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abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen

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abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen
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Grundlagen zum Thema abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen

Warst du schon einmal in einem Frühlingswald, in den noch ganz viel Sonnenlicht gelangt ist, weil die Blätter der Bäume noch nicht ausgetrieben waren? Einen solchen typischen Buchen-Laubwald wirst du in diesem Video kennen lernen. Du wirst verstehen wie sich Pflanzen auf die unterschiedlichen Lichtverhältnisse angepasst haben. Zum Schluss wollen wir uns die Blätter der Buche genauer ansehen, denn selbst innerhalb eines Baumes gibt es verschiedene Anpassungen an den Faktor Licht.

Transkript abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen

Hallo! Bist du schon einmal im Frühling durch einen Buchenwald gegangen? Dann ist dir bestimmt aufgefallen, dass dort Buschwindröschen blühen. Aber warum blühen diese eigentlich nicht, wenn die Bäume bereits Blätter gebildet haben?

In diesem Video möchte ich dir zeigen, welchen Einfluss das Licht auf die Pflanzen im Walt hat. Dabei stelle ich dir Sonnen- und Schattenpflanzen vor und zeige dir, dass ein und derselbe Baum in Abhängigkeit vom Licht unterschiedliche Blätter ausbilden kann.

Typischer Laubwald

Wir wollen uns zuerst die zeitliche Rythmik im Laubwald etwas genauer anschauen. Wenn du bei uns in einen typischen Laubwald gehst, findest du dort vor allem Buchen. Du kannst sie an ihren silbergrauen, glatten Stämmen erkennen. Auch die Blätter der Buche sind in ihrer Form leicht erkennbar; genauso wie ihre Früchte, die Bucheckern.

Im Sommer haben sie ein dichtes Laubdach, mit welchem sie das Sonnenlicht abfangen und effektiv Fotosynthese betreiben können. Auf den Boden des Waldes gelangt dann fast gar kein Licht, nur etwa 3% des gesamten Sonnenlichts erreichen den Waldboden. Im Herbst werfen die Buchen ihre Blätter ab, so dass viel Licht den Boden erreicht.

Du kannst dir nun bestimmt vorstellen, dass die Lichtverhältnisse am Boden eines Nadelwaldes ganz anders sind. Hier tragen die Bäume ständig ihre zu Nadeln umgebildeten Blätter, sodass immer gleich wenig Licht durch die Baumkronen fällt. Deshalb erscheinen Nadelwälder oft viel dunkler als Laubwälder.

Aus dem jahreszeitlichen Wechsel zwischen Schatten und Licht in einem Laubwald resultiert das Wachsen ganz charakteristische krautiger Pflanzen nur zu bestimmten Zeitpunkten des Jahres.

Frühblüher

Im Frühling, noch bevor die Buchen neue Blätter austreiben, bilden die Frühblüher am Waldboden Blätter und Blüten. Zu den Frühblühern gehören z.B. die Buschwindröschen, das Scharbockskraut, der Märzenbecher, der Huflattich oder der Lerchensporn. Und weißt du, was alle Frühblüher gemeinsam haben?

Sie besitzen unterirdische Speicherorgane, in denen sie Vorratsstoffe speichern. Der Märzenbecher hat beispielsweise eine Zwiebel, das Scharbockskraut und der Lerchensport besitzt Knollen und das Buschwindröschen und der Huflattich haben Erdsprosse, so genannte Rhizome.

Die gespeicherten Vorratsstoffe wie z.B. Stärke sorgen dafür, dass diese Frühblüher zeitig im Frühjahr austreiben und blühen können. Da die Bäume noch keine Blätter gebildet haben und so noch viel Licht auf den Waldboden gelangt, können diese Pflanzen in dieser Zeit auch noch neue Vorratsstoffe bilden und in ihren Speicherorganen speichern. Auch die Bildung von neuen Speicherorganen zur Vermehrung ist möglich.

Danach sterben die oberirdischen Teile der Frühblüher ab. Die Speicherorgane überdauern im Boden und treiben im nächsten Frühling wieder aus.

Schattenpflanzen

Später im Jahr, wenn das Laubdach der Buchen bereits geschlossen ist und nur noch wenig Sonnenlicht durch lässt, kannst du die Schattenpflanzen im Wald finden. Viele Schattenpflanzen haben große dunkelgrüne Blätter. Damit können sie genügend Licht einfangen. Bekannte Schattenpflanzen sind der Sauerklee, das Springkraut oder das Waldbingelkraut.

Sonnen- und Schattenblätter

Wenn wir uns jetzt die Blätter der Buchen noch einmal genauer anschauen, können wir zwei Blatttypen erkennen: die Sonnenblätter sind dick und haben eine kleine Blattfläche. Sie entstehen im vollen Sonnenlicht. Die Schattenblätter entstehen dagegen im schattigen Inneren der Baumkrone. Sie sind dünn und haben eine große Blattfläche. Beide Blatttypen sind perfekt an die jeweiligen Lichtverhältnisse angepasst und tragen so dazu bei, nahezu das gesamte Sonnenlicht effektiv abzufangen.

