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Entgegengesetzt gerichtete Kräfte

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Team Realfilm
Entgegengesetzt gerichtete Kräfte
lernst du in der 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Entgegengesetzt gerichtete Kräfte

In diesem Video wird dir anschaulich erklärt, dass es zu einer ausgeübten Kraft immer auch eine Gegenkraft gibt. Anhand verschiedener Beispiele wird dir gezeigt, dass ausgeübte Kräfte Gegenkräfte besitzen und nur bei einem Kräfteübergewicht einer Seite eine Verschiebung der Bewegungsgeschwindigkeit stattfindet. Du weißt sicher, dass ein Auto oder ein Zug Reibungsenergie erzeugt, die in Form von Wärme an die Umwelt abgegeben wird. Der Widerstand ist hier die Gegenkraft zur Kraft, mit der das Auto oder der Zug fährt. Je schneller das Auto oder der Zug fahren, desto größer wird die Reibungskraft. Diese wirkt der weiteren Beschleunigung entgegen. Wird die Motorkraft schließlich gedrosselt, also das Kräfteübergewicht reduziert wird bzw. es kippt, dann wird das Auto oder der Zug wieder langsamer. Diese und ähnliche Besonderheiten entgegengesetzter Kräfte erklärt dir das Video. Auch über die Eigenschaften scheinbar still stehender Körper und die dort wirkenden Kräfte gibt dir das Video Auskunft. In diesem Zusammenhang wird dir auch die Gravitationskraft erklärt, welche du sicher auch unter dem Begriff Schwerkraft kennst. Falls du also etwas darüber erfahren willst, wie sich eine Kraftausübung von dir oder anderen auswirken kann, so schau dir dieses Video aufmerksam an. Viel Spaß beim Verstehen!

Transkript Entgegengesetzt gerichtete Kräfte

Schau mal, was passiert, wenn diese Schwimmer wenden. Obwohl sie nach hinten gegen die Wand treten, bewegen sie sich nach vorn. Schauen wir uns das noch mal an. Der Schwimmer übt eine Kraft auf die Wand aus, wenn er dagegen tritt und die Wand übt im Gegenzug eine Kraft auf den Schwimmer aus. Durch sie bewegt er sich vorwärts. Wann immer eine Kraft auf einen Körper wirkt, wirkt eine gleich große Kraft in die entgegengesetzte Richtung. Diese Kraft nennen wir Gegenkraft. Auch auf bewegungslose Körper wirken entgegengesetzt gerichtete Kräfte. Wenn du zum Beispiel auf einem Stuhl sitzt, zieht dich die Gravitationskraft nach unten und mit der gleichen Kraft drückt dich der Stuhl nach oben, sodass du dich nicht bewegst. Wenn sich entgegengesetzt gerichtete Kräfte ausgleichen, bleibt ein Körper in Ruhe. Wenn der Stuhl nicht stabil genug ist, drückt er mit einer zu geringen Kraft gegen dich. Dann geraten die Kräfte aus dem Gleichgewicht. Der Stuhl bricht zusammen und du fällst zu Boden. Entgegengesetzt gerichtete Kräfte beeinflussen auch die Geschwindigkeit bewegter Körper. Der Motor eines Zuges erzeugt eine Kraft, die den Zug entlang der Gleise nach vorn treibt. Die Gegenkraft dazu nennt sich Reibung. Wenn die Kraft, die der Zug erzeugt, größer ist als die Reibungskraft, gewinnt der Zug an Geschwindigkeit. Wenn seine Kraft kleiner wird, wird er langsamer. Wenn das Kräftegleichgewicht schließlich kippt, bringt die Reibungskraft den Zug schlussendlich zum Stehen. Und wenn beide Kräfte genau gleich groß sind, behält der Zug seine Geschwindigkeit bei.

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. Da sich Kräfte addieren muss es bei dem Beispiel des Zuges nicht so sein, dass wenn die beiden Kräfte gleich sind , der Zug konstant fährt, sondern der Zug bleibt stehen.

    Von Omar, vor mehr als einem Jahr
  2. ich auch also ich finde es auch gut aber ein bisschen zu kurz

    Von Lys, vor mehr als 3 Jahren
  3. Super nur ich finde eure Videos ziemlich kurz 😂😂

    Von Michael W., vor etwa 4 Jahren

Entgegengesetzt gerichtete Kräfte Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Entgegengesetzt gerichtete Kräfte kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die verschiedenen Arten entgegengesetzter Kräfte.

    Tipps

    Wirken auf einen ruhenden Körper keine Kräfte, so wird er nicht von alleine anfangen, sich zu bewegen.

    Ein Raumschiff, auf das keine Kraft wirkt, fliegt auf einer geraden Linie durch das Weltall und wird weder schneller noch langsamer.

    Lösung

    Es gibt verschiedene Situationen im Alltag, in denen entgegengesetzte Kräfte auf ein und dasselbe oder auf zwei verschiedene Objekte wirken. Diese Kräfte können auch die verschiedensten Ursprünge haben.

