Beim gemütlichen Lagerfeuerabend erzählen sich Deri und Smilla von ihren Abenteuern. Was die beiden schon erlebt haben – im Stadtpark, auf dem Meer, im Weltall, während die beiden in gemeinsamen Erinnerungen schwelgen, wollen wir uns heute mit den sogenannten „Stammformen des Verbs“ beschäftigen.
Diese bestehen aus dem „Infinitiv“, der Grundform, aus der ersten Person Singular des Präteritums, also der ersten Vergangenheit, und dem „Partizip zwei“, auch Partizip Perfekt genannt.
Die drei Stammformen, die ein Verb hat, sind deshalb so wichtig, weil du sie für die Bildung aller Zeitformen und das Passiv und Aktiv brauchst. Dazu später mehr.
Deri erinnert sich an einen besonders aufregenden Moment.
Die Freunde flogen durchs Weltall.
Lass uns das Verb in diesem Satz mal genauer unter die Lupe nehmen.
Kannst du die drei Stammformen des Verbs bestimmen?
„Fliegen“, „flog“, „geflogen“.
Der Infinitiv „fliegen“ ist die Grundform des Verbs.
Erkennen kannst du diese meist an der Endung -en, die an den Verbstamm angehängt wird.
Das Präteritum „flog“, die zweite Stammform, musst du theoretisch auswendig lernen, da es sich bei „fliegen“ um ein sogenanntes „starkes Verb“ handelt.
Starke Verben erkennst du daran, dass sich in der zweiten Stammform, also hier, ihr Vokal verändert.
Aus dem i im Infinitiv „fliegen“ wird ein o im Präteritum „flog“.
Die dritte Stammform, das Partizip zwei, von starken Verben ist meist nach einem bestimmten Muster aufgebaut:
Der Vorsilbe ge-, dem Verbstamm „flog“ und der Endung -en.
In unserem Fall ist es also „ge-flog-en“.
Wahnsinn, dass die beiden bereits das Weltall bereist haben!
Aber Smilla kann sich auch noch an die aufregende Zeit auf dem Piratenschiff erinnern.
Einmal hatten sie versehentlich auf einem Walrücken geparkt.
Versuch mal, die drei Stammformen von „geparkt“ zu bestimmen.
„Parken, „parkte“, „geparkt“.
Auch bei diesem Verb besteht der Infinitiv wieder aus dem Verbstamm und der Endung -en.
Hier finden wir allerdings keine Vokaländerung in der ersten Vergangenheit.
Das liegt daran, dass das Verb „parken“ kein starkes, sondern ein schwaches Verb ist.
Schwache Verben sind sozusagen die regelmäßigen Verben.
Gebildet werden sie, indem man an den Verbstamm die Endung -te hängt: parkte.
Auch das Partizip II von schwachen Verben hat meist den gleichen Aufbau:
An die Vorsilbe -ge wird der Verbstamm und die Endung -t angehängt: geparkt.
Nachdem sie von ihrem Seeabenteuer zurückgekehrt waren, fuhren Deri und Smilla mit ihren Freunden in den Urlaub.
Lass uns gemeinsam die Zeitformen von „zurückgekehrt waren“ und „fuhren“ bestimmen.
„Zurückgekehrt waren“ ist welche Zeitform?
Plusquamperfekt.
Weißt du, welche Stammformen du für die Bildung des Plusquamperfekts brauchst?
Die dritte Stammform, das Partizip II bzw. Partizip Perfekt: zurückgekehrt.
Wie lauten die anderen beiden Stammformen dieses Verbs?
„Zurückkehren“ und „kehrte zurück“.
„Zurückkehren“ ist der Infinitiv und „kehrte zurück“ das Präteritum.
Und was ist mit „waren“? Dieses Verb wurde von der 2. Stammform, dem Präteritum, abgeleitet:
„Sein“, „war“, „gewesen.“
Weißt du auch, welche Zeitform dieses Verb hat?
„Fuhren“ steht im Präteritum, der ersten Vergangenheit.
Das kommt dir in Bezug auf die Stammformen bekannt vor, oder?
Es ist wieder die zweite Stammform des Verbs.
Kennst du die erste und dritte Stammform?
„fahren“ und „gefahren“.
Besonders schön fand Smilla auch ihren Ausflug in die Stadt.
Bestimmt werden die beiden Freunde bald wieder bei den Waschbären essen.
„Werden essen“ steht im Futur eins, denn Deri und Smilla machen bereits Pläne für die Zukunft.
Auch zur Bildung des Futur eins brauchen wir neben der Personalform von „werden“, eine Stammform. Weißt du, welche?
Die 1. Stammform, also der Infinitiv, von „essen“.
Weißt du, wie die zweite und dritte Stammform von „essen“ lauten?
„Aß“ und „gegessen“.
Wie du sehen kannst, ist es wichtig, dass du die Stammformen der Verben kennst, damit du alle Zeitformen im Deutschen bilden kannst.
Wichtig sind vor allem die unregelmäßigen Verben, die du auswendig lernen musst, da sie nicht nach einem bestimmten Muster gebildet werden.
Deri und Smillas bisher größtes Abenteuer war, als sie in einer Spielewelt gefangen waren und sich freispielen mussten.
Wir sind schon gespannt, was die beiden Freunde als nächstes erleben.
Was war dein aufregendstes Abenteuer? Schreib es uns in die Kommentare!
Gut erklärt
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Gut erklärt
jooo
Shree das heißt meiner