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Sprechen und zuhören – alles über Kommunikation

Kommunikation ist die Basis menschlichen Zusammenlebens und Sprache dabei unser wichtigstes Kommunikationsmedium.

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Was ist Kommunikation?

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ ist eines der berühmten pragmatischen Axiome, die der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick aufstellte, um uns die Kommunikation näherzubringen. Er meint damit, dass jede Art von Kommunikation – selbst das Schweigen – ein bestimmtes Verhalten ist. Und genauso wenig, wie wir uns nicht nicht verhalten können, können wir auch nicht nicht kommunizieren.

Kommunikation – ganz egal ob bewusst oder unbewusst, verbal oder nonverbal (Gestik, Mimik) – ist die Basis allen menschlichen Zusammenlebens, der sich niemand entziehen kann. Der Begriff selbst leitet sich vom lateinischen Wort communicatio ab, was so viel heißt wie Mitteilung oder Unterredung. Konkret verstehen wir darunter den Austausch oder die Verständigung zwischen Menschen. Die jeweiligen Parteien sind dabei als Sender und Empfänger zu betrachten, die ihre Botschaften mithilfe von Zeichen und Sprache übermitteln.

Stimme

Sprache und Sprachwandel

Unser wichtigstes Kommunikationsmedium ist die Sprache. Sprache ist dabei einem stetigen Wandel unterzogen. Genauso wie sich Menschen und verschiedene Kulturen vermischen, vermischt sich auch unser Erbwortschatz mit Fremd- und Lehnwörtern aus anderen Sprachen. Außerdem muss sie sich den Umständen und Erfordernissen ihrer Zeit anpassen und dabei immer auf neue Zwecke oder veränderte Rahmenbedingungen reagieren (Bsp.: Anglizismen). Sprache ändert sich dabei aber nicht nur auf lautlicher Ebene. Auch die Bedeutung vieler Wörter ist dem Wandel der Zeit unterworfen.

Spracherwerb und Sprachlernen

Der Spracherwerb ist Forschungsgegenstand diverser wissenschaftlicher Disziplinen und steht dabei im Kontrast zum sogenannten Sprachlernen. Der hauptsächliche Unterschied dabei ist, dass der Spracherwerb auch unbewusste und implizite Vorgänge in natürlicher Umgebung beinhaltet wie ganz alltägliche Situationen und soziale Kontakte. Sprachlernen hingegen geschieht bewusst, benötigt in den meisten Fällen einen Lehrer und demzufolge auch eine Institution, in der das zu Lernende vermittelt wird.

Sprache und (neue) Medien

Neben dem expliziten Gespräch gibt es im Zusammenhang mit Kommunikation natürlich unzählige weitere Träger von Informationen. Von Büchern über Zeitungen und Plakaten hin zu Fernsehgeräten und dem Internet erleben wir in unserer heutigen Zeit gar eine Revolution der Kommunikation.

Computer

Die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche hat die moderne Art der Kommunikation auf ein Maximum beschleunigt und ändert darum auch die Sprache in einem nie da gewesenen Tempo. Da Kommunikation heute an keine örtlichen oder zeitlichen Grenzen mehr gebunden ist, entwickelt sich die Sprache in unzählige verschiedene Richtungen gleichzeitig – und das überall und zu jeder Zeit. Auch kommunizieren wir längst nicht mehr nur untereinander. Geräte, Maschinen oder künstliche Intelligenz sind längst Empfänger und Sender von Nachrichten wie wir selbst. Nach oben scheint diese Entwicklung offen und womöglich befinden wir uns erst am Anfang einer völlig neuen Definition von Sprache in Verbindungen mit Medien.