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Der Militarismus in der Kaiserzeit

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Der Militarismus in der Kaiserzeit
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Grundlagen zum Thema Der Militarismus in der Kaiserzeit

Militärische Zeremonien waren im Kaiserreich an der Tagesordnung und nahezu alle Gesellschaftsschichten schätzten den Militarismus. Dazu gehörten auch Befehle, einer harter Umgangston, eine Armee und Kriege. Doch welche Rolle spielte der Adel? Und was hat es mit dem bekannten „Hauptmann von Köpenick“ auf sich? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Dabei zeigen historische Filmaufnahmen viele pompöse Militärparaden und die uniformierte Gesellschaft im Kaiserreich.

Transkript Der Militarismus in der Kaiserzeit

Im Kaiserreich spielt das Militärische eine große Rolle. Kaiser und Adel sehen im Kriegerischen ihre Hauptfunktion. Die ganze Gesellschaft ist davon durchdrungen. Nur wer die oft gestellte Frage: „Haben Sie gedient?“ bejahen kann, ist ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. In Berliner Paraden zeigt sich Preußens Glanz und Gloria. Die kaiserliche Kavallerie vorbereitet sehen, das ist das schönste Erlebnis vieler Berliner. Der Adel macht nur 0,15 Prozent der Bevölkerung aus, hat aber die Führung der Gesellschaft fest im Griff. Im Offizierkorps, im höheren Beamtentum und im Diplomatischen Dienst. Die Aristokraten halten eisern an ihren Privilegien fest. Der Adel trägt den Nimbus des Sieges im Krieg gegen Frankreich 1871. Das Rollenmodell der Zeit: Der Offizier, der keine Kompromisse macht, der führt und sich durchsetzt. Bis 1914 kann er diese Tugenden nur im Manöver ausleben. Befehl und Gehorsam, zackige Umgangsformen und Autorität sind schichtübergreifend hohe Werte, auch bei vielen Arbeitern. Der sprichwörtliche Kasernenhofton ist auch im Beruf und im Privaten zu finden. Pointiert festgehalten hat das Heinrich Mann in seinem Roman „Der Untertan“. Im Berliner Stadtbild ist das militärische Zeremoniell sehr präsent. Tag für Tag findet an der Neuen Wache Unter den Linden die Wachablösung statt. Wie militär- und obrigkeitsgläubig die Deutschen sind, zeigt die Geschichte vom Hauptmann von Köpenick: Der Schuster Voigt, hier spätere Bilder von ihm, hatte sich eine Hauptmannsuniform besorgt und mit ihr die dazugehörige Autorität. So ausgestattet, wurde ihm im Rathaus von Köpenick ohne Nachfragen die Stadtkasse ausgehändigt. Auch Zivilisten orientieren sich am Militärischen: Schützenvereine und andere Organisationen halten bei verschiedenen Gelegenheiten Zeremonien nach militärischem Vorbild ab. Selbst Kinder werden schon in Marine Uniformen gesteckt und marschieren in Reih und Glied. Der sogenannte Kieler Matrosenanzug wird zum beliebtesten Kleidungsstück für Kinder. Die Kleinen ahmen nur nach, was die Großen ihnen vormachen. Die kaiserliche Armee wird stets in Schuss gehalten. Hier der Kronprinz bei der Vorführung von militärischem Drill an einer Unteroffiziersschule. Kasernen sind in den Städten verteilt. Man wohnt sozusagen Tür an Tür mit dem Militär. Noch heute sind in vielen deutschen Städten Kasernen der Kaiserzeit erhalten. Die Herbstparade auf dem Tempelhofer Feld in Berlin mit allem Drum und Dran. Da will jeder dabei sein. Ein Pflichttermin für die Hautevolee. Auffällig ist die Ausstattung der Infanterie mit den Grenadiermützen. Wilhelm liebt diesen Rückgriff auf die friderizianische Zeit des 18. Jahrhunderts, die Zeit seines Vorfahren Friedrichs des Großen. Vorne hat die Kopfbedeckung ein halbrundes Stirnblech. Daran ist eine Zipfelmütze befestigt, die, mit Fischgräten versteift, nach oben ragt. Häuptlinge aus den Kolonien als Ehrengäste. Der Kaiser ist galant wie immer. Paraden haben etwas sehr Verführerisches, wie sich später im Jahrhundert noch zeigen wird.

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