Warum blühen Frühblüher so früh? Erfahre, wie Frühblüher aus den Vorjahresreserven wachsen und warum ihre Blütezeit kurz ist. Interessiert? Finde heraus, welche erstaunlichen Speichermechanismen Frühblüher wie Schneeglöckchen, Krokusse und Schlüsselblumen nutzen, um so früh im Jahr zu blühen. Erfahre, warum sie schnell wachsen, warum ihre Blütezeit kurz ist und wie sie sich auf das kommende Jahr vorbereiten. Jetzt mehr erfahren!
Mit der Frage Warum blühen Frühblüher so früh? werden in der Grundschule die Frühblüherpflanzen mit Arbeitsblättern, Steckbriefen und Experimenten eingeführt. Diese Frage interessiert die Kinder sehr, denn zur Zeit der Frühblüher ruht die Natur draußen noch und wenig Grün ist zu sehen. Und plötzlich stecken einzelne kleine Pflanzen ihre Köpfe aus dem Boden. Woher nehmen sie ihre Kraft zum Wachsen bei der Kälte und wann blühen Frühblüher genau? Hier findest du die Antworten und kannst die häufigsten in der Grundschule vorgestellten Frühblüher in Bildern entdecken.
Wusstest du schon?
Schneeglöckchen, die kleinen weißen Blumen, die im Frühling als erste blühen, sind so stark, dass sie sogar durch den Schnee brechen können! Ihre Blütenblätter haben eine spezielle Form, die ihnen hilft, sich durch die Schneedecke zu drücken. So sind sie manchmal die ersten farbigen Tupfer, die wir nach einem langen Winter sehen.
Bildergalerie zum Thema: Frühblüher
Warum blühen Frühblüher so früh?
Krokusse, Tulpen und Schlüsselblumen gehören alle zu den Frühblühern.
Das Besondere ist, dass Frühblüher ihre Wachstumskraft aus den Reserven des Vorjahres beziehen.
Diese sogenannte Vorratskammer an Nährstoffen kommt als Zwiebel, als Knolle oder als Wurzelstock vor. Diese drei unterschiedlichen Formen der Frühblüher haben Gemeinsamkeiten:
Sie blühen sehr früh im Jahr, meist schon im Februar und März.
Regen, Wind, Wärme und Kälte zeigen den Frühblühern, wann die Zeit des Wachstums beginnt.
Die gesamte Wachstumskraft geht in die Blüte. Sie bilden wenige Blätter aus.
Die Frühblüher wachsen schnell und ihre Blütezeit ist kurz. Sie sind nicht auf langsames Wachstum ausgerichtet.
Nach der Blüte entwickeln sie Samen, welken und verdorren. Im Sommer sind die Pflanzen verschwunden.
Typisch für Frühblüher ist:
- Frühe Blüte
- Augenmerk auf Blüte
- Schnelles Wachstum
- Kurze Blütezeit
Fehleralarm
Es wird oft angenommen, dass Frühblüher nur im Frühjahr wachsen. Tatsächlich beginnen sie aber schon im Herbst damit, ihre Wurzeln zu bilden.
Frühblüher mit Zwiebeln
Die Zwiebel von Frühblühern ist ein kleines Wunder: Geschützt durch die braune Zwiebelhaut ist die gesamte Pflanze im Miniformat bereits in der Zwiebel vorhanden. Die Wurzeln wachsen aus dem Rand des Zwiebelbodens. In der Mitte wachsen der Spross, die Blüte und die Laubblätter sehr klein heran. Daneben liegt eine Ersatzzwiebel, aus der im folgenden Frühjahr die nächste Pflanze entsteht. Mit den Wurzeln zieht die Zwiebel Wasser mit Nährstoffen aus dem Boden und speichert dieses in den Zwiebelscheiben ab.
→ Schneeglöckchen, Tulpe und Narzisse sind Frühblüher mit Zwiebel.
