Bergmannsche Regel
Erfahre, warum Tiere in kalten Regionen größer sind und wie die bergmannsche Regel funktioniert. Anhand von Pinguin-Beispielen wird dieses biologische Phänomen leicht verständlich erklärt. Interessiert? Dies und mehr findest du im folgenden Text!
- Die bergmannsche Regel – Biologie
- Bergmannsche Regel – Definition
- Bergmannsche Regel – Beispiel
- Begründung der bergmannschen Regel
- Das Verhältnis zwischen Körperoberfläche und Körpervolumen
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Bergmannsche Regel

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Bergmannsche Regel Übung
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Definiere die Bergmannsche Regel.
TippsErinnere dich an unser Beispiel des Pinguins. Der Kaiserpinguin lebt in der Antarktis, dort ist es ja bekanntlich sehr kalt.
LösungCarl Bergmann machte 1847 die Beobachtung, dass je südlicher vom Äquator eine Pinguinart lebt, desto größer die Individuen sind. Aufgrund dessen formulierte er die Bergmann-Regel.
Diese besagt: Die Individuen einer Art oder nah verwandter Arten sind in kälteren Regionen größer als in wärmeren.
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Beschreibe Charakteristika folgender Pinguine.
TippsJe südlicher vom Äquator eine Pinguinart lebt, desto größer und schwerer sind die Individuen.
LösungIn diesem Video hast du fünf Pinguinarten näher kennen gelernt.
Der kleinste von ihnen ist der Galapagos-Pinguin. Er wird 50 cm groß, wiegt bis zu 2 kg und lebt auf den Galapagosinseln.
Der Humboldt-Pinguin ist in Nordchile und Peru beheimatet. Er wiegt 4,5 kg und wird 65 cm groß.
Der Magellan-Pinguin lebt in Südamerika, er wird 70 cm groß und wiegt bis zu 5 kg.
Der Königspinguin ist der zweitgrößte Pinguin. Er lebt auf den antarktischen Inseln und wird 95 cm groß (Gewicht 15 kg).
Der größte Pinguin ist der Kaiserpinguin mit einer Größe von 120 cm und einem Gewicht von 40 kg lebt er in der Antarktis.
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Erkläre, warum der Humboldt-Pinguin diesen Namen trägt.
TippsDie Heimat dieser Pinguine ist die Westküste von Chile und Peru.
LösungDer Humboldt-Pinguin verdankt seinen Namen dem Humboldtstrom. Dieser ist sehr fischreich und eine gute Nahrungsquelle für die Pinguine. Er fließt auf der Höhe von Chile und Peru.
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Erkläre die Bergmannsche Regel für weitere Tiere.
TippsDie Bergmann-Regel besagt: Die Individuen einer Art oder nah verwandter Arten sind in kälteren Regionen größer als in wärmeren Regionen.
LösungAuch bei diesen Beispielen kann man die Bergmann-Regel anwenden:
„Die Individuen einer Art oder nah verwandter Arten sind in kälteren Regionen größer als in wärmeren Regionen.“
Der syrische Braunbär bewohnt eine wärmere Klimazone als der Eisbär. Er ist auch um einiges kleiner als sein Artverwandter.
Auch bei den Tigern lässt sich diese Größenverteilung beobachten. Der Sumatra-Tiger lebt auf der indonesischen Insel Sumatra. Dort ist es wärmer als in der nordasiatischen Kältesteppe. Der Sumatra-Tiger ist auch kleiner und nicht so schwer wie sein Verwandter, der Sibirische Tiger.
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Benenne die Tiere, auf welche sich die Bergmannsche Regel bezieht.
TippsPinguine sind homoiotherme Tiere.
LösungDie Bergmannsche Regel bezieht sich nur auf gleichwarme (=homoiotherme) Tiere.
Diese Tiere halten ihre Körpertemperatur konstant und über ihre Körperoberfläche geben sie Wärme an ihre Umgebung ab.
Als Beispiel dient der Galapagos-Pinguin. Er lebt in einem warmen Lebensraum und muss ständig Wärme abgeben, um nicht zu überhitzen.
Der Kaiserpinguin lebt in einem kalten Lebensraum. Er muss den Wärmeverlust gering halten, um nicht zu erfrieren.
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Erläutere weitere Klimaregeln.
TippsDie Allensche Regel lässt sich auf Füchse und ihre Ohren anwenden.
LösungNicht nur Carl Bergmann stellte eine Klimaregel auf, sondern auch viele andere Forscher machten Beobachtungen zu diesem Thema.
Die Bergmannsche Regel hast du in diesem Video kennen gelernt. Sie besagt: Innerhalb einer Art oder Gattung sind die Individuen, die in kälteren Regionen leben, größer als die Individuen, die in wärmeren leben. Als Beispiel kennst du nun die Pinguine, Tiger und Bären.
Die Allensche Regel wurde von Joseph Allen aufgestellt. Für Tiere in kalten Regionen ist es günstig kleine Körperanhänge, wie Ohren und Schwänze, zu besitzen. Weil zum Beispiel große Ohren viel Wärme abgeben, wäre dies in kalten Regionen unvorteilhaft. Beobachten kannst du dies an Füchsen. Der Polarfuchs besitzt sehr kleine Ohren. Der Fennek lebt in Nordafrika und besitzt große Segelohren.
Die Hessesche Regel ist eine Konsequenz aus der Bergmann-Regel. Tiere in kälteren Regionen sind größer und haben ein größeres Volumen, das mit Blut versorgt werden muss, daher besitzen sie ein größeres Herz.
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