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Bohrsches Atommodell

Erfahre, wie Niels Bohr im Jahr 1913 das Bohrsche Atommodell entwickelte, basierend auf dem Rutherfordschen Modell. Entdecke die drei Bohrschen Postulate, die die Elektronenbahn und Energie definierten. Verstehe, warum dieses Modell die Spektrallinien des Wasserstoffatoms erklären konnte, bei schwereren Atomen jedoch an Grenzen stieß. Interessiert? All das und vieles mehr erfährst du in unserem Video!

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Teste dein Wissen zum Thema Bohrsches Atommodell

Was war das fortschrittlichste Atommodell zur Zeit von Niels Bohr?

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Die Autor*innen
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Physik-Team
Bohrsches Atommodell
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Bohrsches Atommodell Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Bohrsches Atommodell kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Alle Antwortmöglichkeiten sind Teil eines bestimmten Atommodells.

    Welche Aussagen hat Niels Bohr getroffen?

    Lösung

    Keines der Modelle, die man findet, um ein Atom zu beschreiben, können es realistisch abbilden. Es sind nur Modelle zur Erklärung der Beobachtungen und Phänomene von Atomen.

    Manche Atommodelle sind bereits überholt, weil gezeigt werden konnte, dass sie fehlerhaft sind und das Atom in mancher Hinsicht nicht richtig beschreiben. Dennoch sind sie teilweise hilfreich für ein besseres Verständnis.

    Die erste Aussage stammt aus dem aktuellen gängigen Atommodell, man nennt es auch Orbitalmodell. Es ist sehr komplex, weshalb man sich in der Schule meist auf das Bohrsche Atommodell beschränkt.

    Das Bohrsche Atommodell hat das Rutherfordsche Atommodell abgelöst, das durch Aussage 4 beschrieben wird.

  • Tipps

    Ein Modell kann die Realität nie komplett abbilden.

    Lösung

    Am Wasserstoffatom wurden nach und nach alle Atommodelle entwickelt. Daher kann es auch akkurat durch das Bohrsche Atommodell beschrieben werden.

    Theoretisch müsste ein Elektron, wenn es sich nicht geradlinig bewegt, sondern seine Richtung ändert, Energie abstrahlen. Dann würde es theoretisch jedoch irgendwann keine Energie mehr besitzen und in den Atomkern fallen. Dies ist ein großes Manko des Bohrschen Atommodells.

  • Tipps

    Als Einheit der Energie wird anstelle von Joule oft auch eV verwendet.

    Lösung

    Das Elektron mit seiner negativen Ladung wird vom positiv geladenen Kern angezogen. Du kannst dir das Atom mit seiner Hülle also wie ein Gravitationsfeld vorstellen. Hebst du ein Elektron auf eine höhere Bahn, bekommt es eine höhere Energie. Diese kann es beim Wechsel auf eine tiefere Bahn in Form von Strahlung, die zum Teil als Licht sichtbar ist, abgeben.

    Die Energieniveaus der jeweiligen Bahnen bestimmst du mit der Formel:

    $E_n=-\frac{13,6 \text{ eV}}{n^2}$

    Setzt du für n einmal 3 und einmal 1 ein, so erhältst du die Energiewerte für die beiden Bahnen und musst nur noch die Differenz bilden:

    $\Delta E=E_1-E_3=-\frac{13,6 \text{ eV}}{3^2}-\left(-\frac{13,6 \text{ eV}}{1^2}\right)=-13,6 \text{ eV} \left( \frac{1}{9} - \frac{1}{1}\right)$ $=-13,6 \text{ eV} \cdot \left(-\frac{8}{9} \right)= 12,1 \text{ eV}$

    Bildet man die Differenz genau andersherum, erhälst du den gleichen Wert mit anderem Vorzeichen. Es ist aber nach einer Energiedifferenz gefragt, wodurch das Vorzeichen keine Rolle spielt.

  • Tipps

    Alle Linien der Balmerserie befinden sich im Spektrum des sichtbaren Lichts.

    Überlege dir, auf welche Bahn sich die Balmerserie bezieht und was daher mögliche Werte für n sind.

    Lösung

    Die Balmerserie beschreibt die Übergänge zur zweiten Bohrschen Bahn.

    Es ergibt daher nur Sinn, für n Werte ab 3 einzusetzen. Wir betrachten damit die Wellenlänge des Lichts, das ein Elektron beim Wechsel von der 3., 4., 5., und 6. Bahn zur 2. Bahn aussendet.