Schlaue Idee
Du kannst Frühblüher als Zeichen nutzen, dass der Winter bald vorbei ist. Beobachte sie genau und notiere dir das Datum, an dem du sie zum ersten Mal siehst. So erkennst du, wie sich die Jahreszeiten verändern.
Frühblüher mit Knolle
Im Gegensatz zur Zwiebel ist bei der Knolle noch keine ganze Pflanze enthalten. Die Knolle ist ein verdicktes Pflanzenteil und dient der Pflanze als Vorratsspeicher. Beginnt die Pflanze zu wachsen, verbraucht sie die hier gespeicherten Stoffe und die Knolle wird weich und dunkel. Für das folgende Jahr werden Tochterknollen angelegt.
→ Krokus und Scharbockskraut sind Frühblüher mit Knolle.
Frühblüher mit Wurzelstock
Die dritte Form des unterirdischen Vorratsspeichers ist der Wurzelstock. Er besteht aus häufig verzweigten, waagerecht wachsenden Sprossachsen. Am vorderen Ende sitzen die Knospen, aus denen sich die Pflanze entwickelt. Die Erdsprossspitzen wachsen jedes Jahr ein kleines Stück weiter und das hintere Ende stirbt ab.
→ Schlüsselblume und Buschwindröschen sind Frühblüher mit Wurzelstock.
Ausblick – das lernst du nach Frühblüher
Im Anschluss an das Thema Frühblüher, kannst du einen Blick in die Tiere im Frühling werfen. Oder wie wäre es, herauszufinden wie Hornissen, Bienen und Hummeln leben? Hast du Lust die Natur vor deinem Fenster näher zu erkunden?
Frühblüher sind Pflanzen, die ihre Wachstumskraft aus den Reserven des Vorjahres beziehen. Alle Frühblüher blühen sehr früh im Jahr, oft schon im Februar und März. Ihre gesamte Wachstumskraft geht in die Blüte, deshalb bilden sie wenige Blätter aus. Außerdem wachsen sie schnell und ihre Blütezeit ist kurz. Nach der Blüte entwickeln sie Samen, welken und verdorren.
Das lässt sich nicht so allgemein beantworten. Die Frühblüher wachsen schnell und ihre Blütezeit ist kurz. Im Sommer sind die Pflanzen verschwunden.
Es ist Februar und Hummelboldt sammelt fleißig Nektar und Pollen.
Fantastisch, dass es trotz der Kälte schon Frühblüher gibt.
Aber wie ist das nur möglich?
Lass uns gemeinsam anschauen, mit welchem Trick die „Frühblüher“ so früh im Jahr wachsen können.
Dafür schauen wir uns ein Schneeglöckchen etwas genauer an.
Ganz unten befinden sich Wurzeln.
Die Wurzel saugt Wasser und Nährstoffe auf.
Darüber haben die Frühblüher die Zwiebel.
Die Zwiebel speichert Nährstoffe.
Nährstoffe braucht die Pflanze, um zu wachsen.
Aus der Zwiebel heraus wächst der Stängel.
Am Stängel hängt das Blatt.
Es können auch mehrere Blätter sein.
Ganz oben sitzt die Blüte.
Schauen wir uns jetzt einen anderen Frühblüher an: den Krokus.
Kannst du uns helfen, die Begriffe „Zwiebel“, „Blatt“, „Wurzel“, „Stängel“ und „Blüte“ zuzuordnen?
Du kannst auch kurz auf Pause drücken.
So ist es richtig.
Und was genau im Frühjahr passiert, zeigen wir dir jetzt:
Im Herbst liegt die Zwiebel mit den Wurzeln im Boden.
Noch im Winter sprießt ein bisschen Grün aus der Zwiebel.
Sobald es wärmer wird, wächst der Frühblüher schnell aus dem Boden heraus.
So kann eine Blume mit Blüte und Blättern entstehen.