Zusammenfassung

Wenn du das nächste Mal durch einen Buchenwald im Frühling gehst, weißt du jetzt genau Bescheid: Die Frühblüher wie das Buschwindröschen besitzen unterirdische Speicherorgane. Die darin gespeicherten Vorratsstoffe ermöglichen es ihnen, zeitig im Jahr auszutreiben und Blätter und Blüten zu bilden.

Erst später, wenn das Laubdach des Waldes schon dicht ist, treiben die Schattenpflanzen wie der Sauerklee aus. Schau dir beim nächsten Waldspaziergang auch die Blätter der Buche einmal genauer an, vielleicht kannst du Sonnen- und Schattenblätter unterscheiden. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

4 Kommentare
4 Kommentare
  1. danke sehr gutes video :)

    Von CHARIS, vor 5 Monaten
  2. sehr hilfreiches video!

    Von Sahra, vor etwa einem Jahr
  3. Hallo Kathrin Skrabalek,
    vielen Dank für deine Frage! Das liegt daran, dass wir schon lange Videos produzieren, allerdings noch nicht ganz so lange Übungen und Arbeitsblätter. Wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen und Arbeitsblättern. Vermutlich wirst du schon sehr bald auch zu diesem Thema Arbeitsblätter finden. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an. Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor mehr als 5 Jahren
  4. Warum gibt es keine Arbeitsblätter zu dem Thema?

    Von Kathrin Skrabalek, vor mehr als 5 Jahren

abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video abiotischer Faktor Licht – Einfluss auf Pflanzen kannst du es wiederholen und üben.
  • Erkläre die zeitliche Rhythmik im Wald.

    Tipps

    An Weihnachten ist es Tradition, sich einen der beiden oben genannten Baumtypen geschmückt ins Wohnzimmer zu stellen. Hat dieser Baum im Winter noch Blätter? Wie sehen sie aus?

    Lösung

    Es gibt verschiedene Typen von Wäldern, beispielsweise die Laubwälder oder Nadelwälder. Die Lichtverhältnisse, welche am Waldboden herrschen, unterscheiden sich je nach Waldtyp und wirken sich auf die Artenzusammensetzung der Krautschicht im Wald aus.

    Laubwälder bestehen in unseren Breiten vorwiegend aus Buchen. Die lassen sich leicht an ihren charakteristischen Früchten, den Bucheckern erkennen. Wie alle Laubbäume tragen sie im Sommer ein dichtes Laubdach, welches im Herbst abgeworfen wird. Dadurch ändern sich die Lichtverhältnisse am Boden je nach Jahreszeit.

    Nadelbäume besitzen auch Blätter. Diese sind jedoch in robustere Nadeln umgewandelt. Nadelbäume sind meist immergrün – sie werfen ihre Nadeln im Herbst nicht ab. Daher sind die Lichtverhältnisse hier das ganze Jahr über gleich.

  • Nenne Eigenschaften von Frühblühern.

    Tipps

    Früh-blüher treiben im Früh-ling aus.

    Früh im Jahr reicht die Energie der Sonne noch nicht aus, um Pflanzen zum Blühen zu bringen. Wie schaffen es Frühblüher dennoch auszutreiben?

    Vier der fünf Aussagen über Frühblüher sind richtig.

    Lösung

    Frühblüher treiben früh im Jahr aus, um den hohen Lichteinfall auf dem Waldboden auszunutzen. Sobald die Kronendecke im Sommer geschlossen ist und nur noch wenig Licht den Boden erreicht, sterben die oberirdischen Organe der Frühblüher ab.

    Um im nächsten Jahr wieder austreiben zu können, besitzen Frühblüher unterirdische Speicherorgane, wie Knollen, Zwiebeln, oder Erdsprossen, zur Einlagerung von Vorratsstoffen. Diese Speicher werden im Frühjahr aufgefüllt und ermöglichen den unterirdischen Organen der Frühblüher, den Winter unbeschadet zu überdauern.

  • Bestimme die unterirdischen Speicherorgane der Frühblüher.

    Tipps

    Erdsprossen sehen am ehesten wie typische Wurzeln aus.

    Die Zwiebel als Speicherorgan kennst du sicherlich schon, da sie dir regelmäßig beim Essen begegnet. Vergleiche die Abbildungen mit einer typischen Speisezwiebel.

    Lösung
    1. Schlüsselblume mit Erdsprosse bzw. Rhizom
    2. Schneeglöckchen mit Zwiebel
    3. Veilchen mit Rhizom
    4. Scharbockskraut mit Wurzelknolle
    5. Hyazinthe mit Zwiebel
  • Vergleiche Laub- und Nadelbäume.

