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Team Wissensdurst
Fortbewegung an Land: wirbellose Tiere
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Grundlagen zum Thema Fortbewegung an Land: wirbellose Tiere

Wirbellose Tiere: Fortbewegung an Land – Biologie

An Land gibt es viele unterschiedliche Tierarten. Doch wie bewegen sich eigentlich wirbellose Tiere fort? In diesem Lerntext erfährst du anhand von Beispielen mehr über die Fortbewegungsarten wirbelloser Tiere.

Wie bewegen sich wirbellose Tiere fort?

Bei den wirbellosen Tieren findet man an Land viele verschiedene Arten der Fortbewegung. Eine Art der Fortbewegung ist das Kriechen, die eine Fortbewegung ganz ohne Beine ermöglicht. Zu den kriechenden Tieren zählen die Schnecken und Würmer.

Wirbellose mit Beinen, wie die Gliederfüßer, können sich schneller fortbewegen als kriechende Wirbellose.

Gliederfüßer sind die artenreichste Tiergruppe. Zu den Gliederfüßern zählen zum Beispiel die Tausendfüßer, Winkerkrabben, Spinnen oder Insekten.

wirbellose Tiere Fortbewegung Arbeitsblatt (Fortbewegung an Land)

Kriechende wirbellose Tiere

Schnecken bewegen sich durch wellenartige Bewegungen, die über ihre Sohle wandern. Dabei sondern sie einen Schleimfilm ab, um besser vorwärtszukommen. Sie gleiten dabei über den Untergrund, ohne dass sich der Fuß vom Boden abhebt.

Würmer kriechen ganz anders als die Schnecken: Durch Anspannen und Erschlaffen von Längs- und Ringmuskeln des Hautmuskelschlauchs kann der Wurm sich strecken und zusammenziehen. So schiebt er sich voran. Winzige Borsten auf seinem Körper verhaken sich dabei im Untergrund.

Gliederfüßer

Im Gegensatz zu den Würmern haben die Gliederfüßer (Arthropoda) ein starres Außenskelett – das Exoskelett. Am Körper befinden sich durch Gelenke gegliederte Beine. Diese sind beweglich. Die Anzahl der Beine von den Gliederfüßern unterscheidet sich jedoch von Tier zu Tier. Schauen wir uns nun ein paar Beispiele dazu an:

  • Die Stummelfüßer leben in den Tropen und ihr Körper ist in viele Segmente unterteilt. Am Körper befinden sich hohle Beinchen. Für die Fortbewegung krabbeln die Stummelfüßer mit ihren Beinen. Dabei bewegen sie immer beide Beine eines Paars gleichzeitig. Außerdem bewegen die Tiere ihren Körper ähnlich wie Würmer durch Muskelkontraktionen vorwärts. Dadurch wird das Segment mit einem Beinpaar verkürzt.

Der Stummelfüßer gilt als sogenanntes lebendes Fossil und stellt eine Zwischenform zwischen Würmern und Insekten dar. Sein Aussehen erinnert an einen Tausendfüßer.

