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1973: die erste Ölkrise

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Lerntext zum Thema 1973: die erste Ölkrise

Die Ölkrise im Jahr 1973: Ursachen, Verlauf und wirtschaftliche Auswirkungen

Du möchtest wissen, was die Ölkrise 1973 war? Warum es zur Ölkrise kam und welche Auswirkungen die Ölkrise 1973 hatte? Kurz: Was man unter der Ölkrise 1973 versteht? In diesem Lerntext erfährst du mehr über die Gründe und Auslöser sowie die politischen Auswirkungen der Ölkrise von 1973. Du kannst diese Informationen zur Ölkrise 1973 in Deutschland (BRD) gut für ein Referat nutzen.

Die Gründe für die Ölkrise 1973 kurz erklärt

Um die Gründe für die Ölkrise zu verstehen, muss man in den Nahen Osten blicken.

Der Jom-Kippur-Krieg

Im Nahen Osten kam es 1973 zu einem Krieg zwischen dem Staat Israel und den arabischen Nachbarstaaten. Der Hauptgrund dafür war, dass die arabischen Staaten einen Staat Israel in der Region generell ablehnten und mit einem Krieg hofften, den Staat Israel zu vernichten. Außerdem hatte es 1963 bereits einen Krieg in der Region gegeben, bei dem Israel ehemals syrische, ägyptische und auch jordanische Gebiete unter seine Kontrolle brachte. Die arabischen Staaten der Region wollten mit einem neuerlichen Krieg diese verlorenen Gebiete zurückerobern. Einige Staatsführer hatten zudem auch innenpolitische Gründe, einen Krieg gegen Israel zu führen.

Der Krieg 1973 begann am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, am 6. Oktober. Jom Kippur bedeutet auf Hebräisch Versöhnung. Am Versöhnungstag überfielen die arabischen Truppen aus Ägypten, Syrien und anderen arabischen Staaten Israel. Sie griffen im Süden auf der Halbinsel Sinai und im Norden auf den Golanhöhen an. Nach zwei Wochen Kriegsgeschehen konnte Israel die arabischen Truppen zurückdrängen und die Golanhöhen blieben unter israelischer Kontrolle. Im Süden erreichte die israelische Armee den Suezkanal in Ägypten, bevor am 24. Oktober 1973 ein Waffenstillstand in Kraft trat.

Weltweite Auswirkungen des Kriegs

Da Israel im Jom-Kippur-Krieg von seinen westlichen Verbündeten unterstützt wurde, nutzten die arabischen Länder ihren Ölreichtum als Waffe gegen den Westen. Ab dem 17. Oktober 1973 wurde kein Öl mehr an die USA und die Niederlande geliefert. Man nennt eine solche Maßnahme ein Embargo. Die anderen westlichen Länder erhielten viel weniger Öllieferungen als zuvor.

In Westdeutschland, in der BRD, hatte man in den vorherigen Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung gesehen, der nun abrupt gestoppt wurde. Öl wurde extrem teuer. 1973 kostete ein 159-Liter-Fass Öl 3 US-Dollar. 1979, auf dem Höhepunkt der Ölkrise, wurden 38 US-Dollar pro Fass verlangt.

Deutschland war, wie andere westliche Staaten auch, extrem abhängig von den Öllieferungen der arabischen Staaten. Um die fehlenden Öllieferungen auszugleichen und die wirtschaftlichen Folgen abzumildern, griff man zu verschiedenen Maßnahmen.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Folgen der Ölkrise 1973

Die bekannteste Maßnahme, die die Regierung in Westdeutschland durchsetzte, waren die Fahrverbote während der Ölkrise 1973. Dieses Ereignis hat sich tief in die Erinnerung der Deutschen eingebrannt. Auf dem Bild kannst du erkennen, wie es damals auf niederländischen Straßen ausgesehen hat. In Deutschland war es ähnlich, hier gab es insgesamt vier autofreie Sonntage.

Ölkrise Beispielbild Autobahn Niederlande

Eine weitere Maßnahme waren ein vorübergehendes Tempolimit von 100 Kilometer pro Stunde auf den Autobahnen und 80 Kilometer pro Stunde auf den Landstraßen. Auch die Einführung der Zeitumstellung, um Tageslicht optimal zu nutzen und deswegen weniger Energie zu verbrauchen, war eine weitere Maßnahme, die bis heute besteht. Der Bau von Atomkraftwerken in Deutschland kann ebenso dazugerechnet werden. Man wollte einfach weniger abhängig von arabischem Öl werden.

Kurze Zusammenfassung der Maßnahmen im Zuge der Ölkrise von 1973

Doch alle diese Maßnahmen konnten eine Inflation durch die Ölkrise 1973 nicht verhindern. Inflation bedeutet, dass das Geld entwertet wird, man also weniger für sein Geld kaufen kann. Durch die Ölkrise wurden viele Menschen arbeitslos, Fabriken wurden stillgelegt und vor den Arbeitsämtern bildeten sich erstmals nach Kriegsende wieder lange Schlangen.
Jetzt weißt du, welche Krise 1973 dazu führte, dass in Deutschland autofreie Sonntage eingeführt wurden.

Datum Ereignis
6. Oktober 1973 Ausbruch des Jom-Kippur-Kriegs
17. Oktober 1973 arabisches Ölembargo gegen die USA und die Niederlande, weil sie Israel im Krieg gegen die arabischen Staaten unterstützen
25. November 1973 erster von vier autofreien Sonntagen in der BRD
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Die Autor*innen
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sofatutor Team
1973: die erste Ölkrise
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