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Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben

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Madame Wormuth
Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben

Starke Verben – Merkmale und Beispiele

Im Deutschen bestehen Verben in der Regel aus einem Verbstamm (z. B. lach-) und einer Endung (-en). Man kann sie in schwache, starke, gemischte und unregelmäßige Verben einteilen.

Die Einteilung in schwache und starke Verben meint, ob sich ein Verb beim Einsetzen in einen Satz schwach (wenig) oder stark (sehr) verändert.

Zentrale Merkmale der starken Verben

Im Gegensatz zu den schwachen Verben wird die Veränderung bei starken Verben deutlicher sichtbar.

Zentrale Merkmale der starken Verben sind:

  • Der Verbstamm verändert sich im Präteritum. Meist verändert sich nur der Vokal (z. B. fangenfing), seltener der gesamte Stamm (z. B. gehenging).
  • Die Endungen im Präteritum sind regelmäßig, wobei in der 1. und 3. Person Singular keine Endung gesetzt wird (z. B. ich trank).
  • Die Form des Partizip II endet auf -en.
  • Im Präsens kommt es bei vielen starken Verben zu keiner Veränderung des Verbstamms.

Konjugation der starken Verben

Diese zentralen Merkmale der starken Verben kannst du mithilfe der folgenden Beispiele in der Tabelle vergleichen.

Präsens Präteritum Partizip II
gehen ich gehe
du gehst
er/sie/es geht
wir gehen
ihr geht
sie gehen
ich ging
du gingst
er/sie/es ging
wir gingen
ihr gingt
sie gingen
gegangen
finden ich finde
- du findest
er/sie/es findet
wir finden
ihr findet
sie finden
ich fand
du fandest
er/sie/es fand
wir fanden
ihr fandet
sie fanden
gefunden

Besonderheit – Änderung des Verbstamms im Präsens bei starken Verben

Im Präsens können viele starke Verben nicht sofort bestimmt werden, da sich der Verbstamm meist nur im Präteritum und nicht im Präsens ändert. Es gibt jedoch eine Gruppe starker Verben, bei denen auch der Verbstamm im Präsens anders lautet. Solche Stammvokaländerungen bei starken Verben im Präsens kommen jedoch nur in der 2. und 3. Person Singular vor.

essen helfen schlafen
1. Person Singular ich esse ich helfe ich schlafe
2. Person Singular du isst du hilfst du schläfst
3. Person Singular er/sie/es isst er/sie/es hilft er/sie/es schläft
1. Person Plural wir essen wir helfen wir schlafen
2. Person Plural ihr esst ihr helft ihr schlaft
3. Person Plural sie essen sie helfen sie schlafen

Abgrenzung zu schwachen, gemischten und unregelmäßigen Verben

Die meisten deutschen Verben gehören zu den schwachen Verben. Ihr Verbstamm verändert sich nicht und ihre Endungen passen sich in regelmäßiger Form an die Person und die verwendete Zeitform an.
Gemischte Verben vereinen Eigenschaften von schwachen und starken Verben. Sie werden oft auch als unregelmäßige Verben bezeichnet. Dazu gehören u. a. die Modalverben müssen, dürfen, können oder mögen sowie andere Verben.
Komplett unregelmäßig werden nur wenige Verben im Deutschen gebildet. Diese vier solltest du dir merken.

haben sein werden wissen
1. Person Singular ich habe ich bin ich werde ich weiß
2. Person Singular du hast du bist du wirst du weißt
3. Person Singular er/sie/es hat er/sie/es ist er wird er/sie/es weiß
1. Person Plural wir haben wir sind wir werden wir wissen
2. Person Plural ihr habt ihr seid ihr werdet ihr wisst
3. Person Plural sie haben sie sind sie werden sie wissen
Präteritum er hatte sie war es wurde er wusste
Partizip II gehabt gewesen geworden gewusst

Starke Verben – Zusammenfassung

Die Verben im Deutschen bestehen aus einem Verbstamm und einer Verbendung. Je nach Art der Bildung können schwache, starke, gemischte und unregelmäßige Verben unterschieden werden. Starke Verben verändern sich bei der Konjugation deutlich im Vergleich zum Infinitiv des Verbs.

