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Krebstiere – Lebensweise und Verhalten

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Bio-Team
Krebstiere – Lebensweise und Verhalten
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Krebstiere – Lebensweise und Verhalten

Krebstiere – Biologie

Was haben ein Hummer, ein Flusskrebs und eine gewöhnliche Kellerassel gemeinsam? Auf den ersten Blick wahrscheinlich gar nichts. Doch schaut man sich diese Tiere etwas genauer an, fallen erstaunlicherweise doch einige Gemeinsamkeiten auf. Sie alle sind miteinander verwandt und gehören zu den Krebstieren. Wir schauen uns heute die Lebensweise, das Aussehen und Besonderheiten der Krebstiere an und gehen den spannenden Fragen auf den Grund, ob Krebse geradeaus laufen können, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind und wie alt Krebse im Meer eigentlich werden können.

Krebstiere – Definition

Die Krebstiere, auch Krebse genannt, sind ein Unterstamm der Gliederfüßer. Zu ihnen gehören mindestens 32 000 Arten. Weitere Unterstämme der Gliederfüßer sind die Insekten und die Spinnentiere. Sie alle zählen zu den wirbellosen Tieren.

Krebstiere – Lebensraum

Die meisten Krebstiere leben im Wasser. Es gibt sowohl im Meer als auch im Süßwasser lebende Arten. Doch auch an Land finden sich in seltenen Fällen Krebstiere. Ein bekanntes Beispiel ist die Kellerassel, die an feuchten Orten wie in Kellern oder unter Steinen lebt. Sie gehört zu der Unterordnung der Landasseln, die als einzige Vertreter der Krebstiere unabhängig vom Wasser leben können.

Im Meer lebende Krebse sind beispielsweise Hummer und Langusten. Im Süßwasser leben unter anderem die Wasserassel und der Süßwasser-Röhrenkrebs.

Krebstiere – Körperbau, Nervensystem und Sinnesorgane

Krebstiere haben einen charakteristischen Körperbau. Die meisten Krebse besitzen ein Außenskelett aus Chitin und Kalk, durch das die Krebse geschützt sind. Der Körper lässt sich in verschiedene Segmente gliedern.

Auch das Nervensystem der Krebstiere ist segmentiert. Es wird aufgrund seiner Form als Strickleiternervensystem bezeichnet. In jedem Segment befindet sich ein Ganglienpaar. Ganglien sind verdickte Nervenknoten, die bei den Krebsen paarweise angeordnet sind. Das größte Ganglion ist das Oberschlundganglion. Es bildet das Zentrum des Nervensystems und befindet sich im Kopfbereich. Durch zwei Nervenstränge ist es mit dem Unterschlundganglion verbunden. Auch dieses ist größer als die normalen Ganglien der einzelnen Segmente.

Das Video zum inneren und äußeren Bau von Krebsen enthält detaillierte Informationen zum Körperbau von Krebstieren.

Doch wie nehmen Krebstiere ihre Umgebung wahr? Krebse haben hoch entwickelte Sinnesorgane. An den Antennen befinden sich Tasthaare. Außerdem verfügen sie über Geruchs- und Geschmackssinneszellen sowie Komplexaugen. Diese Augen setzen sich aus mehreren Einzelaugen zusammen.

Die Atmung von Krebstieren erfolgt durch Kiemen. Diese befinden sich in sogenannten Atemhöhlen. Einige Asselarten atmen jedoch wie die Insekten über Organe, die den Tracheen ähneln. Dennoch sind auch bei diesen Arten neben den tracheenähnlichen Organen Kiemen vorhanden.

Krebstiere – Ernährung

Krebstiere sind Allesfresser. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig und kann aus kleinen Meerestieren, toten Tieren, aber auch aus Pflanzenteilen bestehen. Die Mundgliedmaßen dienen der Aufnahme und der Zerkleinerung der Nahrung. Eine weitere Zerkleinerung findet anschließend im Kaumagen statt.

