Pablo Neruda

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Grundlagen zum Thema Pablo Neruda
Am 7. Juli 1904 kam in Parral, Chile der Schriftsteller und Politiker Neftalí Ricardo Reyes Basoalto, genannt Pablo Neruda zur Welt. Seit 1920 benutzt er das Pseudonym Pablo Neruda um der Geringschätzung des Vaters gegenüber seiner Dichtung entgegenzuwirken. Ab 1970 war er chilenischer Botschafter in Paris. 1971 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Transkript Pablo Neruda
Im September 1973 stirbt in Santiago de Chile der Schriftsteller und Politiker Pablo Neruda, wenige Tage nach der Ermordung des Präsidenten Allende und der Machtübernahme durch die Militärjunta. Die letzten Monate von Nerudas Leben sind von der Sorge um das Schicksal seines Landes gekennzeichnet. Noch auf dem Totenbett schreibt er seine letzte Schmährede gegen die neuen Mächtigen und sein Credo: Die Poesie ist immer ein Akt des Friedens. Das Werk des Dichters umfasst mehrere tausend Seiten und ist sein bestes Denkmal geblieben. Neftali Ricardo Reyes Basoalto, wie sein eigentlicher Name lautet, ist im Juli 1904 in Parral im Süden Chiles geboren. Zu seinen bleibenden Kindheitseindrücken gehören der unaufhörliche Regen, sein Vater, der Lokomotivführer ist, und die geliebten Bücher. Seine Vorstellung von sich als Literaten formuliert er so: „Ich ging als Dichter verkleidet in tiefer Trauer um niemanden, den Regen und den allgemeinen Schmerz.“ Sehr stark berührt den jungen Dichter auch das Zusammentreffen mit der Lyrikerin Gabriela Mistral, welche Direktorin seiner Schule ist. Bereits während der Schulzeit erscheinen die ersten Gedichte. Sie werden in Lokalzeitungen abgedruckt und erregen die offenen Feindseligkeiten des Vaters. Das veranlasst den Sohn nach dem Vorbild des tschechischen Dichters Jan Neruda das Pseudonym Pablo Neruda anzunehmen. 1946, als er den Nationalen Literaturpreis bekommt, wird es auch sein legaler Name. Das unruhige, von Generationskonflikten geprägte Klima der dreißiger Jahre macht aus Neruda den Führer der kulturellen Erneuerung Chiles. 1934 geht er als Konsul nach Spanien und wird der Freund des Dichters García Lorca, der in einer berühmten Rede die Studenten zur Orientierung an den Gedichten Nerudas aufruft. Er ist ein Dichter, der von mystischen Stimmen, die er zum Glück nicht enträtseln kann, erfüllt ist, dem Schmerz näher als der Intelligenz, dem Blut näher als der Tinte. In Paris verkehrt Neruda mit dem Surrealisten Paul Éluard und beginnt den ersten Teil seines Hauptwerkes Der große Gesang zu schreiben. 1945 kehrt er nach Chile zurück, tritt der kommunistischen Partei bei und muss nach deren Verbot verkleidet ins Ausland flüchten. Während der Emigration in Europa, Russland und China vollendet Neruda den Großen Gesang und die politisch engagierten Lyrikzyklen Die Tauben und der Wind und Aufenthalt auf Erden. Mittlerweile zum bedeutendsten Dichter Südamerikas geworden, kehrt Pablo Neruda nach der Aufhebung des Einreiseverbotes 1952 in seine Heimat zurück. Er wird als Held des Freiheitskampfes gefeiert. Neruda engagiert sich wieder in der Politik und schenkt seine Bibliothek der Universität von Santiago, wo auch eine Stiftung zur Förderung der Lyrik eingerichtet wird. Obwohl selbst zum Präsidentschaftsanwärter der kommunistischen Partei bestimmt, unterstützt Neruda die Kandidatur von Salvador Allende. Dieser ernennt ihn nach der Wahl zum Botschafter in Paris. Dort erreicht den Dichter 1971 die Nachricht von der Verleihung des Nobelpreises für Literatur. Bereits schwer erkrankt geht Pablo Neruda wieder nach Chile, wo er kurz darauf stirbt.

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Pablo Neruda

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