Ursachen der Französischen Revolution
Die Französische Revolution wurde durch den Machtkampf zwischen König und Adel, politische Misserfolge, eine ungerechte Ständegesellschaft, Staatsverschuldung, Sozialkrise und die Ideen der Aufklärung vorangetrieben. Möchtest du mehr über diese Schlüsselfaktoren und die revolutionären Ereignisse erfahren? Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Ursachen der Französischen Revolution
Der Sturm auf die Bastille
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!“ – der Sieg der Revolution
Radikalisierung der Revolution – die Schreckensherrschaft
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
Die Rolle der Frauen in der Französischen Revolution
Die Bedeutung der Französichen Revolution – Verfassung, Nation und politische Strömungen
Maximilien de Robespierre
Marie Antoinette
Ursachen der Französischen Revolution Übung
-
Welche Ursachen begünstigten den Ausbrauch der Französischen Revolution?
TippsInsgesamt sind hier vier Antworten korrekt.
LösungDie Französische Revolution von 1789 wurde unter anderem durch eine hohe Staatsverschuldung, Wirtschaftskrisen und Hungersnöte, die Machtlosigkeit des dritten Standes sowie die Ideen der Aufklärung begünstigt.
-
Erläutere die Machtlosigkeit des dritten Standes.
TippsKlerikale Ämter gehörten dem ersten Stand an.
Die Möglichkeit, innerhalb einer Gesellschaft aufzusteigen, heißt „soziale Mobilität“.
LösungDie Gesellschaft im absolutistischen Frankreich war in drei Stände unterteilt: Geistliche Würdenträger wie Bischöfe oder Pfarrer bildeten den ersten Stand, der auch als Klerus bekannt ist. Zusammen mit dem Adel, dem zweiten Stand, machten die Vertreter der Kirche circa zwei Prozent der französischen Gesellschaft aus. Obwohl sie damit nur einen äußerst kleinen Teil der Gesellschaft repräsentierten, war der politische Einfluss fast ausschließlich auf Adel und Klerus konzentriert.
Doch auch im dritten Stand gab es wirtschaftlich recht erfolgreiche Vertreter des Bürgertums, die sich einen Aufstieg in den zweiten Stand durch Leistung erhofften. Diese Form der sozialen Mobilität war allerdings in der Ständeordnung Frankreichs nicht vorgesehen und der Adel war nicht bereit, seine Privilegien abzugeben.
Dies sorgte für ein Ungleichgewicht: Der dritte Stand genoss viel weniger Rechte als Klerus und Adel, hatte gleichzeitig aber viel mehr Pflichten zu tragen. So musste der dritte Stand zum Beispiel für fast die gesamte Steuerlast aufkommen, um den Staat und damit auch den prunkvollen Lebensstil des Königs zu finanzieren.
-
Beschreibe den Aufbau der absolutistischen Ständegesellschaft.
TippsDie Geistlichkeit hatte vor dem Adel die meisten Privilegien.
Den dritten Stand bildete fast die gesamte Bevölkerung. Dennoch hatte er kaum Rechte.
LösungDie Gesellschaft des Ancien Régime, also des absolutistischen Frankreichs vor der Französischen Revolution, ließ sich nach der Ständeordnung gliedern:
Die strikt voneinander zu trennenden drei Stände machten die Geistlichkeit, den Adel und den Rest der Bevölkerung aus.
Obwohl die ersten beiden Stände nur einen geringen Teil der Bevölkerung umfassten (1,5 Prozent gehörten dem Adel an), verfügten diese über den größten Einfluss. Sie wurden von verschiedenen Pflichten befreit. So musste der Klerus keine Steuern zahlen und keinen Militärdienst leisten. Außerdem fielen zehn Prozent des Grundbesitzes an die Kirche.
Der dritte Stand, der sich also aus Bauern und Bäuerinnen sowie Bürgern und Bürgerinnen zusammensetzte, hatte hingegen kaum Rechte und war trotzdem nahezu allein für die Finanzierung des Staates verantwortlich. -
Beschreibe die wirtschaftliche Krise im vorrevolutionären Frankreich.
TippsKannst du Ursache-Wirkung-Zusammenhänge erkennen?