  • Tausend- und Hundertfüßer haben – wie der Name schon verrät – viele Beine. Der Tausendfüßer hat mehrere Hundert Beine, die bei der Fortbewegung in mehreren Wellen von hinten nach vorne laufen und dadurch das Tier nach vorne bewegen. Die Beine befinden sich unter dem Körper. Dagegen hat der Hundertfüßer weniger Beine, die aber länger sind als beim Tausendfüßer. Die Beine befinden sich seitlich am Körper. Das Tier bewegt sich mit seitlichen Schlängelbewegungen fort, wodurch der Hundertfüßer eine hohe Geschwindigkeit erreichen kann.
  • Krabben (Brachyura) gehören zum Unterstamm der Krebstiere (Crustacea) und zur Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda). Ihre Besonderheit ist, dass sie sich seitwärts fortbewegen. Krabben wie die Winkerkrabbe haben zehn Beine, also fünf Beinpaare. Auch der Einsiedlerkrebs hat zehn Beine. Allerdings dienen die vier hinteren Beine dazu, dass leere Schneckenhaus festzuhalten. Das Schneckenhaus soll den weiche Hinterleib der Tiere schützen.
  • Spinnentiere haben acht Beine. Bewegen sich die Tiere fort, bleiben vier Beine am Boden und die anderen vier Beine in der Luft. Dabei ist das erste und dritte Bein einer Seite gleichzeitig mit dem zweiten und vierten Bein der anderen Seite am Boden bzw. in der Luft.
  • Die Insekten haben sechs Insektenbeine. Die Fortbewegung ist dabei den Spinnen sehr ähnlich – drei Beine sind immer gleichzeitig am Boden, während die anderen drei Beine in der Luft sind. Dabei ist das erste und das dritte Bein der einen Seite gleichzeitig mit dem mittleren der gegenüberliegenden Seite in der Luft bzw. am Boden. Dadurch ist gewährleistet, dass die Insekten nicht umfallen und der Gang stabil bleibt.

Dieses Video

Die wirbellosen Tiere haben viele verschiedene Arten der Fortbewegung. Schnecken bewegen sich durch wellenartige Bewegungen, die über ihre Sohle wandern. Dabei sondern sie einen Schleimfilm ab, um besser vorwärtszukommen. Der Regenwurm hingegen hat eine andere Strategie entwickelt: Durch Anspannen und Erschlaffen von Längs- und Ringmuskeln kann er sich strecken und zusammenziehen. So schiebt er sich voran. Die Gliederfüßer, wie die Tausendfüßer, Winkerkrabben, Spinnen oder Insekten, haben gegliederte Beine, mit denen sie an Land schnell vorankommen. Dieses Video zeigt dir, wie sich die unterschiedlichen Tiere fortbewegen und welche Hilfsmittel sie von der Natur dafür bekommen haben.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben zur Fortbewegung wirbelloser Tiere, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Transkript Fortbewegung an Land: wirbellose Tiere