Einige Kleinkrebse filtern außerdem Schwebstoffe, Einzeller und Bakterien aus dem Wasser.

Krebstiere – Fortpflanzung

Krebse sind getrenntgeschlechtlich. Das bedeutet, es gibt männliche Tiere und weibliche Tiere. Die Fortpflanzung kann je nach Art unterschiedlich ablaufen. Das Flusskrebsweibchen beispielsweise klebt nach der Paarung die befruchteten Eier an ihren Körper und trägt sie mit sich herum. Nach dem Schlüpfen bleiben die Krebslarven noch bis zum nächsten Frühling bei der Mutter, indem sie sich an ihr festhalten. Aufgrund dieser ausgeprägten Brutpflege sind sie besser vor Fressfeinden geschützt.

Während der Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Krebs durchlaufen die Krebstiere mehrere Larvenstadien. Dabei werden im Laufe der Entwicklung regelmäßig neue Segmente und Extremitäten ausgebildet. Die Larve des ersten Stadiums wird als Naupliuslarve bezeichnet und hat nur drei Beinpaare. Dieses Larvenstadium ist für fast alle Krebse charakteristisch. Aus dieser ursprünglichen Larve entwickeln sich je nach Art verschiedene weitere Larventypen und schließlich ein erwachsener Krebs.

Der Europäische Flusskrebs als Beispiel

Der Europäische Flusskrebs, auch genannt Edelkrebs, ist die größte Krebsart in Europa. Der folgende Steckbrief gibt dir einen Überblick darüber, wie Flusskrebse aussehen, wie sie leben, was sie fressen und welche Feinde sie haben.

Größe bis zu 20 Zentimeter lang
Gewicht bis zu 350 Gramm
Farbe braun, bläulich, rötlich
Lebensraum saubere fließende und stehende Gewässer
Alter teilweise mehr als 20 Jahre
Nahrung
  • Allesfresser
  • Insekten, Muscheln, Würmer, Wasserpflanzen
  • Feinde Aal, Wels

    In der Abbildung siehst du den Aufbau eines Flusskrebses. Er besteht aus den Abschnitten Kopf, Brust und Hinterleib. Im Kopfbereich befinden sich die Fühler. Flusskrebse haben fünf Paar Laufbeine, das erste Paar ist jedoch zu Zangen umgebildet. An den Laufbeinen befinden sich auch die Kiemen. Am Hinterleib sind vier bis fünf weitere kleine Beinpaare angeordnet. Das sind die Schwimmbeine. Ein zusätzliches Beinpaar und der Schwanz bilden zusammen den Schwanzfächer.

    Flusskrebs Körperbau

    Die Fortbewegung des Flusskrebses ist vielseitig. Mithilfe der vier hinteren Laufbeinpaare kann der Flusskrebs langsam vorwärtslaufen. Bei Gefahr kann er sich schwimmend rückwärts bewegen. Dabei kann der Flusskrebs durchaus sehr schnell sein. Seine Schwimmbeine am Hinterleib und der Schwanzfächer ermöglichen ihm das Schwimmen.

    Eine große Gefahr für den Europäischen Flusskrebs ist die Krebspest. Diese wurde durch amerikanische Flusskrebsarten eingeschleppt, die an diese Krankheit angepasst ist und in der Regel nicht stark befallen werden. Dadurch wird der Europäische Flusskrebs zunehmend aus seinem Lebensraum verdrängt.

    Dieses Video

    Die Krebstiere sind eine sehr vielfältige Gruppe von Tieren. Das Video Krebstiere – Lebensweise und Verhalten gibt einen Überblick über die wichtigsten Merkmale und einige Besonderheiten dieser Tiere. Zur Überprüfung des gelernten Wissens gibt es außerdem Übungsaufgaben und Arbeitsblätter. Viel Spaß!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Krebstiere – Lebensweise und Verhalten

    Was haben Hummer, Flusskrebs, Hüpferling, Garnele und Assel gemeinsam? Diese Tiere gehören zu den Krebstieren. Und obwohl diese Tiere sehr unterschiedlich aussehen und teilweise auch ganz verschiedene Lebensräume bewohnen, gibt es viele Gemeinsamkeiten. In diesem Video möchte ich auf die Lebensweise von Krebstieren eingehen und dir etwas zu Ernährung und Fortpflanzung von Krebstieren erzählen.