Auf den ersten Blick können schwache und starke Verben im Präsens meist nicht unterschieden werden. Die Veränderungen der starken Verben werden in der Regel in der Präteritumform und im Partizip II des Vollverbs sichtbar.

  • Präteritum: Die Endungen unterscheiden sich von denen der schwachen Verben; in der 1. und 3. Person Singular gibt es gar keine Endung!
  • Partizip II: Das Partizip II endet bei starken Verben auf -en, bei schwachen Verben auf -t.

Es gibt jedoch eine Gruppe starker Verben, die bereits im Präsens ihren Verbstamm ändern, allerdings nur in der 2. und 3. Person Singular (z. B. du schläfst).

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben

Hallo, ich bin Madame Wormuth. Dieses Video ist die Fortsetzung vom Video Präsens Teil 1. Hier lernst Du, wie unregelmäßige Verben und Verben mit Stammwechsel im Präsens konjugiert werden. Du lernst, wo es sonst noch Stammwechsel geben kann und abschließend erfährst du noch etwas über den Gebrauch des Präsens.

Im letzten Video haben wir ein regelmäßiges oder schwaches Verb konjugiert. Jetzt konjugieren wir ein starkes, beziehungsweise unregelmäßiges. Gehen: Ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie gehen. Wie du siehst, sind die Personalendungen genau so wie bei Spielen und werden ebenso an den Verbstamm angehängt. Gehen folgt aber der starken Konjugation, aber das sieht man, wie gesagt, im Präsens hier nicht.

Konjugieren wir ein weiteres Verb. Laufen: Ich laufe, du läufst, er läuft. Na, fällt dir was auf? Aus "au" in der 1. Person wird "äu" in der 2. und 3. Person. Dieser Wechsel nennt sich Stammwechsel. Es gibt eine ganze Reihe von Verben, die bereits im Präsens einen Stammwechsel haben. Der Stammwechsel betrifft immer die 2. und 3. Person Singular. Meistens ändern sich der oder die Vokale des Stammes. Manchmal aber auch Konsonanten. Im Plural geht es dann ganz normal weiter. Wir laufen, ihr lauft, sie laufen. Alle Verben mit Stammwechsel gehören übrigens zur starken Konjugation. Das sind die einzigen Verben, bei denen du schon im Präsens merken kannst, dass sie stark sind.

Hier kommen noch einige weitere Beispiele für Verben, die einen Stammwechsel im Präsens haben. Sehen: ich sehe, du siehst, er sieht. Stammwechsel von "e" zu "ie". Geben: ich gebe, du gibst, er gibt. Stammwechsel von "e" zu "i". Nehmen: ich nehme, du nimmst, er nimmt. Hier wechselt nicht nur der Vokal von "e" zu "i", auch der Konsonant "h" verschwindet und das "m" verdoppelt sich. Fallen: ich falle, du fällst, er fällt. Stammwechsel von "a" zu "ä". Diese Verben gehören auch alle zur starken Konjugation.

Stammwechsel gibt es häufig auch beim Imperativ, bei der Befehlsform. Leider machen sehr viele Leute, auch viele deutsche Muttersprachler hier Fehler, weil sie den Stammwechsel nicht beachten. Der Stammwechsel betrifft die 2. Person Singular des Imperativ, also die Du Form. Die Imperativ Du Form von Sehen ist sieh, sieh doch mal her. Geben: Gib, gib mir mal die Butter. Lesen: Lies, lies die Aufgabe vor. Nehmen: Nimm, nimm deine Füße vom Tisch. Sprechen: Sprich, sprich doch nicht so schnell. Treten: Tritt, tritt mir nicht immer auf den Fuß.

