Verben beschreiben Handlungen, Abläufe oder Zustände im Satz. Du erkennst sie, indem du fragst, was geschieht. Es gibt infinite und finite Verbformen, die je nach Person und Zahl, Zeit oder Modus variieren. Interessiert? Alles darüber und noch mehr erfährst du im Text!
Um Verben im Satz zu erkennen, sollte man schauen, welches Wort eine Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand beschreibt.
Verben können mit den Fragen Was passiert?, Was macht bzw. tut jemand? oder Was ist? erfragt werden.
Susi spielt heute mit Ben Schach. Was macht Susi? → Susi spielt.
Tom bäckt heute mit seiner Freundin Kekse. Was macht Tom? → Tom bäckt.
Mama hat gestern mein Fahrrad repariert. Was hat Mama gemacht? → Mama hat repariert.
Formen von Verben
Es gibt verschiedene Formen des Verbs, je nachdem, ob es an Person und Numerus, Tempus oder Modus angepasst wird.
Infinite Verbformen:
Ein Verb hat immer eine Grundform, den sogenannten Infinitiv. Der Infinitiv eines Verbs endet meist auf die Endung -en, selten auch auf -eln oder -ern.
Beispiele – Verben im Infinitiv: spazieren, gehen, segeln, basteln
Auch das Partizip II (spaziert, gegangen, gesegelt, gebastelt) und das Partizip I (spazierend, gehend, segelnd, bastelnd) zählen zu den infiniten, also unveränderlichen Verbformen.
Finite Verbformen:
Verben werden in einem Satz nicht immer in ihrer Grundform verwendet, sondern konjugiert (gebeugt). Sie werden in der Personalform verwendet, das bedeutet, sie werden dem entsprechenden Personalpronomen (ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie/Sie) angepasst und in eine Zeitform (Präsens, Präteritum, Futur I/II, Plusquamperfekt und Perfekt) gesetzt. Durch das finite Verb (gebeugtes Verb) kann man grammatische Merkmale wie Person, Numerus, Tempus, Modus und das Genus Verbi ablesen.
Verben können in finite und infinite Verben unterschieden werden.
Die finiten Verben (Personalformen) werden durch Person und Numerus bestimmt. Finite Verben haben damit eine von der grammatischen Person abhängige Endung wie zum Beispiel bei Ich lese. und Du liest. Sie werden also dem jeweiligen Personalpronomen angepasst.
Die infiniten Verben werden hingegen nicht durch Person und Numerus bestimmt und haben daher auch keine „Personalform”.
Verben – Beispiele Vollverb, Hilfsverb und Modalverb
Die Wortart Verb kann folgendermaßen unterschieden werden:
Vollverben sind Verben, die eigenständig ein Prädikat im Satz bilden können.
Ich spiele mit dem Ball.
Erik schreibt ein Tagebuch.
Hilfsverben sind Verben, die nicht allein stehen können. Sie werden beispielsweise verwendet, um Zeitformen oder das Passiv zu bilden. Für das Plusquamperfekt und das Perfekt benötigt man haben und sein. Für das Futur I und Futur II verwendet man das Hilfsverb werden. In einigen Fällen kann das Hilfsverb aber auch zum Vollverb werden.
Sie hat ein neues Bett. (haben = Vollverb)
Sie hat im neuen Bett geschlafen. (haben = Hilfsverb)
Modalverben sind Verben, die die Aussageabsicht eines Satzes grundlegend ändern, wenn sie in Verbindung mit einem infiniten Verb auftreten. Im Deutschen gibt es sechs Modalverben: mögen, können, sollen, dürfen, müssen und wollen.
Vollverben beschreiben eigenständig eine Handlung, einen Vorgang oder einen Zustand. Sie können selbst ein Prädikat im Satz bilden.
Hilfsverben werden im Deutschen verwendet, um zusammengesetzte Zeitformen oder das Passiv zu bilden. Die Zeitformen Plusquamperfekt und das Perfekt werden mit haben oder sein gebildet. Für das Futur I und Futur II verwendet man das Hilfsverb werden. In einem Satz können Hilfsverben nicht alleine stehen.
Modalverben konkretisieren den Inhalt einer Aussage, wenn sie zusammen mit einem finiten Verb auftreten. Sie geben an, ob ein Sachverhalt möglich, notwendig oder erwünscht ist. Im Deutschen gibt es sechs Modalverben: mögen, können, sollen, dürfen, müssen und wollen.