    Eine Situation, in der entgegengesetzt gerichtete Kräfte wirken, ist ein Stoß zweier Körper, wie z. B. zweier Billardkugeln oder eines Schwimmers und einer Beckenwand. Das dritte Newtonsche Gesetz besagt, dass ein Körper, der von einem anderen Körper eine Kraft erfährt, immer auch eine gleich große Kraft auf diesen bewirkt. So bewirkt ein Schwimmer beim Abstoßen eine Kraft auf die Beckenwand, die im Gegenzug auch eine Kraft auf den Schwimmer auslöst.

    • Auf den ersten Blick sieht es hierbei so aus, als würde nur eine Kraft auf den Schwimmer wirken, da sich anschließend nur dieser bewegt. Tatsächlich bewirkt aber auch der Schwimmer eine gleich große Kraft auf das Becken – bzw. auf die komplette Erde! Da die Erde aber unglaublich viel schwerer ist als der Schwimmer, wird sie von dieser Kraft praktisch nicht bewegt und nur der Schwimmer gleitet nach vorne.
    Ein Körper befindet sich im Kräftegleichgewicht, wenn auf ihn entweder keine Kräfte wirken oder sich alle wirkenden Kräfte genau kompensieren. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn auf den Körper zwei gleich große, aber entgegengesetzte Kräfte wirken.

    • Hier betrachten wir eine Situation, in der nicht mehr zwei Körper Kräfte aufeinander, sondern zwei Kräfte (egal welchen Ursprungs) auf einen einzigen Körper wirken.
    Nach dem ersten Newtonschen Gesetz vollzieht ein solcher Körper eine gleichförmig geradlinige Bewegung; das heißt, er bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus. Als Spezialfall ergibt sich daraus, dass ein Körper im Kräftegleichgewicht, der sich in Ruhe befindet, in Ruhe bleibt.

    • Beispielsweise wird ein Golfball, der auf dem Rasen liegt, nicht von alleine anfangen, sich zu bewegen.
    Ein Beispiel für eine entgegengesetzte Kraft ist die Reibung. Sie wirkt zum Beispiel der Motorkraft eines Zuges entgegen. Ist sie kleiner als die Motorkraft, dann beschleunigt der Zug; ist sie größer, bremst er ab. Sind beide Kräfte gleich groß, befindet sich der Zug im Kräftegleichgewicht. Dann gilt wieder das erste Newtonsche Gesetz und der Zug bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit.

  • Bestimme, in welchen Situationen ein Kräftegleichgewicht vorliegt.

    Tipps

    Ein Körper, der sich im Kräftegleichgewicht befindet, wird nicht beschleunigt.

    Im Kräftegleichgewicht bewegt sich ein Körper gleichförmig geradlinig oder bleibt in Ruhe.

    Lösung

    In den folgenden Fällen liegt kein Kräftegleichgewicht vor:

    • Ein Sprinter drückt sich vom Startblock ab und wird dadurch in Richtung der Laufstrecke beschleunigt. Hier muss eine Kraft auf den Sprinter wirken, sonst würde er nicht nach vorne beschleunigt. Kraft und Beschleunigung hängen nach dem 2. Newtonschen Gesetz ($F=m\cdot a$) immer miteinander zusammen. Die auf den Sprinter wirkende Kraft ist nach dem 3. Newtonschen Gesetz die Gegenkraft zu der Kraft, mit der der Sprinter gegen den Startblock drückt.
    • Der Mond kreist mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Kreisbahn um die Erde. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Vereinfachung. Der Mond befindet sich auf einer elliptischen Umlaufbahn. Aber selbst wenn wir annähmen, dass sich der Mond auf einer Kreisbahn bewegt, gäbe es kein Kräftegleichgewicht. Zwar wäre der Betrag der Geschwindigkeit des Mondes immer gleich, doch seine Richtung würde sich ändern, da zu jeder Zeit die Gravitationskraft der Erde auf ihn wirkt.
    In den folgenden Situationen gibt es hingegen ein Kräftegleichgewicht:

    • Eine Frau sitzt in einem Zug, der konstant mit $170\,\text{km}/\text{h}$ geradeaus fährt. Da sich der Zug gleichförmig geradlinig bewegt und die Frau in dem Zug still sitzt, bewegt auch sie sich gleichförmig geradlinig. Demnach ist sie nach dem 1. Newtonschen Gesetz im Kräftegleichgewicht.
    • Ein Golfball liegt vor dem Schlag auf dem Boden und bewegt sich nicht. Die Ruhelage ist ein Spezialfall der gleichförmig geradlinigen Bewegung, sozusagen diejenige mit der Geschwindigkeit $0$.
    • Ein Auto fährt auf gerader Strecke. Die Kraft, die sein Motor aufbringt, ist genauso groß wie die Reibungskraft, die auf das Auto wirkt. Das führt dazu, dass sich die wirkenden Kräfte gegenseitig kompensieren, wodurch per Definition ein Kräftegleichgewicht vorliegt.
  • Bestimme die wirkenden und die daraus resultierenden Kräfte.