Und jetzt erzähle ich dir noch kurz etwas über den Gebrauch des Präsens. Das Präsens ist eigentlich sehr vielfältig verwendbar, es ist natürlich das Tempus der Gegenwart und wir daher in erster Linie für die Gegenwart verwendet: Ich lese ein Buch. Häufig verwendet man das Präsens aber auch für Handlungen oder Situationen in der Zukunft: Morgen lese ich ein anderes Buch. In solchen Fällen steht im Satz aber immer eine Zeitangabe, die auf die Zukunft verweist, ein temporales Adverb oder eine temporale Ergänzung. Beispielsweise: Morgen, nächste Woche, im Sommer, im nächsten Urlaub, kommendes Jahr. Gelegentlich wird das Präsens auch gebraucht, um über die Vergangenheit zu berichten oder zu erzählen. Das nennt man dann episches Präsens.

Im Allgemeinen werden mit Präsens gerade ablaufende Geschehen, Gesetze, feststehende Regeln, Sprichwörter, Sinnsprüche und so weiter ausgedrückt. In den Medien und der Presse wird häufig das Präsens  für vergangene und abgeschlossene Ereignisse benutzt. Damit soll ausgedrückt werden, dass die Ereignisse gerade besonders aktuell sind. Und hier ein paar Beispielsätze für die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten: Wir spielen gerade Schach, ein gegenwärtig ablaufendes Geschehen. Männer und Frauen sind vor dem Gesetz gleich, ein Gesetz oder eine feststehende Regel. Kleider machen Leute, ein Sprichwort. Eine mögliche Schlagzeile aus der Presse: Terrorist ermordet bekannten Politiker.

Wir sind jetzt fast fertig mit dem Video und fassen noch einmal das wichtigste zusammen. Es gibt schwache beziehungsweise regelmäßige und starke beziehungsweise unregelmäßige Verben. Die Konjugationsendung der starken Verben sind häufig, aber nicht immer wie die der schwachen Verben. Bei vielen starken Verben gibt es bereits im Präsens einen Stammwechsel. Häufig gibt es einen Stammwechsel auch beim Imperativ der 2. Person Singular, Du. Gebraucht wird das Präsens in erster Linie für die Gegenwart. Gelegentlich wird es aber auch als episches Präsens für die Vergangenheit verwendet und sogar ziemlich häufig für die Zukunft, in Verbindung mit einem Temporaladverb. Wir sind jetzt am Ende des Videos angelangt. Ich hoffe, es hat dir gefallen und dich weitergebracht. Danke fürs Zuschauen und tschüss bis zum nächsten Mal.

56 Kommentare
56 Kommentare
  1. das video hat mir im test viel weiter geholfeer
    danke

    Von Maya, vor 3 Monaten
  2. Madame Wormuth sie machen das sooo

    t

    o

    l

    l
    !

    !:)

    Von Engolo Canté ;) Sumiiiiiiiiiii, vor etwa 2 Jahren
  3. Tipp.
    Wenn ihr dass später mal vergisst schreibt es euch lieber auf einen Zettel auf dann wisst ihr immer wie das und das geht :)

    Von LootFox, vor fast 3 Jahren
  4. In der Menüzeile des Videos, also unterm Videobild, ist rechts neben der Dauer ein Tacho-Symbol. Wenn du da mit der Maus draufgehst, kannst du die Abspielgeschwindigkeit schneller oder langsamer einstellen. Sie ist normalerweise auf 1 eingestellt, 0,8 ist langsamer und 0,5 noch mal etwas langsamer. Vielleicht verstehst du es dann besser. Du kannst natürlich auch jederzeit auf Stopp drücken und Teile des Videos wiederholen.

    Von Madame Wormuth, vor etwa 3 Jahren
  5. ich fand es gut aber zu schnell

    Von Nettscha, vor etwa 3 Jahren
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Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Konjugation der Verben im Präsens – starke Verben kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die Merkmale starker Verben.