    Segmentierung

    Krebstiere sind wirbellose Tiere. Sie stellen einen Unterstamm der Gliederfüßer dar, zu denen auch die Insekten oder Spinnentiere gehören. Der Körper der Krebstiere besteht wie bei allen Gliederfüßern aus Segmenten und lässt sich in Kopfbruststück und Hinterleib gliedern. Alle Krebstiere besitzen zwei Antennenpaare. Jedes Körpersegment kann Extremitäten aufweisen.

    Ein Flusskrebs hat beispielsweise zwei Segmente mit Antennen, 6 Segmente mit Mundwerkzeugen und 5 Segmente mit Beinen. Das erste Beinpaar ist zum Hauptscherenpaar umgewandelt. Der Flusskrebs besitzt damit nur 4 Fortbewegungsextremitäten, die Schreitbeine genannt werden. Darauf folgen 5 Segmente mit Schwimmfüßen und ein Segment, an dem die Schwimmfüße zu Flossen umgewandelt sind.

    Außenskelett der Krebstiere

    Krebstiere haben zudem ein Außenskelett, das aus Chitin und Kalk besteht und die inneren Organe schützt. Da dieses nicht mit dem Tier mitwächst, muss in regelmäßigen Abständen eine Häutung stattfinden. In der Regel findet eine solche Häutung ein- bis zweimal jährlich statt.

    Hierbei reißt der Chitinpanzer an bestimmten Stellen auf und das Tier kann aus der alten Schale klettern. Da der neue Panzer zunächst noch weich ist und erst aushärten muss, sind die Tiere in der Zeit nach der Häutung besonders gefährdet und wehrlos. Der Flusskrebs zieht sich in dieser Zeit an einen sicheren Ort unter Steinen und Wurzeln zurück. Einige Krebse sind immer ungepanzert.

    Atmung der Krebstiere

    Krebstiere atmen über Kiemen, die sich in Atemhöhlen befinden. Daraus kann man auf den Lebensraum der Krebstiere schließen. Die Mehrzahl der Krebstiere lebt im Wasser. Sowohl Meer- als auch Süßwasser sind von Krebstieren bewohnt.

    Das einzige an Land lebende Krebstier kennst du bestimmt auch: die Kellerassel. Sie benötigt feuchte Lebensräume und lebt unter Steinen oder in Kellern. Sie ist unabhängig vom Wasser und einige Asselarten atmen wie die Insekten über tracheenähnliche Organe. Kiemen sind dann aber trotzdem noch vorhanden.

    Nervensystem und Sinnesorgane der Krebstiere

    Krebstiere besitzen wie andere Gliederfüßer auch ein segmentiertes Nervensystem. Das bedeutet in jedem Segment befindet sich eine paarige Verdickung das Ganglion genannt wird. Das Zentrum des Nervensystems bildet das Oberschlundganglion. Auch das Unterschlundganglion hebt sich von den Segmentganglien in seiner Größe ab. Krebstiere besitzen also ein Strickleiternervensystem.

    Krebse haben hoch entwickelte Sinnesorgane: Sie verfügen über an den Antennen befindliche Tasthaare, über Geruchs- und Geschmackssinneszellen und über Komplexaugen. Diese Augen sind ein zusammenschluss mehrerer Einzelaugen, wie du es bei der Fliege kennst.

    Ernährung der Krebstiere

    Die Ernährung von Krebstieren ist sehr vielfältig, da sie Allesfresser sind. Sie fressen sowohl kleine Meerestiere und tote Tiere, aber auch Pflanzenteile. Bei der Nahrungsaufnahme und bei der Zerkleinerung helfen die Mundgliedmaßen. Eine weitere Zerkleinerung findet dann im Kaumagen statt. Verschiedene Kleinkrebse filtern auch Schwebstoffe, Einzeller und Bakterien aus dem Wasser.