Im Sommer fängt der Frühblüher an zu welken.
Aber welchen Trick wenden die Frühblüher nun an, um ganz früh im Jahr wachsen zu können?
Das Geheimnis liegt in der Zwiebel, denn dort werden Nährstoffe gespeichert.
Sie ist wie ein Rucksack, in dem der Frühblüher alles einpackt, was er im Frühjahr braucht.
Sobald der Frühblüher wächst, transportiert der Stängel, wie ein Strohhalm, Wasser und Nährstoffe nach oben.
Und die Blätter sammeln das Sonnenlicht.
Daraus macht die Pflanze neue Nährstoffe.
Diese neuen Nährstoffe kommen wiederum in die Zwiebel.
So packt der Frühblüher seinen Rucksack fürs nächste Jahr.
Andere Blumen, wie zum Beispiel der Klatschmohn, haben keine Zwiebel.
Da der Klatschmohn also keinen Rucksack gepackt hat, muss er mühsam alle Nährstoffe im Jahr neu sammeln.
Das dauert, so wächst er langsamer und blüht viel später im Jahr.
Wenn der Klatschmohn, du siehst ihn unten, langsam aus dem Boden kommt, ist das Jahr der Frühblüher schon fast vorbei.
Und weil die Frühblüher noch vor allen anderen im Jahr erwachen, können sie von Hummelboldt als erste Pflanzen auf dem Waldboden gefunden werden.
Apropos Hummelboldt, WO steckt der überhaupt?
Bevor wir das herausfinden, fassen wir das Wichtigste zusammen.
Ein Frühblüher hat Wurzeln, eine Zwiebel, einen Stängel, ein oder mehrere Blätter, und eine Blüte.
Die Zwiebel ist der besondere Trick der Frühblüher.
Dort werden die wichtigen Nährstoffe gespeichert.
Diese Nährstoffe braucht der Frühblüher im Frühling, um schnell zu wachsen.
Ach, da ist ja Hummelboldt.
Oh Weia! Hummelboldt hat wohl zu viel gesammelt! Er passt nicht mehr ins Nest hinein!
Ich mag das Video auch aber irgendwie hat es mich null auf meine NAWI Arbeit vor bereitet das hätte ich irgend wie gedacht.
Von Maja, vor 7 Monaten
Ja
Von Jona, vor mehr als einem Jahr
Ich finde das Video auch super aber ABs wären super
Von Jona, vor mehr als einem Jahr
Ich finde das Video super
Von Deleted User 3485216, vor mehr als einem Jahr
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Am Anfang ist der Frühblüher nur eine Zwiebel. Dann sprießt etwas Grün aus dieser Zwiebel.
Lösung
Im Herbst liegt die Zwiebel mit den Wurzeln im Boden.
Noch im Winter sprießt ein bisschen Grün aus der Zwiebel.
Sobald es wärmer wird, wächst der Frühblüher schnell aus dem Boden heraus.
So kann eine Blume mit Blüte und Blättern entstehen.
Die Zwiebel speichert Nährstoffe.
Der Stängel transportiert – wie ein Strohhalm – Wasser und Nährstoffe nach oben.
Die Blätter sammeln das Sonnenlicht.
Mit der Wurzel nimmt der Frühblüher Wasser und Nährstoffe auf.
Die Blüte stellt für Insekten – wie Hummelboldt – Nahrung bereit.
Das Geheimnis des Frühblühers liegt in der Zwiebel. Dort werden Nährstoffe gespeichert. Die Zwiebel ist wie ein Rucksack, in den der Frühblüher alles einpackt, was er im Frühjahr braucht.
Der Stängel des Frühblühers transportiert Wasser und Nährstoffe zur Blüte.
Der Frühblüher kann dank der Zwiebel besonders früh im Jahr wachsen. Seine Blüte ist wichtig für Insekten wie Hummelboldt.
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