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Spinnentiere – Systematik und Anpassung

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Lerntext zum Thema Spinnentiere – Systematik und Anpassung

Spinnentiere – Systematik und Anpassung

Da krabbelt schon wieder eine Spinne durch dein Zimmer? Und an deinem Fenster hinter der Gardine sind Spinnenweben? Scheinbar fühlen nicht nur wir uns wohl in unseren vier Wänden. Auch Spinnentiere mögen es gemütlich und im Herbst und Winter vor allem warm.

Welche Umgebung Spinnentiere bevorzugen und wer sonst noch so alles mit den Spinnen aus deinem Zimmer verwandt ist, erfährst du in diesem Text.

Wozu gehören die Spinnentiere?

Spinnentiere gehören zum Stamm der Gliederfüßer (Arthropoda). Der wissenschaftliche Name leitet sich aus den zwei griechischen Wörtern arthron, was so viel bedeutet wie Gelenk, und podos, was für Fuß steht, ab.

Zum Stamm der Gliederfüßer gehören neben den Spinnentieren auch Insekten, Krebse und Tausendfüßer.

Typisches Kennzeichen der Gliederfüßer sind ihr segmentierter Körper und ihre gegliederten Beine sowie ihr Außenskelett, weshalb sie auch zu den wirbellosen Tieren gehören.

Was sind Spinnentiere?

Zu den Spinnentieren zählen nicht nur die Spinnen in deinem Zimmer, sondern auch Skorpione, Pseudoskorpione, Weberknechte und Milben, zu denen beispielsweise auch die Zecken gehören. Dabei werden die sogenannten Webspinnen als echte Spinnen bezeichnet, da sie Spinnwarzen zur Spinnfadenproduktion besitzen.

Die Spinnentiere haben aufgrund ihres Körperbaus viele Gemeinsamkeiten. Zwei typische gemeinsame Merkmale sind ihr Außenskelett aus Chitin sowie ihre acht Gliederfüße.

Die Spinnentiere gehören zu den fühler- und flügellosen Gliederfüßern. Über die Lebensweise der Webspinnen und Weberknechte hast du bestimmt schon einiges gehört, aber auch die anderen Vertreter dieser Art haben viel Interessantes zu bieten. Im Folgenden wirst du ein paar weitere Beispiele kennenlernen.

Fokus Milben – Systematik und Lebensraum

Milben besitzen, anders als die Spinnen, einen eher ungegliederten Körperbau und besitzen acht – im Vergleich mit den Weberknechten – recht kurze Gliederfüße. Sie fühlen sich vor allem im Boden besonders wohl und zersetzen hier pflanzliche und tierische Reste. Aber sie besiedeln auch weitere, sehr unterschiedliche Lebensräume. Du findest sie sowohl als Nützling im Garten und auf Sträuchern, aber auch als Parasit auf Pflanzen und Tieren. Und wenn du an die Hausstaubmilbe denkst, dann wird dir schnell bewusst, dass sie auch vor unseren Textilien, wie Teppichböden und Matratzen, nicht haltmacht.

Hausstaubmilbe

Hornmilbe – humusbildender Nützling

Hornmilben kommen oft im Moos vor. Hier helfen sie bei der Entstehung von humusreichen Böden. Ihr natürlicher Feind ist dort der Moosskorpion, der zu den Pseudoskorpionen gehört. Auch im Laub sind die nützlichen Hornmilben häufig anzutreffen. Im Kompost treten sie massenhaft mit vielen weiteren Milbenarten auf. Ihr natürlicher Feind ist hier die Raubmilbe.

Samtmilbe – Schädlingsvernichter

Die Samtmilbe fällt aufgrund ihrer kräftigen roten Färbung auf den Blättern von Sträuchern und Bäumen schnell auf. Sie ist im Garten sehr nützlich, da sie sich von Pflanzenschädlingen wie Schnecken und Blattläusen und deren Eiern ernährt.

Spinnmilbe – Schädling im Garten

Die Spinnmilbe dagegen gehört nicht zu den Nützlingen, sondern zu den Schädlingen. Sie erscheint ebenfalls rot, wenn es ihr schlecht geht. Ist sie aber satt, wechselt sie ihre Farbe und erscheint gelblich-grün. Sie befällt Gemüsepflanzen und Obstbäume, aber auch Zimmerpflanzen kann sie schädigen. An den Blättern der befallenen Pflanze sind dann die Gespinste der Spinnmilbe zu entdecken. Die parasitäre Spinnmilbe ernährt sich vom Zellsaft der Pflanze. Biologisch können Spinnmilben mittels Raubmilben bekämpft werden.

Gallmilbe – Schädling im Wald

Die parasitäre Gallmilbe gehört mit ca. 0,15 mm zu den kleinsten Gliederfüßern und befällt Laubbäume wie den Ahorn. Zur Wundheilung bildet der Baum auf der Blattunterseite oder an den Trieben rote Gallen, in denen die Gallmilben sich geschützt aufhalten und vom Pflanzensaft ernähren.

Milben – gefürchtete Tierparasiten

Varroamilben sind Parasiten, die häufig Bienen befallen und schädigen. Wassermilben können Libellen befallen und Gefiedermilben oder Rote Vogelmilben befallen Vögel und führen zu Schädigungen an Haut und Federn.