    Diese Wellenlängen entsprechen jeweils einer Farbe aus dem Wasserstoffspektrum. Sie können über die folgende Formel bestimmt werden:

    $\lambda_n= B \cdot \frac{n^2}{n^2-4} $

    $\lambda_3=\lambda_{\text{Rot}} = 3,645\cdot 10^{-7} \cdot \frac{3^2}{3^2-4} \text{ m} \approx 6,56 \cdot 10^{-7} \text{ m}= 656 \text{ nm}$

    $\lambda_4=\lambda_{\text{Blau}} = 3,645\cdot 10^{-7} \cdot \frac{4^2}{4^2-4} \text{ m} \approx 4,86 \cdot 10^{-7} \text{ m} = 486 \text{ nm}$

    $\lambda_5=\lambda_{\text{Violett}} = 3,645\cdot 10^{-7} \cdot \frac{5^2}{5^2-4} \text{ m} \approx 4,34 \cdot 10^{-7} \text{ m} = 434 \text{ nm}$

    $\lambda_6=\lambda_{\text{Violett}} = 3,645\cdot 10^{-7} \cdot \frac{6^2}{6^2-4} \text{ m} \approx 4,10 \cdot 10^{-7} \text{ m} = 410 \text{ nm}$

  • Tipps

    Wie hängen die Bohrschen Bahnen mit dem Atom zusammen?

    Lösung

    Tatsächlich liefert das Bohrsche Atommodell eine Möglichkeit, die Radien der Elektronenbahnen zu berechnen. Die erste Bahn besitzt einen Radius $r_1 \approx 5,29 \cdot 10^{-11} \text{ m}=52,9 \cdot 10^{-12} \text{pm}$

    Früher dachte man, dass Atome die kleinsten Teilchen sind und daher unteilbar. Daher hat das Atom seinen Namen bekommen. Mittlerweile kann man Atome spalten und kennt bereits viel kleinere Teilchen.

  • Tipps

    Ein Atom befindet sich im Grundzustand, wenn alle seine Elektronen auf einer bestimmten Bahn sind. Da Wasserstoff nur ein Elektron besitzt, muss es sich auf der ersten Bahn befinden.

    Auf welcher Bahn befindet sich das Elektron, wenn es das Atom verlassen hat?

    Teilen wir durch eine sehr große Zahl, erhalten wir eine sehr kleine Zahl. Betrachten wir Grenzwerte, schreiben wir kurz: $\frac{1}{\infty}=0$.

    Die Energiedifferenz $\Delta E$ wird auf das Photon übertragen.

    Lösung

    Ionisation bedeutet, dass ein Atom eine elektrische Ladung besitzt. Es kann also ein Elektron zu viel oder zu wenig besitzen.

    Da sich das Atom in unserem Fall im Grundzustand befindet, heißt das, dass es genau ein Elektron auf der ersten Bahn besitzt. Das heißt: $ n=1$

    Wenn dieses Elektron das Atom verlassen soll, muss eine bestimmte Energie auf das Elektron übertragen werden, sodass es von der ersten auf die höchste Bahn gehoben wird. Da das Atom theoretisch eine unendliche Anzahl von Bahnen besitzt, muss $m=\infty$ sein.

    geg: h, n, m

    ges: f

    Formel:

    $h\cdot f=E_n-E_m$

    Umformen:

    $\begin{align*} h\cdot f&=E_n-E_m\qquad |: h\\ f&=\frac{1}{h}\cdot (E_n-E_m)\\ f&=-\frac{13,6 \text{ eV} }{h}\cdot \left( \frac{1}{n^2}-\frac{1}{m^2}\right)\\ f&=-\frac{13,6 \text{ eV} }{h}\cdot \left( \frac{1}{1^2}-\frac{1}{\infty^2}\right)\\ f&=-\frac{13,6 \text{ eV} }{h}\cdot (1 - 0)\\ f&=-\frac{13,6 \text{ eV} }{4,136 \cdot 10^{-15} \text{ eV} \cdot \text{s}}\\ f&\approx -3,3 \cdot 10^{15} \frac{1}{\text{s}}=3,3 \cdot 10^{15} \text{ Hz} =-3,3 \text{ PHz}\\ \end{align*}$

    Das Minuszeichen bedeutet in dem Fall, dass dem Atom diese Energie durch ein Teilchen dieser Frequenz hinzugeführt werden muss.

    Uns interessiert jedoch nur der Zahlenwert ohne das Vorzeichen, denn was ist eine negative Frequenz?

    Setzt man genau andersherum $n=\infty$ und $m=1$, erhält man genau den gleichen, jedoch positiven Wert.

    Wenn man korrekt wäre, müsste man, anstelle die Kurzschreibweise $\frac{1}{\infty^2}=0$ zu verwenden, eine richtige Grenzwertbetrachtung machen:

    $\begin{align} \lim_{x\to \infty} \frac{1}{x^2}=0 \end{align}$

    Standardisiert wird in der Physik mit einer umgeformten Gleichung gerechnet:

    $f=R_y \cdot \left(\frac{1}{n^2}-\frac{1}{m^2}\right)$

    $R_y$ ist dabei die Rydberg-Frequenz mit einem Wert von $3,289842 \cdot 10^{15}$ Hz.

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