    Tipps

    Ein Beispiel für ein starkes Verb ist laufen. Im Präsens wird es so konjugiert:

    • ich laufe
    • du läufst
    • er/sie/es läuft
    • wir laufen
    • ihr lauft
    • sie laufen
    Dabei findet ein Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular von au zu äu statt.

    Es gibt insgesamt sechs Tempusformen:

    • Präsens - Ich gehe nach Hause.
    • Präteritum - Ich ging nach Hause.
    • Perfekt - Ich bin nach Hause gegangen.
    • Plusquamperfekt - Ich war nach Hause gegangen.
    • Futur I - Ich werde nach Hause gehen.
    • Futur II - Ich werde nach Hause gegangen sein.

    Die Befehlsform (Imperativ) ist keine Zeit (Tempus), sondern eine Aussageweise (Modus). Der Imperativ steht nur in der Gegenwartsform und nur in der 2. Person Singular („du“) sowie der 2. Person Plural („ihr“). Es exisitert außerdem noch eine Höflichkeitsform („Gehen Sie schneller!“)

    Lösung

    Die korrekten Aussagen lauten:

    • Starke Verben werden auch als unregelmäßige Verben bezeichnet.
    • Bei der Konjugation starker Verben kommt es zu einem Stammwechsel.
    • Das Präsens ist das Tempus der Gegenwart.
    • Der Imperativ ist die Befehlsform.
    • Das Präsens kann auch für Handlungen oder Situationen in der Zukunft verwendet werden.
  • Bestimme die Imperativformen im Singular und im Plural.

    Tipps

    Der Imperativ ist die Befehlsform. Bei einigen starken Verben kommt es zum Stammwechsel in der 2. Person Singular von e zu i. Zum Beispiel bei treten:

    Ich trete gegen den Ball. - Tritt (du) gegen den Ball!

    Lösung

    Die Imperativformen der Verben lauten:

    • laufen - Lauf!/Laufe! - Lauft!
    • essen - Iss! - Esst!
    • gehen - Geh!/Gehe! Geht!
    • wissen - Wisse! Wisst!
    • sein - Sei! Seid!
  • Entscheide, welche Verben stark und schwach konjugiert werden.

    Tipps

    Schwache Verben werden regelmäßig konjugiert, dabei werden im Präsens folgende Endungen an den Verbstamm angehängt:

    • ich lieb -e
    • du lieb -st
    • er/sie/es lieb -t
    • wir lieb -en
    • ihr lieb -t
    • sie lieb -en

    Starke Verben haben im Präsens einen Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular.

    Lösung

    Zu den schwachen Verben gehören:

    • kaufen, lernen, machen, leben, zeigen, klopfen
    Zu den starken Verben gehören:

    • treffen, nehmen, sprechen, schlafen, fahren, laufen
  • Bestimme den Imperativ.

    Tipps

    Verben sind Wörter, die eine Tätigkeit, ein Geschehen oder einen Zustand ausdrücken. Beispiele sind: sagen, malen, spielen, verlieren, usw.

    Der Imperativ ist die Befehls- oder Aufforderungsform. Bei einigen starken Verben kommt es in der 2. Person Singular zu einem Stammwechsel von e zu i.

    • geben - gib
    • nehmen - nimm

    Den Imperativ bildest du für folgende Formen:

    • Spiel/Spiele mit mir! - für eine Person
    • Spielt mit mir! - für zwei oder mehrere Personen
    • Spielen Sie! - als Höflichkeitsform für eine oder mehrere Personen
    Lösung

    Die Sätze mit den Verben im Imperativ lauten:

    • Beeil/Beeile dich!” - beeilen gehört zu den schwachen Verben.
    • Gib mir die Butter!” - geben ist ein starkes Verb, bei dem es zu einem Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular kommt.
    • Nehmt Tom mit!”
    • Iss bitte deinen Brei auf.” - essen ist ein starkes Verb mit Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular.
    • Tritt jetzt endlich gegen den Ball!” - treten gehört zu den starken Verben mit Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular.
    • Lest den Text gemeinsam.”
    • Wirf mir auch mal den Ball zu!” - werfen gehört zu den starken Verben und hat einen Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular.
    • Teilt euch bitte die Schokolade ein und esst nicht alles auf einmal!“
  • Beschreibe den Gebrauch des Präsens.