    Tipps

    Der Startblock wirkt auf den Sprinter wie die Beckenwand auf einen Schwimmer, der eine Wende macht.

    Lösung

    Die Kraft wirkt vom Körper des Sprinters ausgehend auf den Startblock, da sich der Sprinter aktiv abdrückt. Die Gegenkraft wirkt vom Startblock auf den Sprinter und beschleunigt ihn in Richtung der Laufbahn.

    Bei einer Rakete übt der unten ausstoßende Treibstoff eine Kraft aus. Aus dieser Kraft resultiert eine entgegengesetzte Kraft, die das Abheben der Rakete vom Boden bewirkt.

  • Beschreibe Kräfte und entgegengesetzte Kräfte beim Golfspiel.

    Tipps

    Kräftegleichgewicht macht sich bemerkbar, wenn sich ein Körper mit konstanter Geschwindigkeit oder gar nicht bewegt.

    Bewirkt ein Körper mit kleiner Masse eine Kraft auf einen Körper mit sehr viel größerer Masse, dann verändert sich die Bewegung des schwereren Körpers kaum. Die resultierende Gegenkraft bewirkt aber eine große Beschleunigung auf den leichteren Körper.

    Lösung

    Die Kräfte, die auf den ruhenden Golfball wirken, befinden sich im Kräftegleichgewicht. Die als Gravitation bezeichnete Kraft zeigt zum Erdmittelpunkt, während die entgegengesetzt gerichtete Kraft vom Boden aus nach oben zeigt.

    Der schwingende Schläger bewirkt eine Kraft in Richtung des Golfballs. Es wirkt eine entgegengesetzte Kraft vom Golfball aus in Richtung des Schlägers. Da die Masse des Golfballs aber deutlich kleiner ist als die des Schlägers, wird nur der Golfball stark beschleunigt. Der Spieler hingegen spürt die Kraft kaum.

    Fliegt der Golfball durch die Luft, sorgt die Luftreibung als der Bewegung entgegengesetzte Kraft dafür, dass der Golfball abgebremst wird.

    Die Gravitationskraft beschleunigt den Golfball wieder in Richtung des Erdmittelpunktes. Allerdings bohrt sich der Golfball nicht bis zum Erdmittelpunkt durch; vorher trifft er auf die Erdoberfläche. Dabei bewirkt er auf diese eine Kraft und wird deshalb von der entgegengesetzten Kraft des Bodens in Richtung des Golfballs aufgehalten bzw. prallt am Boden ab.

  • Beschreibe, wann Kräfte im Gleichgewicht sind.

    Tipps

    Heben sich zwei auf einen Körper wirkende Kräfte gegenseitig auf, dann befindet sich dieser Körper im Kräftegleichgewicht.

    Ein Körper im Kräftegleichgewicht bewegt sich entweder gar nicht oder mit gleichbleibender Geschwindigkeit.

    Die Länge eines Kraftvektors bestimmt den Betrag der Kraft.

    Die Vektoren entgegengerichteter Kräfte zeigen aufeinander zu oder voneinander weg.

    Lösung

    Wenn sich Kräfte aufheben, bleibt ein Körper in Ruhe oder behält seine konstante Bewegung bei, obwohl Kräfte auf ihn wirken. Diese Situation nennt man Kräftegleichgewicht.

    Für dieses Kräftegleichgewicht müssen 3 Bedingungen erfüllt sein:

    1. Zwei Kräfte müssen den gleichen Betrag haben; ihre Vektoren müssen gleich lang sein.
    2. Zwei Kräfte müssen dieselbe Wirkungslinie haben; ihre Vektoren müssen auf einer Linie liegen.
    3. Zwei Kräfte müssen in die entgegengesetzte Richtung wirken; ihre Vektoren zeigen aufeinander zu oder voneinander weg.
  • Berechne den Betrag der entgegengesetzten Kraft.

    Tipps

    Im Kräftegleichgewicht ist der Betrag der Kraft gleich dem Betrag der entgegengesetzten Kraft.

    Lösung

    Ruht ein Mensch auf einem Stuhl, so herrscht Kräftegleichgewicht. In dieser Situation ist die Gravitationskraft gleich ihrer entgegengesetzten Kraft.

    Um die entgegengesetzte Kraft zu bestimmen, kann man deshalb auch den Betrag der Gravitationskraft berechnen. Gemäß dem 2. Newtonschen Gesetz $F= m \cdot a$ muss dafür die Masse $m=70\,\text{kg}$ mit der Erdbeschleunigung $a\approx 9,81 \frac{\text{m}}{\text{s}^{2}}$ multipliziert werden:

    $F=m\cdot a\approx 70\,\text{kg} \cdot 9,81\,\frac {\text{m}}{\text{s}^{2}}=686,7\,\frac{\text{kg} \cdot \text{m}}{\text{s}^{2}}=686,7\,\text{N}$

    Sowohl Kraft als auch entgegengesetzte Kraft haben also einen Betrag von $686,7\,\text{N}$.

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