    Tipps

    Die Karte zeigt dir das geografische Vorkommen des Nadelwaldes (dunkelgrün) und des Laubwaldes (hellgrün) an. Kannst du daraus schließen, woran die jeweiligen Waldtypen angepasst sind?

    Wenn du im Herbst draußen spazieren gehst, welche Art Blätter siehst du auf dem Boden: Laubblätter oder Nadeln?

    Laubblätter haben eine viel größere Oberfläche als Nadeln. Damit können sie deutlich mehr Sonnenlicht einfangen. Was bedeutet das für ihre Fotosyntheseleistung?

    Lösung

    $\begin{array}{l|c|c} \color{#669900}Überbegriff & \color{#669900}Nadelbaum & \color{#669900}Laubbaum \\ \hline Fotosyntheseorgane & Nadeln & Laubblätter\\ \hline Verfärbung & immergrün & rot,~orange,~gelb\\ \hline Blattabwurf & nie & im~Herbst\\ \hline Angepasst~an & lange,~kalte~Winter & kurze,~milde~Winter\\ \hline Verdunstungsschutz & hoch & niedrig\\ \hline Fotosyntheseleistung & niedrig & hoch\\ \hline Wasserverbrauch & niedrig & hoch\\ \end{array}$

  • Benenne die Unterschiede zwischen Sonnen- und Schattenblättern an Laubbäumen.

    Tipps

    Die in der Botanik häufig verwendete Abkürzung Bl. steht für „Blatt“ und „Blätter“.

    Die Namen der Blätter verraten dir den richtigen Standort im Baum. Wo herrscht Schatten, wo Sonne?

    Je größer die Oberfläche eines Blattes, desto besser können geringe Lichtmengen eingefangen werden.

    Lösung

    Laubbäume besitzen zwei Blatttypen, welche es ihnen ermöglichen, die unterschiedlichen Lichtverhältnisse im und am Baum effektiv auszunutzen, um Fotosynthese zu betreiben.

    Sonnenblätter sind an hohen Lichteinfall angepasste Blätter. Sie befinden sich an der Außenseite der Krone, dem Licht zugewandt. Sie zeichnen sich durch eine relativ kleine Blattfläche aus und sind eher dick.

    Schattenblätter können auch bei sehr geringer Lichteinstrahlung noch Fotosynthese betreiben. Sie befinden sich im schattigen Kroneninneren. Um den schwächeren Lichteinfall zu kompensieren, haben Schattenblätter eine große Blattfläche und sind eher dünn.

  • Begründe, warum Laubbäume im Herbst ihre Blätter abwerfen.

    Tipps

    Blätter haben zu jeder Jahreszeit verschiedene Farbstoffe in sich. Im Frühling und Sommer dominiert das Blattgrün und überdeckt die anderen Farben.

    Ist der Boden gefroren, kann kein Wasser mehr durch die Wurzelhaare aufgenommen werden.

    Zersetzer (Destruenten) wie Mikroorganismen, Pilze und Regenwürmer bilden aus abgestorbenem organischen Material, wie gefallenen Blättern, Humus.

    Lösung

    Im Herbst werden die Tage kürzer und die Sonnenstrahlen verlieren an Energie. Die Fotosyntheserate der Laubblätter, welche im Sommer auf Hochtouren lief, verringert sich mit Abnahme der täglichen Sonnenstunden. Somit produzieren die Blätter weniger Glukose für den Baum.

    Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen. Außerdem können Wurzeln aus kaltem Boden weniger Wasser entnehmen. Niederschlag besteht oft nicht mehr aus Regen, sondern Schnee, welcher bei gefrorenem Boden ebenso wenig von den Wurzelhaaren aufgenommen werden kann wie Eis. Da über die Laubblätter weiterhin Wasser verdunstet, läuft der Baum Gefahr, auszutrocknen.

    Bevor ein Blatt abstirbt, werden Nährstoffe und Chlorophyll abgebaut. Dadurch kommen die roten, orangen und gelben Farbstoffe zum Vorschein, welche im Sommer vom Blattgrün überdeckt werden.

    Nun wird eine wasserundurchlässige Trennschicht zwischen Stamm und Blattstiel aufgebaut und so die Wasserversorgung des Blattes unterbrochen.
    Ohne Wasser welken Laubblätter und sterben schließlich ab. Kommt Wind auf, dann reißt er die welken Blätter vom Geäst zu Boden. Dort bildet das Laub eine isolierende Schicht, die Tieren und Pflanzen als Winterdomizil dienen kann.

    Destruenten wie Mikroorganismen oder Regenwürmer arbeiten an der Zersetzung der Laubschicht. Es entsteht nährstoffreicher Humus, der die Grundlage für das Austreiben neuer Pflanzen im nächsten Frühjahr bildet.

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