    Tipps

    Das Präsens ist das Tempus der Gegenwart. Es wird für gerade ablaufende Geschehen, Gesetze oder Sprichwörter genutzt.

    • Wir gucken gerade einen spannenden Film.

    Das Präsens kann eingesetzt werden, um Handlungen oder Situationen der Zukunft auszudrücken. Das erkennst du am Temporaladverb, welches auf die Zukunft verweist. Morgen gehen wir in den Park. - morgen ist das Temporaladverb und verweist auf eine Handlung der Zukunft in den Park gehen

    Lösung

    Der Gebrauch des Präsens

    Das Präsens drückt ein Geschehen aus, das sich in der Gegenwart ereignet. Des Weiteren kann man aber auch zukünftige Aussagen tätigen, dazu brauchst du aber ein temporales Adverb oder eine temporale Ergänzung: Ich gehe morgen ins Kino.

    Auch für Ereignisse in der Vergangenheit kannst du das Präsens verwenden. Man nennt es dann episches Präsens. Gerade ablaufende Geschehnisse, Gesetzestexte sowie Sprichwörter stehen meist im Präsens. In den Medien wird diese Zeitform verwendet, um die Aktualität von Ereignissen hervorzuheben

  • Erschließe die fehlenden Informationen zum Verb.

    Tipps

    Der Infinitiv ist die Grundform des Verbs.

    Beispiele: singen, sagen, lesen, lachen, usw.

    Starke oder unregelmäßige Verben erkennst du oft bereits im Präsens durch den Stammwechsel in der 2. und 3. Person Singular.

    Manchmal musst du das Präteritum eines Verbes bilden, um zu erkennen, ob dieses stark oder schwach konjugiert wird. Beispiel: kommen - ich kam

    Lösung

    Die korrekten Lösungen lauten:

    • Die Sonne scheint heute den ganzen Tag.
    Infinitiv: scheinen, Person: 3.Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: stark. Das Verb scheinen hat im Präsens keinen Stammwechsel, du erkennst die starke Konjugation erst in den Formen der Vergangenheit: Die Sonne schien gestern. Die Vokalverbindung ei wird zu ie.

    • Ben und Paul laufen zur Schule. Kevin fährt mit dem Bus.
    Infinitiv: laufen, Person: 3. Person, Numerus: Plural, Art der Konjugation: stark

    Infinitiv: fahren, Person: 3. Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: stark Bei beiden Verben laufen und fahren erkennst du die starke Konjugation bereits im Präsens durch den Stammwechsel von au zu äu bzw. a zu ä.

    • Ich fahre im Sommer mit meinen Eltern in den Urlaub.
    Infinitiv: fahren, Person: 1. Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: stark

    • Wir gewinnen bestimmt das nächste Spiel.
    Infinitiv: gewinnen, Person: 1. Person, Numerus: Plural, Art der Konjugation: stark

    Das Verb gewinnen folgt der starken Konjugation. Dies erkennst du aber nicht im Präsens, sondern erst im Präteritum: Er gewann das Spiel. Der Vokal wechselt von i zu a.

    • Im Kunstunterricht malt ihr morgen ein Stillleben.
    Infinitiv: malen, Person: 2. Person, Numerus: Plural, Art der Konjugation: schwach

    • Du spielst wirklich gut Fußball.
    Infinitiv: spielen, Person: 2. Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: schwach

    • Der Wind bläst mäßig bis stark.
    Infinitiv: blasen, Person: 3. Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: stark Der Stammwechsel im Präsens von a zu ä macht die starke Konjugation sichtbar.

    • Es schmeckt dir wohl nicht?
    Infinitiv: schmecken, Person: 3. Person, Numerus: Singular, Art der Konjugation: schwach