Landtiere müssen sich fortbewegen, um Nahrung und Fortpflanzungspartner zu finden. Und sie tun es auf verschiedenste Art und Weise. Eine Möglichkeit, an Land vorwärts zu kommen, ist das Kriechen, eine Fortbewegung ganz ohne Beine. Die wohl bekanntesten kriechenden Landtiere sind die Schnecken. Ihre Körperunterseite ist eine einzige große Fußsohle. Auf ihr gleiten sie, ohne dass der Fuß sich vom Untergrund abhebt. Durch die Glasscheibe kann man beobachten, dass dabei wellenartige Muskelbewegungen von hinten nach vorn über die Sohle wandern. Diese Wellen schieben den Körper vorwärts. Eine Schleimdrüse vorne am Fuß sorgt dabei für die nötige Schmierung und Haftung. Würmer kriechen auf völlig andere Weise. Der Regenwurm zum Beispiel. Die Längs- und Ringmuskulatur des Regenwurms bilden zusammen den sogenannten Hautmuskelschlauch. Durch abwechselndes Anspannen und Erschlaffen der Längs- und Ringmuskeln kann der Wurm sich strecken und zusammenziehen. Die winzigen Borsten auf seinem Körper verhaken sich im Untergrund. So kann er sich vorwärts schieben. An der Erdoberfläche kommt er nur schwer voran. Für das Graben in der Erde ist diese Art der Fortbewegung besser geeignet. Schnecken und Würmer beweisen, dass Tiere an Land auch ohne Beine vorankommen und unter bestimmten Bedingungen sogar Vorteile haben können. Schneller geht es an Land dann aber doch mit Hilfe von Beinen voran. Zum Beispiel bei den Stummelfüßern. Sie leben in den Tropen. Ihr Körper ist in viele Segmente unterteilt, wie bei den Würmern. Die ungegliederten, hohlen Beinchen erinnern eher an einen Tausendfüßer. Stummelfüßer sind zwar kein direktes Bindeglied zwischen Würmern und Insekten, sie gelten aber als lebende Fossilien und sind eine Zwischenform, die uns eine Vorstellung von der Evolution wirbelloser Tiere geben kann. Gliederfüßer haben im Gegensatz zu den Würmern ein starres Außenskelett und durch Gelenke gegliederte und dadurch bewegliche Beine. Daher auch der Name Gliederfüßer oder auf Griechisch Arthropoda. Sie bilden die mit Abstand artenreichste Tiergruppe. Die Anzahl der Beine ist bei den einzelnen Gruppen der Gliederfüßer jedoch verschieden. Wie sie sich fortbewegen, hängt entscheidend davon ab, wie viele Beine sie haben. Die meisten haben wohl die Tausendfüßer. Es sind allerdings nicht tausend, sondern "nur" mehrere hundert Beine. Schaut man sich ihre Beinbewegungen genau an, erkennt man, dass sie in mehreren Wellen von hinten nach vorne laufen und so den Körper vorwärts schieben. Die zahlreichen Beine der harmlosen Pflanzenfresser sorgen für eine gute Kraftübertragung auf den Untergrund und helfen den Tieren, sich durch Erde und Bodenstreu zu stemmen. Deutlich weniger Beine besitzen die räuberischen Hundertfüßer. Große tropische Hundertfüßerarten können mit ihren Giftzangen sogar kleine Wirbeltiere wie Mäuse oder Echsen erbeuten. Ihre Beine sind viel länger als die der Tausendfüßer und befinden sich nicht unter dem Körper, sondern an den Seiten. Durch die seitlichen Schlängelbewegungen wird die Beinbewegung unterstützt. Die flinken Räuber erreichen so erstaunlich hohe Geschwindigkeiten. In einer völlig anderen Umgebung leben diese Winkerkrabben. Die meisten, die man an Stränden und Küsten beobachten kann, gehören zur Ordnung der Zehnfußkrebse. Sie haben, wie der Name schon sagt, zehn Beine. Krabben haben eine ganz spezielle Fortbewegungsart: Sie gehen seitwärts. Die Beine sind nicht nur zum Laufen da, sondern auch zum Fressen. Oder um die nahrhafte, oberste Schlammschicht einzusammeln und in den Bau zu tragen. Diese Einsiedlerkrebse haben ebenfalls zehn Beine, aber sehen können wir nur sechs. Die vier hinteren Beine sind im Laufe der Evolution verkümmert und dienen dazu, das leere Schneckenhaus festzuhalten, mit dem die Einsiedlerkrebse ihren weichen Hinterleib schützen. Die vorderen sechs Beine reichen den Einsiedlerkrebsen offensichtlich vollkommen für die notwendige Mobilität. Auch Spinnen gehören zu den Gliederfüßern. Wenn sie laufen, sind von ihren acht Beinen normalerweise vier am Boden und vier in der Luft, das erste und dritte Bein einer Seite gleichzeitig mit dem zweiten und vierten Bein der anderen Seite. Diese Vogelspinne hat vorne am Kopf zwei große Taster, die wie kurze Beine aussehen. Sie werden hauptsächlich zum Festhalten der Beute genutzt. Spinnen können sich mit ihren acht Beinen auf jedem Untergrund sicher fortbewegen. Insekten bewegen ihre sechs Beine ähnlich wie die Spinnen, aber sie haben ein Beinpaar weniger. Wenn sich Insekten fortbewegen, sind immer drei Beine gleichzeitig am Boden und drei in der Luft, das erste und dritte Bein der einen Seite gleichzeitig mit dem mittleren der gegenüberliegenden Seite. Durch die drei Auflagepunkte können Insekten nie umfallen und ihr Gang ist sehr stabil.

4 Kommentare
4 Kommentare
  1. Vierte

    Von Ilaria, vor etwa einem Jahr
  2. dritter

    Von Fortinite@ila@babaje, vor mehr als 2 Jahren
  3. hat mir geholfen danke:)<3

    Von Monika 89, vor etwa 3 Jahren
  4. Erster

    Von Nico S., vor mehr als 3 Jahren