    Fortpflanzung und Entwicklung der Krebstiere

    Krebse sind meist getrenntgeschlechtlich. Nach der Paarung klebt das Weibchen beim Flusskrebs die befruchteten Eier an den Körper und trägt sie mit sich herum. Auch nach dem Schlüpfen halten sich die kleinen Krebs noch bis zum nächsten Frühling am Körper der Mutter fest. Das bietet eine sehr ausgeprägte Brutpflege, die die Jungtiere in ihrem ersten Lebensabschnitt vor z.B. Fraßfeinden schützt.

    Bis sich aus dem Ei ein erwachsener Krebs entwickelt hat, müssen mehrere Larvenstadien durchlaufen werden. Das erste Larvenstadium hat übrigens nur drei Beinpaare, ist für fast alle Krebstiere charakteristisch und wird als Naupliuslarve bezeichnet.

    Zusammenfassung

    Obwohl Hummer, Flusskrebs, Hüpferling, Garnele und Assel sehr unterschiedlich aussehen, gehören sie zu den Krebstieren und haben gemeinsame Merkmale. Fast allen ist das Wasser als Lebensraum gemeinsam und sie atmen meist über Kiemen. Ihr Außenskelett aus Chitin und Kalk schützt die inneren Organe.

    Ihr Körper ist segmentiert und jedes Segment kann verschiedene Extremitäten wie Antennen, Mundwerkzeuge oder Schreitbeine besitzen. Das Nervensystem der Krebstiere ist ein Strickleiternervensystem. Beim Flusskrebs findet man eine ausgeprägte Brutpflege, indem zunächst die befruchteten Eier und später die Larven am Körper der Mutter befestigt werden und so vor Fraßfeinden geschützt sind. Tschüss!

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    Krebstiere – Lebensweise und Verhalten Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Krebstiere – Lebensweise und Verhalten kannst du es wiederholen und üben.
    • Beschreibe die Sinnesorgane der Krebstiere.

      Tipps

      Krebstiere verfügen über ein Strickleiternervensystem.

      Krebstiere und Insekten besitzen Komplexaugen, die auch als Facettenaugen bezeichnet werden. Sie bestehen aus mehreren Einzelaugen, den Ommatidien.

      Lösung

      Krebstiere verfügen über ein Strickleiternervensystem und über hochentwickelte Sinnesorgane. Mit ihren Komplexaugen können die Krebstiere, ähnlich wie Fliegen, einen sehr großen Bereich überblicken. Die Krebstiere besitzen an ihren Antennen Tasthaare, mit denen sie kleinste Berührungen wahrnehmen können. Außerdem besitzen sie zahlreiche Sinneszellen für den Geruchs- und Geschmackssinn. In jedem Segment des Krebstieres befindet sich ein Ganglion. Das Oberschlund- und das Unterschlundganglion sind größer als die übrigen Ganglien.

    • Benenne verschiedene Krebstiere.

      Tipps

      Die Assel ist der einzige Krebs, der an Land lebt.

      Garnelen gelten als Delikatesse und werden daher stark befischt und gezüchtet.

      Lösung

      Die Klasse der Krebstiere gehört zum Stamm der Gliederfüßer. In dieser Klasse finden sich zahlreiche Vertreter. Hier hast du den Hummer, den Flusskrebs, die Garnele und den Hüpferling kennengelernt. Außerdem siehst du hier eine Assel, den einzigen Vertreter der Krebstiere, der an Land lebt. Krebstiere haben eine große Bedeutung als Nahrung für den Menschen. Hummer, Garnelen und auch Krabben werden in hohen Mengen verzehrt. Sie sind aber auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette der Fische und Wale.

    • Erkläre, was man unter einem Butterkrebs versteht.

