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Hitlers Kindheit und Jugend

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Team Wissenswelt
Hitlers Kindheit und Jugend
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Grundlagen zum Thema Hitlers Kindheit und Jugend

Adolf Hitler steht neben Julius Cäsar, Xerxes, Dschingis Khan und Napoleon bei den wohl bekanntesten Eroberern/Diktatoren/Herrschern der Weltgeschichte. Genau wie diese anderen bekannten Personen hat er eine Spur der Vernichtung hinterlassen, die in seinem Fall bis heute Nachwirkungen auf unsere Welt hat. Es gibt wohl niemanden mit einer grundlegenden Schulbildung, der nicht wenigstens den Namen mit den niederträchtigen, wahnsinnigen Plänen verbinden kann, die mit ihm einhergehen. Doch wie sah die Jugend des Mannes aus, der wenige Jahre später die ganze Welt beeinflussen sollte? Dies siehst du in diesem Video.

Transkript Hitlers Kindheit und Jugend

Adolf Hitler wird am 20. April 1889 in Braunau am Inn in Österreich geboren. Sein Vater Alois ist Zollbeamter und schon über 50 Jahre alt. Ein langer grauer Schnurrbart und der stechende Blick verleihen ihm ein strenges Aussehen. Hitlers Mutter, das Stubenmädchen Klara Pölzl, ist erst 28 Jahre alt. Sie ist eine hübsche junge Frau mit blonden Haaren und blauen Augen. Für ihre Hochzeit im Jahre 1885 brauchte das Paar die Erlaubnis des Bischofs, denn Alois und Klara sind Cousins 2. Grades. Alois brachte aus zwei vorhergehenden Verbindungen die beiden Kinder Alois Junior und Angela mit in die Ehe. Der kleine Adolf verlebt, anders als seine vor ihm geborenen und früh verstorbenen Geschwister Gustav, Ida und Otto eine friedliche Kindheit, abgesehen von dem Durcheinander, das die vielen, den beruflichen Verpflichtungen des Vaters geschuldeten, Umzüge der Familie mit sich bringen. 1894 wird sein kleiner Bruder Edmund, und zwei Jahre später Paula, das letzte Kind der Eltern, geboren. Mit 14 Jahren verliert Adolf Hitler seinen verhassten Vater. Alois stirbt unter einem Kneipentisch und hinterlässt seine Familie in prekären Verhältnissen. Bruder Edmund starb vor drei Jahren, Schwester Angela arbeitet in Linz und Alois Junior ist schon einige Zeit vorher von zu Hause weggelaufen. 1905 erkrankt Adolf an Tuberkulose und bleibt der Schule fortan fern. Er hat sich zwar ziemlich schnell wieder erholt, aber alles Zureden, erneut die Schulbank zu drücken, stoßen bei ihm auf taube Ohren. Adolf will Kunstmaler werden. Seine Mutter opfert ihre letzten Ersparnisse, um den Traum des Sohnes zu erfüllen. Umsonst. Adolf fliegt zweimal durch die Aufnahmeprüfung der Akademie der bildenden Künste in Wien. Die falsche Therapie eines jüdischen Arztes verschlimmert den Brustkrebs seiner Mutter und Klara stirbt 1907 unter qualvollen Schmerzen. Hitler zieht nach Wien und hält sich über Wasser mit der armseligen Waisenrente von 25 Schillingen, die er bis zu seinem 21. Lebensjahr erhält. Dann ist auch für ihn der Moment gekommen, seinen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. In der prosperierenden Stadt, in der so viele erfolgreiche Menschen wohnen, schlägt Hitler sich so gut er kann durch, schippt Schnee, trägt Koffer und malt Bilder. Fast alle Biografen stimmen darin überein, Hitler habe nie als Anstreicher gearbeitet, wie es Bertolt Brecht in seinem sarkastischen Lied 1933 besang. Er malt kleine Landschaften in Öl und legt sie zum Abdunkeln in den Ofen, um ihnen einen antiken Anstrich zu geben. Dann versucht er sich als Verkäufer von Aquarellen und wird Mitglied einer geheimen antisemitischen Organisation, die esoterische Rituale praktiziert und deren Symbol das Hakenkreuz ist. Der junge Hitler hat kaum Freunde, obwohl er mit vielen Menschen der unterschiedlichsten Art Umgang pflegt. Unter anderem gibt es da einen gewissen Isidor, ein Jude, der ihm einen bodenlangen Mantel schenkt. Ferruccio Valerio, Historiker:„In seiner Wiener Zeit betätigt sich der junge Hitler auch als Betrüger und verkauft auf den Straßen eine Wundersalbe, die dünn aufgetragen Glas und Porzellan bruchsicher machen soll.” Zwischen einem Gelegenheitsjob und dem nächsten fehlt es Hitler nicht an Freizeit und er nutzt sie, indem er alles liest, was seinen Durst nach schneller leicht verständlicher Information befriedigt. So bildet er seine Meinung von der Welt. Er glaubt an eine grundlegend böse Natur des Menschen, an eine globale jüdische Konspiration, an die Überlegenheit der arischen Rasse und ihrem Recht die Welt zu beherrschen.

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