Schlechte Witterungsverhältnisse können für Missernten sorgen. Das heißt, es kann weniger verkauft werden und die Produkte werden entsprechend teurer.
Ein extravaganter, luxuriöser Lebensstil von König und Hof ist sehr kostspielig.
LösungBauern, Bäuerinnen und Teile der ärmeren Stadtbevölkerung wurden von den wetterbedingten Missernten besonders hart getroffen.
Wetterbedingte Missernten sorgten für explodierende Brotpreise und Hungersnöte.
König und Hofadel hatten einen extravaganten und verschwenderischen Lebensstil.
Luxus und Militärausgaben des Hofes verschlimmerten die hohe Staatsverschuldung Ludwigs XVI.
-
Gib eine Chronologie der Ereignisse zu Beginn der Französischen Revolution wieder.
TippsÜberlege, welche Ausgangslage den Stein ins Rollen gebracht haben könnte.
Am Ende der Ereigniskette begann die Revolution in der französischen Hauptstadt.
LösungLudwig XVI. beruft aufgrund der hohen Staatsverschuldung die Generalstände ein.
Vertreter des dritten Standes erklären sich zur Nationalversammlung.
Die Mitglieder der Nationalversammlung schwören im sogenannten Ballhausschwur, Frankreich eine neue Verfassung zu geben.
Aufgeheizte Stimmung führt in Paris zum „Sturm auf die Bastille“ – bis heute gilt dieser als Symbol für die Französische Revolution.
-
Gib die Ideen der französischen Aufklärung wieder.
TippsDie Monarchie ist eine Herrschaftsform, bei der eine einzige Person – der Monarch bzw. die Monarchin – über ein Gebiet herrscht.
Souveränität bedeutet rechtliche Selbstbestimmung, aber auch Selbstverwaltung, Überlegenheit oder Unabhängigkeit.
LösungDie Ideen der Aufklärung spielten für die Französische Revolution eine entscheidene Rolle und spiegelten sich unter anderem in dem Wahlspruch „Liberté, Égalité, Fraternité“ („Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“) wider.
Grundlegende Ansätze waren:- die Freiheit des Einzelnen, also uneingeschränktes Entscheiden und Handeln,
- unveräußerliche Grundrechte, an denen auch der Staat nicht rütteln kann,
- die Gewaltenteilung, die eine Zentrierung der Macht verhindern soll,
- die Volkssouveränität, die das Volk zum wichtigsten Vertreter des Staates macht, sowie
- die Gleichheit vor dem Gesetz.
8.988
sofaheld-Level
6.601
vorgefertigte
Vokabeln
7.715
Lernvideos
37.358
Übungen
33.686
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften
Inhalte für alle Fächer und Klassenstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Geschichte
- Marie Antoinette
- Ermächtigungsgesetz
- Karl Der Große
- George Washington
- Katharina Die Große
- Französische Revolution
- Versailler Vertrag
- Stalin
- Hitler Geburtstag
- Wallenstein
- Martin Luther
- Vormärz
- Warschauer Pakt
- Paul Von Hindenburg
- Elizabeth Bowes-Lyon
- Weimarer Verfassung
- Watergate-Affäre
- Wiener Kongress
- Absolutismus
- Wer war Konrad Adenauer
- Vietnamkrieg
- Frauen In Der Französischen Revolution
- Gewaltenteilung
- Dolchstoßlegende
- Industrielle Revolution
- Deutscher Bund
- Blitzkrieg
- Ende 2. Weltkrieg
- Gründung Brd
- Gaius Julius Caesar
- Josef Stalin
- Oktoberrevolution
- Martin Luther King
- Mittelalterliche Stadt
- Queen Victoria
- Imperialismus
- Schwarzer Freitag
- Soziale Frage
- Was bedeutet Gleichschaltung
- Dante Alighieri
- Wannseekonferenz
- Verfassung 1871 Vorteile Nachteile
- Kapp-Putsch
- Erfindungen Industrialisierung
- Wollt Ihr Den Totalen Krieg
- Reichstagsbrand
- Hindenburg Zeppelin
- Nationalsozialismus
- NS Ideologie
- Puritaner