      Tipps

      Etwas, das aus Butter besteht, kann sehr weich sein.

      Krebstiere häuten sich. Als Häutung wird das Abwerfen der nicht mitwachsenden Körperbedeckung bezeichnet.

      Lösung

      Krebstiere besitzen ein hartes Außenskelett. Dieses wächst nicht mit, daher müssen sich Krebstiere häuten. Die Häutung ist die Bezeichnung für das Abwerfen der nicht mitwachsenden Körperbedeckung. Sie erfolgt unter Mitwirkung von Hormonen und ermöglicht dem Tier das Wachsen.

      Bei der Häutung streift z.B. der Krebs seine äußere Hülle ab und bleibt dann als Butterkrebs zurück. Sein Außenskelett benötigt zwei bis drei Tage, bis es wieder ausgehärtet ist. Der Häutungsprozess kann sich dadurch ankündigen, dass der Krebs ruhiger wird und weniger frisst oder auch seine Farbe ändert.

    • Bestimme die Systematik des europäischen Hummers.

      Tipps

      Dass die Krebse zum Stamm der Gliederfüßer gehören, hast du bereits gelernt.

      In der hierarchischen Taxonomie nach Linné wird die Art immer näher beschrieben.

      Häufig hat der Name der Familie den Anhang -ähnliche oder -artige.

      Alle Zehnfußkrebse sind höhere Krebse, aber nicht alle höheren Krebse sind Zehnfußkrebse.

      Lösung

      Der Europäische Hummer gehört zum Stamm der Gliederfüßer. Die Klasse, der er zugehörig ist, heißt Höhere Krebse. Er gehört zur Ordnung der Zehnfußkrebse und zur Familie der Hummerartigen. Die Gattung heißt nur Hummer und der Artname beschreibt ganz genau, um welches Tier es sich handelt, nämlich um den Europäischen Hummer.

      Du kannst dich bei der Taxonomie von Lebewesen immer daran orientieren, dass sie hierarchisch ist und das Lebewesen Rang für Rang genauer beschreibt.

    • Bestimme die Nahrung der Krebse.

      Tipps

      Krebstiere sind Allesfresser.

      Sie sind in allen Meeren und Süßgewässern verbreitet. Einige leben auch auf dem Land. Welche Nahrung könnte in ihrem Lebensraum zugänglich sein?

      Lösung

      Krebstiere sind Allesfresser und sind in allen Meeren und Süßgewässern. Die Assel lebt sogar auf dem Land. Als Wasserbewohner ernähren sie sich von sowohl kleineren Meerestieren als auch von toten Tieren und Pflanzenteilen. Einige Krebstiere können auch Schwebstoffe und Bakterien aus dem Wasser filtern. Der Flusskrebs verlässt z.B. nachts sein Versteck und geht auf Nahrungssuche. Zu seiner Beute zählen vor allem Schnecken, Würmer, kleine Fische, aber auch Pflanzen.

    • Erkläre, wie die Atmung über Kiemen funktioniert.

      Tipps

      Auch über die Kiemenatmung wird Sauerstoff aufgenommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben.

      Die Kiemen liegen geschützt unter den Kiemendeckeln.

      Lösung

      Kiemen sind, so wie auch unsere Lunge, ein Organ, das verschiedenen Tieren ermöglicht, Sauerstoff aufzunehmen und Kohlenstoffdioxid abzugeben. Fische und Krebstiere sind an das Leben im Wasser durch Kiemenatmung angepasst.

      Bei der Kiemenatmung nimmt das Tier das sauerstoffreiche Wasser durch die Mundhöhle auf. Es strömt in die Kiemen, der Sauerstoff wird dort aus dem Wasser herausgelöst. In den Kiemenblättchen findet der Austausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid statt. Sobald sich der Kiemendeckel geschlossen hat, wird das Wasser zusammen mit dem Abfallprodukt Kohlenstoffdioxid aus dem Körper gepresst.