfen.

    Lösung

    Die Endonucleasen bzw. Restriktionsenzyme schneiden den defekten DNA-Abschnitt heraus. Im Anschluss katalysiert die DNA-Polymerase die Synthese des nun fehlenden DNA-Fragments aus Desoxyribonukleotiden, indem sie den verbleibenden DNA- Einzelstrang als Matrize (Vorlage) nutzt. Danach verknüpft die DNA-Ligase die neu entstandenen DNA-Stücke. Dabei bildet die DNA-Ligase eine Esterbindung zwischen einem Phosphatrest und dem Zucker Desoxyribose aus.

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