Sätze mit Verben bilden
In einem deutschen Satz bildet das Verb immer das Prädikat und ist somit das Herzstück eines Satzes.
Ein Satz ohne Verb ist kein grammatisch korrekter Satz.
Häufig gestellte Fragen zum Thema: Das Verb im Deutschen
Vollverben beschreiben eine Tätigkeit, einen Vorgang oder einen Zustand und können – im Gegensatz zu Hilfsverben – eigenständig das Prädikat bilden. Vollverben können also „alleine“ in einem Satz stehen wie beispielsweise in den folgenden Sätzen: Ich renne zum Bus. Pia sitzt auf der Bank. Marc erzählt eine Geschichte.
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Wie erkenne ich ein Verb?
Wow! Das sieht ja nach einem tollen Fest aus!
Bens Familie ist ganz schön groß!!!
Kannst du sehen, was sie alles machen?
Siehst du, was Bens Onkel Belvis tut?
Belvis singt.
Was ist das Verb in diesem Satz?
Denk dran: Verben beschreiben, was Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge tun oder was passiert.
Um das Verb in einem Satz zu finden kannst du fragen: Was tut jemand? oder Was passiert?
Hier können wir also fragen: Was tut Belvis?
Er singt. „Singt“ ist also das Verb in diesem Satz.
Verben haben eine Grundform. Die Grundform von 'singt' ist 'singen'.
Die Grundform endet meist auf -en.
sing' ist der Wortstamm und die Endung 'en'.
Was macht denn Bens Nichte Benbi da?!
Benbi liegt unter dem Tisch.
Weißt du, was das Verb in diesem Satz ist? Welche Frage kannst du stellen?
Was tut Benbi unter dem Tisch?
Benbi liegt. „Liegt“ ist das Verb in diesem Satz.
Benbi hört Belvis aufmerksam zu.
Kannst du auch hier das Verb finden?
Was tut Benbi?
Benbi hört zu „zuhören“ ist hier das Verb.
Du siehst: Ein Verb kann im Satz auch getrennt werden und aus mehreren Teilen bestehen. Hier sind also 'hört' und 'zu' Teile des Verbs 'zuhören'.
„Benbi hört Belvis aufmerksam“ würde keinen Sinn ergeben.
Siehst du die beiden Koalas da?
Sie spielen im Sand.
Was ist das Verb in diesem Satz?
Was tun die Koalas?
Die Koalas spielen. Das Verb in diesem Satz ist also „spielen“.
Aber warum ist eigentlich nicht „spielen im Sand“ das Verb?
„im Sand“ beschreibt, wo die Koalas spielen. Es beschreibt also nicht, was passiert, sondern wo etwas passiert.
Der Satz könnte auch „Die Koalas spielen.“ sein und wir können die Frage „Was passiert?“ trotzdem noch beantworten.
Bennadett schläft im Schaukelstuhl.
Erkennst du das Verb in diesem Satz?
Was tut Bennadett? Sie schläft. „Schläft“ ist das Verb in diesem Satz.
Puh, das ist aber ganz schön laut!
Das Baby schreit laut.
Kannst du auch hier das Verb finden?
Das Verb ist „schreit“. Du kannst fragen: Was tut das Baby?
Es schreit.
Weißt du nun auch, warum laut nicht zu dem Verb gehört?
„Laut“ beschreibt, wie das Baby schreit. Wir benötigen das Wort „laut“ also nicht, um zu beschreiben was das Baby tut.
Oh nein! Was passiert denn dahinten?!
Der Kuchen fällt.
Was ist denn das Verb in diesem Satz?
Du kannst „Was passiert?“ fragen.
Der Kuchen fällt.
„Fällt“ ist hier das Verb.
Es muss also nicht immer jemand etwas tun, es kann auch etwas passieren.
Oh nein, Ben! Aber es ist doch Zeit für das Familienfoto!
Na das wird bestimmt ein tolles Foto.
Das wichtigste ist dann doch, dass alle zusammen sind.
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Von Lisa, vor 11 Monaten
Das hat Mir geholfen dance sofatutor
Von Narjes, vor etwa einem Jahr
Die Videos sind richtig cool
Von Emma , vor mehr als einem Jahr
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Von Edi, vor mehr als einem Jahr
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Wie erkenne ich ein Verb? Übung
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Ben hat große familie
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