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Der Nürnberger Prozess: Wilhelm Keitel

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Team Zeitreise
Der Nürnberger Prozess: Wilhelm Keitel
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Grundlagen zum Thema Der Nürnberger Prozess: Wilhelm Keitel

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel wurde in Nürnberg angeklagt und verurteilt.

Transkript Der Nürnberger Prozess: Wilhelm Keitel

Generalfeldmarschall Keitel wird als Chef des Oberkommandos der Wehrmacht mitverantwortlich für alle unter den vier Anklagepunkten angeführten Verbrechen gemacht. Ihm wird besonders vorgeworfen, in blindem Gehorsam Befehle ausgeführt oder weitergegeben zu haben, die mit menschlichem Gewissen nicht vereinbar sind. Wilhelm Keitel war Berufsoffizier und war seit dem Sturz seines Freundes Werner von Blomberg 1938 Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Damit wurde er zu Hitlers engstem militärischen Berater. Treu ergeben führte er, auch gegen seine Bedenken, Hitlers Befehle aus. Als ranghöchster Soldat unterzeichnete Keitel nach dem Zusammenbruch am 8. Mai 1945 in Karlshorst die bedingungslose Kapitulation. Wilhelm Keitel. Im Winter 39/40 war es wohl, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz bekommen. Andere deutsche Kriegsauszeichnungen habe ich nicht erhalten. Ich hatte drei Söhne, die während dieses Krieges alle drei als Offiziere an der Front gestanden haben. Der Jüngste ist 1941 in Russland gefallen. Der Zweite als Major in Russland verschollen. Und der älteste Sohn als Major in Kriegsgefangenschaft. Welche Grundeinstellung hatten Sie als Soldat, Offizier und General zu den Problemen, mit denen Sie in Ihrem Beruf zu tun hatten? Ich war Soldat, ich kann sagen, aus Neigung und aus Überzeugung. Wann begann Ihre Zusammenarbeit mit Hitler? Genau an dem Tage, an dem ich in diese Stellung berufen wurde: am 4. Februar ‘38. Sie werden wohl nicht abstreiten, dass Sie aufgrund Ihrer militärischen Erfahrungen für Hitler ein wichtiger Berater waren? Ich habe zu seiner engsten militärischen Umgebung gehört. Ich habe auf dem Zeugenstand meine Verantwortlichkeit im Rahmen meiner Dienststellung bekannt und habe die Bedeutung dieser Dienststellung durch die Beweisführung und durch das Plädoyer meines Verteidigers dargelegt. Ich habe geirrt und war nicht imstande zu verhindern, was hätte verhindert werden müssen. Das ist meine Schuld. Es ist tragisch, einsehen zu müssen, dass das Beste, was ich als Soldat zu geben hatte, Gehorsam und Treue, für nicht erkennbare Absichten ausgenutzt wurde. Und dass ich nicht sah, dass auch der soldatischen Pflichterfüllung eine Grenze gesetzt ist. Das ist mein Schicksal. Möge aus der klaren Erkenntnis der Ursachen, der unheilvollen Methoden und der schrecklichen Folgen dieses Kriegsgeschehens für das deutsche Volk die Hoffnung erwachsen auf eine neue Zukunft in der Gemeinschaft der Völker.

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