Milben – auch beim Menschen

Der Mensch kann von sogenannten Krätzmilben (Sarcoptes scabiei) befallen werden. Sie graben sich in rissige Haut und ernähren sich von Hornschuppen. Ein erstes Symptom ist ein quälender Juckreiz, der häufig auch durch die Ausscheidungen der Milben verursacht wird.

Ein typischer Allergieauslöser beim Menschen ist auch die Hausstaubmilbe. Diese liebt vor allem im Winter das feuchtwarme Klima in unseren beheizten Wohnungen. Im Freien überlebt sie nicht. Natürlicher Feind sind die Pseudoskorpione, die häufig in Büchern oder Spalten in unseren Wohnungen zu finden sind. Mit speziellen Bezügen können Allergiker bestimmte Bereiche, wie Matratze oder Bettzeug, dennoch vor Hausstaubmilben schützen.

Auch die Zecken gehören zu den Spinnentieren und sind im Vergleich zu den anderen (parasitären) Milben mit ca. 2 mm riesig.

Spinnentiere – Zusammenfassung

Die Spinnentiere gehören wie die Insekten, Krebse und Tausendfüßer zum Stamm der Gliederfüßer. Die Klasse der Spinnentiere unterteilt sich dabei wiederum in die echten Spinnentiere (Webspinnen), die Weberknechte, in die Skorpione und Pseudoskorpione sowie in die Milben, zu denen unter anderem auch die Zecken gehören.

Milben unterscheiden sich von den echten Spinnen im Körperbau und Lebensweise. Sie sind an unterschiedliche Lebensräume angepasst und auch wenn sie den Boden bevorzugen, findest du sie auch als Nützling oder Schädling auf Pflanzen und Tieren.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Spinnentiere – Systematik und Anpassung

Wer gehört neben den Spinnentieren noch zum Stamm der Gliederfüßer?
Nenne drei typische Vertreter der Milben.
Welche weiteren Vertreter der Spinnentiere kennst du neben den Milben noch?
Warum sind Zecken besondere Spinnentiere?
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Vorschaubild einer Übung

Spinnentiere – Systematik und Anpassung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Spinnentiere – Systematik und Anpassung kannst du es wiederholen und üben.
  • Wer gehört zu den Gliederfüßern?

    Tipps

    Eine Antwort ist falsch.

    Lösung

    Zu den Gliederfüßern (Arthropoda) gehören:

    • Spinnentiere,
    • Insekten,
    • Krebse sowie
    • Tausendfüßer.

    Seesterne gehören nicht zu den Gliederfüßern.

  • Bestimme die Merkmale der Spinnentiere.

    Tipps

    Spinnentiere gehören – wie alle Gliederfüßer – zu den wirbellosen Tieren.

    Lösung

    Charakteristische Merkmale der Spinnentieren sind ihre acht Gliederfüße. Außerdem besitzen sie ein Außenskelett. Daher gehören sie – wie alle Gliederfüßer – zu den wirbellosen Tieren. Allerdings gehören sie zu den fühler- und flügellosen Gliederfüßern.

  • Unterscheide nützliche und schädliche Milben.

    Tipps

    Spinn- und Gallmilbe sind Parasiten.

    Lösung

    Milben fühlen sich vor allem im Boden wohl, du findest sie aber auch in vielen anderen unterschiedlichen Lebensräumen. Sie kommen sowohl als Nützling im Garten, aber auch als Parasit auf Pflanzen und Tieren vor.

    Die humusbildende Hornmilbe sowie die Samtmilbe als Schädlingsvernichter gehören zu den Nützlingen im Garten.

    Die parasitäre Spinn- und Gallmilbe dagegen gehören zu den Schädlingen im Garten und Wald.

  • Bestimme den Wirt der parasitären Milben.

    Tipps

    Eine Antwortmöglichkeit bleibt übrig.

    Lösung

    Milben befallen nicht nur Pflanzen. Es gibt viele verschiedene parasitäre Milben, die auch Mensch und Tier befallen. Beispiele dafür sind:

    • Varroamilbe – Honigbiene
    • Wassermilbe – Libelle
    • Rote Vogelmilbe – Geflügel
    • Humane Krätzmilbe – Mensch

  • Wer gehört zu den Spinnentieren.

    Tipps

    Ein Tier gehört zu den Insekten.

    Lösung

    Zu den Spinnentieren gehören echte Spinnen, Weberknechte, Milben, Skorpione und Pseudoskorpione.

    Läuse sind zwar auch flügellose Gliedertiere, gehören aber zu den Insekten.

  • Unterscheide die verschiedenen Milben ihrer Größe nach.

    Tipps

    Die kleinste Milbe schädigt den Wald.

    Hausstaubmilben sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.

    Lösung

    Die Gallmilben sind mit ca. 0,15 mm die kleinsten Milben, am größten dagegen sind die Zecken mit ca. 2 mm. Die Hausstaubmilbe ist mit ca. 0,3 mm etwas größer als die Gallmilbe. Noch etwas größer ist die Krätzmilbe (ca. 0,4 mm).

    Die richtige Reihenfolge lautet also:

    • Gallmilbe
    • Hausstaubmilbe
    • Krätzmilbe
    • Zecke

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sofatutor Team
Spinnentiere – Systematik und Anpassung
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse